Late Night USAUnd Joe Biden antwortet trocken: «Das ist Amerika!»
Philipp Dahm
13.9.2019
Vorwahl-Debatten sind für den gemeinen Europäer eher öde – es sei denn, man hat einen Late-Night-Host, der die Diskussion übersetzt, einordnet – und das Kind beim Namen nennt, auch wenn es nervt.
«Die Debatte heute Abend ist ein grosser Schritt nach vorn in den Vorwahlen, denn sie hat die Demokraten auf die Top-Ten-Kandidaten runtergebrochen … », so beginnt Stephen Colbert den Live-Monolog seiner «Late Show».
Und mit Blick auf die schier endlose Kandidatenkür, an deren Anfang mal sage und schreibe 24 Bewerber standen, lästert Colbert, der New Yorker: «Das heisst, wir sind der Fantasy-Suite schon sooooo nahe.» Sprich: dem finalen Bewerber der Demokraten.
Ein starkes Statement zu Beginn der Diskussion habe der millionenschwere Kandidat Andrew Yang abgeliefert. «Im heutigen Amerika dreht sich alles um den allmächtigen Dollar», tönt jener. «Genau, und jetzt wirst du etwas zu sagen haben, was diesen Punkt nicht total unterwandert», grätscht Colbert dazwischen, bevor wieder Yang eingespielt wird.
Multimillionär Yang spielt den Gönner
«Deswegen werde ich heute etwas nie Dagewesenes tun. Mein Wahlkampfteam wird jetzt eine Freiheitsdividende von 1'000 Dollar monatlich für ein Jahr an je zehn Familien verschenken.» Colberts Reaktion auf die Ankündigung: «Wow, Papa hat die Taschen voll. Ich habe jede Menge Cash.»
Kamala Harris wiederum habe versprochen, sich um die Bedürfnisse der Menschen zu kümmern. «Ich möchte heute Abend mit euch über die Probleme sprechen, die euch nachts nicht schlafen lassen» – Colbert wirkt darob verstört: «Du willst mit mir über jene Zeit in der dritten Klasse reden, als ich meine Lehrerin ‹Mom› genannt habe?»
Ab Minute 2:25 sehen wir dann Bernie Sanders, der Donald Trump den gefährlichsten Präsidenten der US-Geschichte nennt. «Fast so gefährlich wie die Hummel, die ich vor dieser Debatte verschluckt habe», imitiert Colbert den heiseren Senior.
Joe Biden, der Fehlerteufel
Und apropos Pensionär: «Ich bin nicht bereit, auch nur eine Minute länger herauszuzögern ...», poltert Joe Biden ins Mikrofon – «... denn ich habe ganz klar nicht mehr viel Zeit übrig», beendet der Moderator dessen Satz.
Grosses Thema der Debatte war mal wieder die Gesundheitsversorgung: Bernie Sanders unterstrich, dass er das bestehende «verdammte Gesetz» mitgeschrieben habe und diese Krankenversicherung nun einmal der kostengünstigste Ansatz sei. Hierzulande gebe man pro Kopf aber dennoch doppelt so viel aus wie in Kanada oder anderen Industrienationen. Biden antwortet trocken: «Das ist Amerika.»
Colbert erinnert das an die diversen Patzer des einstigen Vizes Barack Obamas: «Wenn ihr glaubt, dass Biden ein Fehlerteufel ist: Er hat gerade korrekt wiedergegeben, in welchem Land er sich befindet. Er ist zurück, Baby!»
Castro verprellt Pensionäre
Aber ganz ohne Aussetzer hat der 76-Jährige auch diese Debatte nicht überstanden: Als er über Bernie Sanders sprechen will, fällt ihm der Name seines Konkurrenten nicht gleich ein, und er referiert kurzerhand über seinen «Freund aus Vermont».
Es ist also nicht verwunderlich, dass etwa der Kandidat Julian Castro noch eine Ladung Öl in Bidens Fauxpas-Feuer giessen will, als es um Pflichtversicherungen im Gesundheitswesen geht. «Du hast das gerade gesagt. Du hast es vor zwei Minuten gesagt. Du hast vor zwei Minuten gesagt, dass es eine Pflichtversicherung sein wird. Vergisst du etwa, was du vor zwei Minuten gesagt hast?»
Colbert glaubt, das Publikum würde nicht goutieren, dass Castro die «alte-Männer-Karte» ausspielte. «Na ja, mach dir keinen Kopf, Julian. Es ist ja nicht so, dass ältere Menschen zur Wahl gehen», so sein ironischer Kommentar.
Willkommen zu den Herkunftsspielen
Es war übrigens nicht der letzte Fehler Bidens: Er bekundet noch, dass «niemand für ein Verbrechen ohne Gewalt ins Gefängnis» gehen müsse. «Oh, Gott sei Dank», greift Colbert dies auf und äfft dabei Donald Trumps Stimme nach. «Joe für 2020! Ich bin viel zu hübsch für den Knast!»
Kommen wir zu den Wurzeln der Kandidaten: Andrew Yang berichtet ab Minute 8:40, dass sein Vater auf einer Erdnussfarm in Asien aufgewachsen und dieser auf dem blanken Boden geschlafen habe – und nun kandidiere sein Sohn für den Präsidentenjob. «Damit sind die freundlichen Herkunftsspiele eröffnet», lästert Colbert. Und: «Geht hier heute Abend jemand über blanken Boden einer ‹Erdnussfarm›? Ich brauche mindestens ein ‹schlief hinter den Hahnenkampf-Halle im Korb›. Höre ich ein ‹Mutter wuchs unter einem Herdäpfelhof auf – ohne Dach›? Irgendjemand?»
Themenwechsel: Pete Buttigieg wird dann danach gefragt, wie die USA den Truppenabzug aus Afghanistan bewerkstelligen könnten. «Die beste Art, nicht in einen endlosen Krieg hineingezogen zu werden, ist: gar nicht erst einen anzufangen.» Colbert schreit auf: «Moment mal! Du wirst gefragt, wie du aus Afghanistan herauskommst, und du schlägst vor, den Krieg nicht anzufangen? Hast du eine Zeitmaschine?»
Urkomisches Ende
Dann besinnt sich der 55-Jährige: «Na ja, es würde Sinn machen. Doc Brown ist auch schon da», witzelt Colbert – und zeigt ein Bild von Bernie Sanders: «Das oberste ein Prozent besitzt 1.21 Gigawatt», parodiert er den 78-jährigen Sozialisten.
Zum guten Schluss sehen wir noch, wie lustig der Kandidat Corey Booker ist, der gefragt wird, ob mehr Amerikaner vegan leben sollten wie er.
Der Kahlkopf verneint – und sagt, er werde das auch nochmal auf Spanisch wiederholen: «No!» Ein kleiner Seitenhieb gegen den Konkurrenten Beto Rourke, der sich in der Vordebatte blamierte, als er versuchte, Spanisch zu reden. «Alles Teil seiner neuen Comedy-Tour», kaspert Colbert, «drücken Sie die Eins für Englisch, drücken Sie die Zwei für urkomisch.»
Und auch wenn der Monolog da noch nicht ganz zu Ende ist, soll es das gewesen sein. Das Schlusswort ist einfach zu gut, denn was für Corey Booker gilt, trifft wohl überhaupt auf die kommenden US-Wahlen zu: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Late Night USA – Amerika verstehen
50 Staaten, 330 Millionen Menschen und noch mehr Meinungen: Wie soll man «Amerika verstehen»? Wer den Überblick behalten will, ohne dabei aufzulaufen, braucht einen Leuchtturm. Die Late-Night-Stars bieten eine der besten Navigationshilfen: Sie sind die perfekten Lotsen, die unbarmherzig Untiefen bei Land und Leuten benennen und dienen unserem Autor Philipp Dahm als Komik-Kompass für die Befindlichkeit der amerikanischen Seele.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
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