Late Night USA«Er ist so ein Trottel, dass er aus Versehen die Wahrheit sagt»
Von Philipp Dahm
6.8.2019
Wie reagieren die Late-Night-Gastgeber auf die Amokläufe in den USA? Eines haben sie gemein: Wut. Denn der Präsident habe die Tat befördert – und dann blockiere der Senat ja auch zwei Waffengesetze.
Late Night with Seth Meyers
«Das Wochenende mit seinen unaussprechlichen Tragödien war herzzerreissend, und dennoch fühlt es sich auf verstörende Art bekannt an. Wir wissen jetzt natürlich, dass es in diesem Land eine Epidemie von Waffengewalt und Massenschiessereien gibt, und auch wenn es schwer ist, dürfen wir demgegenüber nicht taub werden», beginnt Seth Meyers seine Show.
Mit Blick auf den Schützen von El Paso fährt Meyers fort: «Die gewaltsame Verbreitung der Idee weisser Vorherrschaft ist von rassistischen Boshaftigkeiten befeuert worden, von den Warnungen einer Invasion von Immigranten. Eine Sprache, die regelmässig ein Echo in rechten Medien auslöst – und natürlich beim Präsidenten. Hinzu kommt natürlich, dass es viel zu leicht ist, an Kriegswaffen heranzukommen, was ungesetzlich sein müsste.»
251 Massenschiessereien hätten die USA in den bisherigen 216 Tagen des Jahres 2019 heimgesucht, rechnet Meyers vor. «Und lassen Sie uns von Beginn an klarstellen: Wir wissen, dass es eine eindeutige Korrelation zwischen der Zahl von Waffen in diesem Land und der Zahl der Opfer von Waffengewalt gibt. Auf der einen Seite leben in Amerika 4,4 Prozent der Weltbevölkerung, auf der anderen Seite halten sie knapp die Hälfte aller privaten Waffen.»
Die Republikaner wollen sich naturgemäss nicht zu den Themen Waffen und präsidialer Rassismus äussern, wie der Moderator zwischen Minute 1:59 und 4:00 nachweist. Aber das ist immerhin besser, als das Ganze mit Dingen zu vermischen, die so gar nichts mit der Sache zu tun haben.
For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong. Sadly, there are some issues, like homelessness and these shootings, where we simply don't have all the answers.
«Misch nicht einfach ein anderes Thema wie Obdachlosigkeit da rein, gegen die Ihr auch nichts tut», pöbelt Meyers ob eines Tweets des texanischen Republikaners John Cornyn. «Das ist nur eine Blendgranate, um das erste Problem zu kaschieren.»
Man erhalte keine Antworten, indem man sich Fragen verweigere. «Aber diese Typen müssen so tun, als sei das alles ein unlösbares Problem, weil sie mächtigen Lobbygruppen wie den Waffenherstellern und der National Rifle Association (NRA) verpflichtet sind.»
Wenn Republikaner dann doch über die Massaker redeten, würden andere Sündenböcke geopfert: die Gamer (ab Minute 4:50). «Ihr gebt Games die Schuld? Ihr wisst, dass es in anderen Ländern auch Games gibt, oder? Japan hat eine enorme Gaming-Kultur und nur sehr wenige Tote durch Waffen. Wenn Games so viel Einfluss hätten, sollte man eines über den Kongress machen, das ‹Tut verdammt noch mal etwas› heisst.»
Dabei gebe es Massnahmen, die von einer überwältigenden Mehrheit mitgetragen würden, die einfach umgesetzt werden könnten und zumindest die Häufigkeit solcher Taten verringerten. «Tatsächlich hat das Repräsentantenhaus [im Februar] ein solches Gesetz verabschiedet, aber im Senat wird es von Mitch McConnell und seinen Parteisoldaten blockiert.»
Wer eine Idee davon bekommen will, wie viel Macht diese NRA in den USA hat, wird ab Minute 6:45 Minuten grosse Augen machen: Es wird eine Besprechung gezeigt, die nach dem Parkland-Amoklauf mit 17 Toten im Februar 2018 stattgefunden hat.
«Wir haben [einen Aspekt] nicht ins Gesetz einfliessen lassen», sagt ein Mann. Trump antwortet: «Und warum nicht? Ihr habt Angst vor der NRA, stimmt's?»
An anderer Stelle sagt jemand dem 73-Jährigen: «Ihr unterschätzt die Macht der Waffenlobby.» Trumps Replik: «Sie haben grosse Macht, ich stimme zu. Sie haben grosse Macht – über euch; Leute!»
Meyers fasst zusammen: «Manchmal bin ich froh, dass er so ein Trottel ist, weil er aus Versehen die Wahrheit sagt.»
Nicht gerade clever ist auch die erste Reaktion Donald Trumps vor laufender Kamera (ab Minute 7:59): «Hass hat keinen Platz in unserem Land. Wir werden uns darum kümmern […] Wir müssen das stoppen. Das geht schon seit Jahren so. Seit Jahren geht das so in unserem Land, und wir müssen das stoppen. Viele Sachen sind in der Mache, eine Menge guter Sachen, und wir haben mehr getan als die meisten anderen Administrationen. Es wird nicht viel darüber geredet, aber tatsächlich haben wir viel gemacht. […] Es geschehen also gerade eine Menge Dinge. Eine Menge Dinge geschehen genau jetzt.»
Was Trumps Worte mit dem politischen Gegner machen, ist ab Minute 8:57 zu sehen. Da flippt der Demokrat Beto O'Rourke fast aus, als er gefragt wird, ob der Präsident etwas besser machen könne.
«Was glauben Sie denn», stottert der potenzielle Gegenkandidat Trumps ungläubig. «Sie kennen doch den Scheiss, den der redet. Liebe Pressevertreter: Was zum Teufel? Warten Sie, es sind diese Fragen, deren Antworten sie bereits kennen.» Ab Minute 9:55 nimmt «Late Night» noch einmal Trumps jüngste Rede zur Nation auseinander. «Er ist seine üblichen Sündenböcke wie psychisch Kranke und Gamer durchgegangen», meint Meyers.
Jimmy Kimmel Live
Jimmy Kimmel hat ähnlich viel Wut im Bauch wie Meyers. «Und schon wieder bieten unsere Anführer, insbesondere in einer Partei, nicht viel mehr als ihre Gedanken – und Gebete.» Beide Parteien finden, das Land sei zu gespalten. «Hier ist aber etwas, auf das wir uns alle einigen können: Zu viele Menschen werden mit schweren Waffen erschossen. Und hier noch etwas: 97 Prozent der Waffenbesitzer unterstützen laut einer Umfrage vom letzten Jahr strengere Hintergrundüberprüfungen. 97 Prozent! Man könnte die Leute fragen, ob sie gern Glace essen – und bekäme nicht so ein gutes Ergebnis.»
Das Problem sei, dass Mitch McConnell als Mehrheitsführer im Senat nicht über zwei entsprechende Gesetze abstimmen lassen wolle, die Vertreter beider Parteien ausgearbeitet hätten. Nun müsste man McConnell anrufen «und ihm sagen, dass wir in etwas übereinstimmen: Dass er seinen knochigen, grauen Arsch wieder zur Arbeit bringen soll, damit über diese Gesetze abgestimmt werden kann.» Ab Minute 2:14 beleuchtet Kimmel noch, was Trump am Wochenende noch wichtig war. Etwa dieses Thema:
A$AP Rocky released from prison and on his way home to the United States from Sweden. It was a Rocky Week, get home ASAP A$AP!
Auch Kimmel zeigt Trumps stammelnde New-Jersey-Rede, in der der Präsident behauptet, er habe mehr als viele andere Präsidenten gegen solche Hassverbrechen getan – was eine Lüge ist. Tatsächlich hat Trump 2017 Vorschriften zurückgenommen, mit denen sein Vorgänger Barack Obama psychisch Kranken den Kauf einer Waffe erschwert hat.
Ab Minute 3:57 zeigt Kimmel noch, dass Trump in seiner Rede an die Nation fälschlicherweise den Opfern von Toledo gedenkt, obwohl auf dem Teleprompter bloss von Dayton und El Paso die Rede ist. «Und das gibt Ihnen wirklich einen Einblick darin, wie wichtig das diesem Mann ist: 14 Minuten nach seinem El-Paso-Tweet vom Samstag hat er mit einem Tweet über einen URFC-Kämpfer nachgelegt.»
«Wie viele Amerikaner, die wiederholt auf den Kopf gekriegt haben, ist Colby Covington ein grosser Trump-Fan.» Und der Präsident habe auch deshalb so auf diesen Kampf geschaut, weil seine Söhne Eric und Donald Jr. vor Ort waren.
«Schaut Sie euch an, The Douches of Hazzard [quasi: 'Ein Doofer kommt selten allein']. Sie sind so cool: Einfach ein paar ganz normale Typen, die ganz genau wissen, was sie mit ihren Händen und Gesichtern machen.»
50 Staaten, 330 Millionen Menschen und noch mehr Meinungen: Wie soll man «Amerika verstehen»? Wer den Überblick behalten will, ohne dabei aufzulaufen, braucht einen Leuchtturm. Die Late-Night-Stars bieten eine der besten Navigationshilfen: Sie sind die perfekten Lotsen, die unbarmherzig Untiefen bei Land und Leuten benennen und dienen unserem Autor Philipp Dahm als Komik-Kompass für die Befindlichkeit der amerikanischen Seele.
The Late Show with Stephen Colbert
Colbert fasst die jüngsten Ereignisse mit Groll zusammen und schiesst besonders scharf gegen den republikanischen Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, der ja zwei Waffengesetze auf die lange Bank geschoben hat. Der Moderator sieht in ihm ein potenzielles Covermodel für die «Monatszeitschrift für Korruption» – das Publikum buht empört. «Ja, das ist sein Balzruf», lästert Colbert.
Ab Minute 3:30 zeigt er Bewegtbilder von Beto O'Rourke inklusive dessen Trump-Verzweiflung. «Es ist okay, seine Gedanken und Gebete anzubieten, aber manchmal will man schreien und fluchen.»
Ab Minute 4:38 zeigt Colbert Trumps Toledo-Missgriff, er ergänzt aber auch, dass der Demokrat Joe Biden peinlicherweise den Menschen in Houston und Michigan sein Beileid ausgesprochen hat.
Es folgt ein Zitat aus Trumps Rede an die Nation: «Wir müssen einstimmig Rassismus, Bigotterie und weisses Vorherrschaftsdenken bekämpfen», so der Mann aus dem Weissen Haus. Colberts Konter: «Ich gebe jeden Abend mein Bestes, aber Sie sind immer noch im Amt.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein