RekordzahlenGibt es wegen der Corona-Krise bald zu viele Lehrerinnen?
Von Jennifer Furer
26.5.2020
So viele Anmeldungen wie dieses Jahr hatten die Pädagogischen Hochschulen noch nie. Doch was sind die Gründe für die Beliebtheit des Lehrerberufs – und: Was hat Corona damit zu tun?
In der Schweiz herrscht ein Mangel an Lehrerpersonen. Ein unumstösslicher Fakt, der das Land seit Jahren beschäftigt. Bisher gelang es den Schulen jedoch, die Lücken zu kaschieren – mit Quereinsteigerinnen, nicht ausgebildeten Aushilfen oder fach- oder stufenfremden Lehrern.
Nun aber spitzt sich die Lage zu: Die Schülerinnenzahlen steigen, und eine Pensionierungswelle, die Tausende Lehrerinnen und Lehrer wegschwemmen wird, steht bevor. Und: Aufgrund der Corona-Pandemie können Lehrpersonen, die der Risikogruppe angehören, mittelfristig nicht in die Unterrichtszimmer zurückkehren.
Zuversichtlich stimmt, dass sich immer mehr junge Menschen dem Lehrerberuf zuwenden. Gemäss den Zahlen des Bundesamtes für Statistik verzeichnen die hiesigen Pädagogischen Hochschulen jedes Jahr steigende Anmeldezahlen.
Mehr Lehrpersonen für Volksschule
So hat die Zahl der Studierenden zwischen den Studienjahren 2005/06 und 2019/20 um mehr als 100 Prozent zugenommen. Auch dieses Jahr verzeichnen die Ausbildungsstätte einen Rekord, wie die Statistik zeigt, die «Bluewin» vorliegt.
An der PH Bern schrieben sich bis Ende Mai 902 Studierende ein. Die Anmeldefrist läuft noch bis Ende August. 2019 waren es insgesamt 859. Bereits vor Anmeldefrist verzeichnet die PH Bern also ein Plus von Neuanmeldungen um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Anstieg ist insbesondere bei den Studiengängen der obligatorischen Schulen deutlich spürbar. Auf der Sekundarstufe I gibt es bisher 27 Prozent mehr Anmeldungen als im Jahr zuvor.
Ähnlich sieht die Lage an der Fachhochschule Nordwestschweiz und an der PH Zürich aus. Letztere verzeichnet 1'604 Anmeldungen, davon haben sich 1'116 Personen für die Studiengänge mit Abschluss für die Volksschule eingeschrieben. Das sind rund 18 Prozent mehr als 2019.
Selbes Bild lässt sich für die PH Luzern malen. Mit 487 Anmeldungen bei den Studiengängen Kindergarten/Unterstufe, Primarstufe und Sekundarstufe I haben sich mehr Leute eingeschrieben als je zuvor.
Warum wollen immer mehr Menschen zur Lehrperson ausgebildet werden? Marco von Ah, Leiter Kommunikation und Marketing der Pädagogischen Hochschule Luzern, hat mit künftigen Studierenden über ihre Beweggründe gesprochen.
Bald ein Überschuss?
Ein Grund wurde besonders häufig genannt. «Aufgrund des akuten Mangels an Lehrpersonen sehen die Leute in diesem Berufsfeld langfristige Perspektiven», sagt von Ah. Besonders in unsicheren Wirtschaftszeiten – wie sie derzeit aufgrund der Corona-Krise herrschen – sei die soziale und wirtschaftliche Sicherheit, die pädagogische Berufe mit sich bringen, durchaus gefragt.
Das ist kein neues Phänomen. Bereits vor 18 Jahren lautete eine Schlussfolgerung in einer Dissertation zu diesem Thema: Herrscht eine schlechtere wirtschaftliche Lage, wenden sich mehr Leute dem Lehrerberuf zu, da dieser eine vermeintliche Jobsicherheit aufgrund des Mangels garantiert.
Doch das ist trügerisch, zumindest wenn man sich das Beispiel aus dem Jahr 2004 anschaut. Damals fanden nur 15 von 152 Studierenden eine Stelle. Grund: Es kam zu weniger Kündigungen, und viele ausgebildete Lehrkräfte kehrten in ihren Job zurück.
Die Schlussfolgerung: Phasen von Lehrerinnen- und Lehrermangel sowie von Lehrer- und Lehrerinnenarbeitslosigkeit lösen sich ab. Wie lange eine solche Phase dauert, wann und ob sie sich ablösen, hängt von ganz vielen Faktoren ab – etwa von bildungspolitischen Entscheiden.
Ob also nach der Corona-Krise weiterhin ein Lehrerinnenmangel oder gar ein Lehrerüberschuss herrschen wird, lässt sich heute nicht voraussagen. Heinz Rhyn, Rektor der PH Zürich, denkt, dass es auch in Zukunft weiterhin einen grossen Bedarf an Lehrpersonen geben wird. Die PH Zürich setze alles daran, mitzuhelfen und einen Beitrag zu leisten. «Die aktuelle und vergangene Entwicklung bei den Studierendenzahlen stimmt mich sehr zuversichtlich, dass uns dies weiter gelingen wird.»
Auch Marco von Ah von der Pädagogischen Hochschule Luzern wagt eine diplomatische Prognose und sagt: «Ich bin überzeugt, dass gut ausgebildete Lehrpersonen nach wie vor gefragt sein werden.»
Michael Gerber, Fachspezialist Unternehmenskommunikation bei der Pädagogischen Hochschule Bern, denkt ebenfalls, dass ein komplettes Ende des Lehrpersonenmangels heute nicht in Sicht sei. «Schliesslich dauert die Ausbildung der Studierenden drei bis 4,5 Jahre», so Gerber.
Entscheidend für die Ausprägung des Lehrpersonenmangels seien zudem zwei Dinge. Sind Lehrpersonen bereit, ihr Pensum zu erhöhen? Denn die meisten arbeiten heute in Teilpensen. Laut einem Bildungsbericht arbeiten beispielsweise Aargauer Lehrpersonen im Schnitt unter 50 Prozent.
Beruf gewinnt an Renommee
Laut Gerber ist bei der Frage nach dem Ende des Lehrermangels auch die Antwort auf die Frage entscheidend, ob ehemalige Lehrpersonen, die in einem anderen Beruf tätig sind, tatsächlich beispielsweise aus wirtschaftlichen Gründen zurück in den Lehrberuf kommen.
«Vieles hängt also von externen Faktoren ab, auf welche die Pädagogischen Hochschulen keinen Einfluss haben», sagt Gerber – die Stellung des Lehrberufs in der Gesellschaft beispielsweise ebenfalls.
Gerber ist sich sicher, dass dies einen grossen Einfluss auf die Entscheidung der Studierenden hat, Lehrerin oder Lehrer zu werden. «Lehrpersonen haben einen sehr sinnstiftenden Beruf. Darauf legen vermehrt junge – und auch ältere – Menschen Wert.» Heinz Rhyn, Rektor der PH Zürich, ergänzt: «Gerade in der aktuellen Situation mag dieser Aspekt noch wichtiger sein.»
Christian Irgl von der Fachhochschule Nordwestschweiz sieht dies ähnlich. «Im Kontext der Corona-Krise wurde zudem bereit erkannt, dass der Beruf in hohem Masse systemrelevant ist.» Letztlich sei über den Beruf, die Anstrengungen der Schulen und Lehrpersonen in Corona-Zeiten viel und oft auch anerkennend berichtet worden.
Dagmar Rösler, Präsidentin des Schweizer Lehrerverbands, hat selbiges beobachtet. «Ich kann mir schon vorstellen, dass die positive Sichtbarkeit des Berufs zu mehr Anmeldungen führen kann.» Schliesslich werde dadurch den Leuten vermittelt, dass auch der Lehrerberuf sich wandelt, viel Gestaltungsspielraum bietet und mit der Zeit mitgeht – und nicht mehr so ist wie in den eigenen Schulzeiten.
Dennoch glaubt auch Rösler nicht, dass der Lehrerinnenmangel durch den Anstieg an Neuanmeldungen ausgeglichen werde. «Es braucht viel, damit eine Entspannung der Lage eintritt.»
Quereinsteigende und Berufsrückkehrer könnten das grosse Loch kaum stopfen, das durch die vielen Pensionierungen der Generation Babyboomer noch vergrössert werde. «Zudem müssen wir auch berücksichtigen, dass durch die ansteigenden Geburtenzahlen in den nächsten Jahren viel mehr Kinder zur Schule gehen werden.»
Auch von Ah ist sich sicher, dass der Lehrberuf an Renommee gewonnen hat – durch die Corona-Krise, aber auch schon in den letzten Jahren. Heute sehe und anerkenne man die Herausforderungen, die das Lehrersein mit sich bringt, viel mehr als früher, als viel zu oft das Klischee des Jobs mit wenig Schulstunden und vielen Ferien bemüht worden sei.
Zudem biete der Lehrberuf viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Optionen für zeitgemässes Arbeiten – beispielsweise in Bezug auf Unterrichtsformen, «hybride» Vermittlung des Lehrstoffs oder Klassenbetreuung. Und: Die Corona-Krise habe gezeigt, dass die Präsenz der Lehrperson geschätzt und vermisst werde – dies zumindest belegen zahlreiche Reaktionen auf die proaktive Corona-Kommunikation der PH Luzern.
Dort ist man gespannt, ob diese Einschätzung in laufenden und geplanten repräsentativen Umfragen bestätigt wird. Und hierbei hat von Ah eine klare Meinung: «Ich bin überzeugt, dass der Lehrberuf in den letzten Wochen und Monaten nochmals an Bedeutung gewonnen hat.»
Das sind die Schweizer Alternativen zu beliebten Ferienattraktionen:
Viamala statt Grand Canyon – Schweizer Varianten beliebter Ferienattraktionen
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Bild: Keystone
Die Niagarafälle an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario führen sich jedes Jahr 22 Millionen Touristinnen und Touristen zu Gemüte.
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Nicht ganz so hoch, dennoch beeindruckend ist das Schweizer Pendant: der Rheinfall in Neuhausen SH.
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Er gehört zu den drei grössten Wasserfällen Europas.
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Das Kolosseum in Rom ist das grösste je gebaute Amphitheater der Welt. Täglich wird es von rund 24'000 Leuten besucht.
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Auch in der Schweiz kann ein römisches Amphitheater besucht werden: In Avenches FR befinden sich die Überreste des historischen Bauwerks. Avenches galt als Hauptstadt des römischen Helvetiens. Das Amphitheater stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.
Tauchen am Great Barrier Reef: Die grösste von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde befindet sich in Australien und wird jedes Jahr von rund zwei Millionen Menschen aus aller Welt besucht.
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Das 2'300 Kilometer lange Ökosystem ist sogar aus dem Weltall zu sehen.
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Nicht ganz so gross sind die Tauchplätze in der Schweiz. Aber bleiben wir positiv: Es gibt sie. Und sie versprechen ebenfalls beeindruckende Wasserwelten. Im Zürichsee etwa, wo sich Hobbytaucher treffen.
Nicht nur Seen, sondern auch Flüsse können betaucht werden. Etwa die Verzasca im Tessin.
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Ach, wie schön wäre ein Sommerspaziergang im Central Park im Zentrum Manhattans in New York City.
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Der Park wird an manchen Tagen von über 500'000 Menschen besucht.
Doch auch in der Schweiz lässt sich in schöner Umgebung flanieren. Etwa im Park Seleger Moor in Rifferswil ZH.
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Die wohl bekannteste Brücke der Welt: die Golden Gate Bridge in Kalifornien. Täglich befahren etwa 120'000 Autos die sechs Fahrspuren.
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An die Dimension der amerikanischen Hängebrücke kommt sie zwar nicht heran, ist aber dennoch eindrücklich und zieht Touristen nach Fribourg: die Poyabrücke, eine über 850 Meter lange Schrägseilbrücke über die Saane.
Der Dubai-Brunnen zieht unzählige Touristinnen und Touristen an, die sich vor allem das spektakuläre Wasserspiel am Abend ansehen wollen. Die Wasserstrahlen schiessen bis zu 150 Meter in die Höhe. Die Anlage befindet sich direkt neben dem Burj Khalifa, dem mit 828 Metern höchsten Gebäude der Welt.
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Auch in der Schweiz gibt es einen imposanten Springbrunnen: den Jet d'eau, das Wahrzeichen der Stadt Genf. Der Wasserstrahl erreicht bis zu 140 Meter.
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Der Grand Canyon im Norden des US-Bundesstaats Arizona gehört zu den meistbesuchten Ferienattraktionen weltweit. Jedes Jahr zieht die 450 Kilometer lange Schlucht rund fünf Millionen Menschen an.
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Auch in der Schweiz gibt es beeindruckende Täler. Allen voran die Viamala-Schlucht in Graubünden. Dort gibt es nicht nur 300 Meter hohe glattgeschliffene Felswände, sondern auch spektakuläre Brückenkonstruktionen.
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Wer einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles erhält, ist eine feste Grösse in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. Über 18 Millionen Touristinnen und Touristen besuchen den rund 2,5 Kilometer langen Gehweg jährlich.
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Der Quai Cornichon in Olten ist Teil des Schweizer Schriftstellerwegs und angelehnt an den berühmten Walk of Fame in Los Angeles. Jedes Jahr wird ein neuer Preisträger des Prix Cornichon auf dem Quai Cornichon verewigt. Der Prix Cornichon ist ein Schweizer Kabarett-Preis, der jährlich von der Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage vergeben wird.
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Wer dieses Jahr in die magische Welt von Harry Potter abtauchen wollte, und sich einen Trip in die Warner Bros. Studios in London vorgenommen hat ...
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..., der muss nicht enttäuscht sein. In der Schweiz gibt es eine Alternative: ...
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... das Filmmuseum Across the Screen in Fribourg. Die Sammlung zeigt Objekte aus verschiedenen Filmen und Fantasy-Universen, von Ghostbusters bis zu Harry Potter, Herr der Ringe, Matrix und viele weitere Filme und Serien.
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Der Yosemite-Nationalpark erstreckt sich über 3'081 Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der kalifornischen Sierra Nevada. Jährlich zieht der Nationalpark vier Millionen Besucher an.
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Wer dieses Jahr nicht im Ausland einen Nationalpark besuchen kann, findet im Inland eine Alternative: der Schweizerische Nationalpark im Engadin und Val Müstair. Es ist das älteste und am besten geschützte Wildnisgebiet der Alpen.
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Die Speicherstadt in Hamburg ist das grösste Lagerhausensemble der Welt. Eines der mit Abstand beliebtesten Fotomotive in der Speicherstadt ist das sogenannte Wasserschloss am Ende des Holländischen Brooks.
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Die Schweiz bietet mit dem Wasserschloss Chillon in Veytaux VD eine Alternative. Die Wasserburg am Genfersee lockte im letzten Jahr fast eine halbe Million Besucher an.
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Der Besuch tibetischer Klöster darf auf einer Asien-Reise nicht fehlen. Das Drepung Kloster zählt zu den grössten Klöstern der Welt. Mehr als 10'000 Mönche leben hier.
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Eine Alternative in der Schweiz bietet das Tibet-Institut in Rikon ZH. Es bietet einem interessierten Publikum jährlich rund hundert Veranstaltungen zu Themen der tibetischen Kultur und Religion an.
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Vor zwei Jahren feierte das Tibet-Institut sein 50-jähriges Bestehen. Für die viertägigen Feierlichkeiten reiste der Dalai Lama höchstpersönlich an.
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Die Trolltunga liegt 700 Meter über dem Ringedalsee und ist eine der beeindruckendsten Klippen Norwegens. Sie wird im Jahr von etwa 40'000 Touristinnen und Touristen besucht.
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Schöne Aussichten bietet auch der Rochers de Naye. Der Berg in den Waadtländer Voralpen oberhalb von Veytaux und Villeneuve gilt als Hausberg von Montreux. Seine höchste Stelle befindet sich bei 2'042 Meter über Meer.
Bild: myswitzerland.ch
Nichts für Menschen mit Höhenangst: Die Glasbrücke Zhangjiajie in der Wulingyuan-Landschaft in Zhangjiajie (China).
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Die Glasbrücke wurde im August 2016 eröffnet und ist rasch zur beliebten Touristenattraktion geworden. Ihre Tragkraft ist ausgelegt auf bis zu 800 Besucher gleichzeitig.
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Die Schweiz verfügt ebenfalls über Brücken, die Nervenkitzel versprechen. Der Titlis Cliff Walk entlang der Klippe des Titlis etwa. Die Fussgängerbrücke befindet sich auf rund 3'000 Meter über Meer und gilt als die höchstgelegene Hängebrücke Europas.
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Nur etwas für Schwindelfreie: die Tibetische Brücke Carasc, die das Valle di Sementina überspannt. Sie verbindet die Tessiner Gemeinden Monte Carasso und Sementina.
Und auch die Triftbrücke im Gadmertal BE verspricht Adrenalin pur. Sie ist 100 Meter hoch sowie 170 Meter lang und schwebt über dem Gebiet des Triftgletschers.
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Wer Fan dieser schottischen Klippenlandschaft ist, findet auch in der Schweiz ähnliche Attraktionen.
Bild: Unsplash/Yves Alarie
Etwa auf der Wanderung Grindelwald First mit dem berühmten Cliff Walk by Tissot in Grindelwald BE.
Bild: Switzerland Tourism
Wer nach Strandferien lechzt, dem weckt dieses Foto des Whitehaven Beach, der sich an Ostküste der australischen Whitsunday Island befindet, Sehnsüchte.
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Ein Meer kann die Schweiz zwar nicht bieten. Dennoch: Auch hier gibt es schöne Badeorte und Wasseraussichten. Ein Geheimtipp ist etwa der Crestasee zwischen Flims und Trin in Graubünden.
Bild: Keystone
Auch der Oeschinenesee oberhalb von Kandersteg im Berner Oberland lädt zum Verweilen ein.
Bild: Keystone
Darf bei einer Stockholm-Reise nicht fehlen: ein Besuch im berühmten FreilichtmuseumSkansen. Dort können zahlreiche schwedische Milieus aus vergangenen Zeiten und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten erlebt werden. Jedes Jahr wird es von 1,4 Millionen Menschen besucht.
In der Schweiz gibt es ebenfalls ein Freilichtmuseum – jenes in Ballenberg. Es zeigt 109 Originale historischer Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder.
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Der Petersdom in Rom gehört zu den meistbesuchten Touristenattraktionen weltweit. Er befindet sich im unabhängigen Vatikanstaat und ist eine der sieben Pilgerkirchen von Rom.
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Auch die Schweiz bietet prachtvolle Kirchen. So etwa die Jesuitenkirche in Luzern. Bedeutsam ist sie vor allem wegen ihrer reichhaltigen Ausstattung.
Bild: Wikipedia/ Steffen Flor
Er ist umstritten, zieht aber jährlich 1,1 Millionen Touristen aus aller Welt an: der Drei-Schluchten-Staudamm in China. Das Wasserkraftwerk ist das grösste der Erde.
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Weniger umstritten und ebenso lohnenswert ist der Anblick der Verzasca-Staumauer. Bei ihr handelt es sich um eine der höchsten Staudämme Europas. Und: Sie ist Teil der Filmgeschichte.
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James Bond wagte im Film «Golden Eye» hier einen Bungee-Sprung 220 Meter in die Tiefe. Den «Golden Eye»-Bungee-Jump machen nun Touristinnen und Touristen aus aller Welt nach.
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Mehr Ruhe gönnen sich die Besucherinnen und Besucher des Oberen See in Nordamerika. Er ist der flächenmässig grösste Süsswassersee der Erde, sowie das nach dem Kaspischen Meer flächenmssig zweitgrösste Binnengewässer und der grösste der fünf Grossen Seen Nordamerikas.
Bild: Unsplash/Aleksei Tertychnyi
Viele Anwohnerinnen und Touristen zieht es im Sommer und Herbst wegen des milden Klimas und der atemberaubenden Landschaft in diese Gegend.
Bild: eberhard grossgasteiger
Nicht vergessen: Auch die Schweiz verfügt über einen oberen See: den oberen Zürichsee, auch Obersee genannt. Sein Ufer, etwa jenes in Rapperswil ZH, lädt zum Entspannen und Flanieren ein. Auch eine Schifffahrt ist möglich.
Auch der Blausee im Berner Oberland ...
Bild: Keystone
... der Moorsee Etang de la Gruère im Kanton Jura ...
... der Lago Maggiore im Kanton Tessin ...
... und der Riffelsee oberhalb von Zermatt im Kanton Wallis mit Blick aufs Matterhorn lassen die Sehnsucht nach der nordamerikanischen Landschaft in den Hintergrund rücken.
Wer die Landschaften Schwedens auf eine spezielle und einzigartige Weise erkunden will, fährt mit dem Panoramazug Inlandsbanan von Kristinehamn nach Gällivare.
Auch hier bietet die Schweiz eine Alternative: der Berninaexpress. Die vom Schnellzug befahrenen Strecken Albulabahn und Berninabahn wurden im Sommer 2008 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.
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Die Rhätische Bahn betreibt zudem den Glacier Express. Die 8-stündige-Panoramafahrt von Zermatt nach St. Moritz führt über 291 Brücken und durch 91 Tunnels.
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Norwegen und die Lofoten: Die einzigartige Fjord-Landschaft lässt jedes Herz etwas langsamer schlagen, jeden Kopf etwas leichter, jeden Atem etwas tiefer.
Bild: Unsplash/Ophélie Authier
Dieses Gefühl lässt sich auch in der Schweiz finden. Etwa im Appenzellerland auf der Fälenalp und beim Fälensee ...
Bild: Keystone
... oder im Toggenburg in Wildhaus SG – mit Blick auf die sieben Churfirsten.
Bleiben wir in den Bergen. Die Dolomiten im italiensichen Südtirol sind auch im Sommer ein beliebtes Touristenziel – auch wegen den einzigartigen Bergspitzen.
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Mit der Dufourspitze in den Walliser Alpen liegt der höchste Gipfel mit 4'634 Metern über Meer des gesamten deutschen Sprachraums in der Schweiz.
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Die Reise durch diese Bildstrecke hat bei den Niagarafällen begonnen – und sie endet mit Wasserfällen. Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones.
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Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 grösseren sowie 255 kleineren Wasserfällen.
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Nicht ganz so gross sind die Wasserfälle in der Schweiz – aber dennoch beeindruckend. Da wäre etwa der Reichenbachfall in Meiringen BE ...
Bild: myswitzerland.ch
... bei dem auch die Gletscherschlucht Rosenlaui besucht werden kann. Sherlock Holmes inszenierte auf der Aussichtsplattform über dem 120 Meter hohen und damit grössten der sieben Wasserfälle den eigenen Tod.
Bild: myswitzerland.ch
Auch der Staubbachfall muss sich als Touristenattraktion der Schweiz nicht verstecken. Er ist 297 Meter hoch und befindet sich in Lauterbrunnen im Berner Oberland.
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