Atomwaffen-Bestand «exponenziell erhöhen»Kim Jong Un besichtigt Uran-Anreicherungsanlage
SDA
13.9.2024 - 10:18
Der nordkoreanische Staatschef Kim Jon Un hat eine Uran-Anreicherungsanlage besucht. Diese ist Teil des Atomwaffen-Programms. Wo sich die Einrichtung befindet, geht aus den Bildern nicht hervor.
Keystone-SDA
13.09.2024, 10:18
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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat den Kontrollraum einer Uran-Anreicherungsanlage besucht.
Die staatliche Nachrichtenagentur hat keine Details über den Zeitpunkt und Ort des Besuchs preisgegeben, aber laut südkoreanischen Berichten hat Nordkorea erstmals Einzelheiten über die Anlage veröffentlicht.
Kim hat angekündigt, das Atomwaffenarsenal Nordkoreas «exponentiell» zu erhöhen, weil «feindlichen» Kräfte das Land mit Atomwaffen bedrohten.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat den Kontrollraum einer Urananreicherungsanlage besucht. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA informierte sich Kim dort über die Produktion von waffenfähigem Kernmaterial und legte einen langfristigen Plan zu Produktionssteigerung fest.
KCNA machte keine Angaben, wann der Besuch genau stattgefunden hat und wo sich die Urananreicherungsanlage befindet. Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap soll Nordkorea erstmals Einzelheiten über seine Urananreicherungsanlage öffentlich bekanntgegeben haben.
Erst zu Beginn der Woche hatte Kim davon gesprochen, den Bestand seiner Nuklearwaffen «exponentiell» erhöhen zu wollen. Zudem warf Kim demnach «feindlichen» Kräften vor, Nordkorea mit Atomwaffen angreifen zu wollen. Welche Länder er damit genau meinte, liess Kim offen.
Das Stockholmer Friedensinstitut Sipri schätzt, dass Nordkorea über rund 50 atomare Sprengköpfe verfügt. Das ist allerdings nur eine grobe Schätzung, die genaue Anzahl ist nicht bekannt. Das Land ist wegen seines Atomprogramms mit weitreichenden UN-Sanktionen und Einfuhrverboten belegt. Der letzte bekannte Atomtest hat im Jahr 2017 stattgefunden.
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Nordkorea testete in den vergangenen zwei Jahren deutlich mehr Raketen und verschärfte seine Rhetorik gegen die USA und Südkorea. Mit Russland gibt es eine verstärkte militärische Zusammenarbeit.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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