Liegend auf die MaledivenSo extravagant ist die neue Luxus-Airline ab Zürich
tafi
4.11.2023
Das Angebot ist mondän: Eine neue Airline verbannt Economy-Passagiere aus der Kabine und bietet nur noch Luxussessel für den Flug auf die Malediven an. Im November startet das Angebot zunächst ab Zürich.
tafi
04.11.2023, 12:39
04.11.2023, 12:44
tafi
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Eine neue Airline verbindet Zürich mit den Malediven: Im Flieger gibt es ausschliesslich Business-Class-Sitze.
Für die solvente Kundschaft gibt es Rundum-Sorglos-Pakete mit Airport-Transfer in der Limousine.
Weil die Economy Class verbannt wurde, passen nur 44 Fluggäste in einen Airbus mit ursprünglich mehr als 120 Plätzen.
Der erste Flieger hebt am 17. November ab: Von Zürich geht es in einem Airbus A319 auf die Malediven. Normalerweise finden mehr als 120 Passagiere Platz in dem Flugzeug. Doch bei der neuen Airline Beond sind es nur noch 44. Der Grund: Die Fluggesellschaft setzt auf ein extravagantes Angebot und bietet ausschliesslich Business-Class-Sitze an.
Man sei keine normale Airline, sondern «eine Lifestyle-Marke mit Luxusflugzeugen», gibt sich Beond selbstbewusst und hofft auf zahlungskräftige Kundschaft. Das Kalkül: Wer sich ohnehin Ferien auf den Malediven leistet, ist auch bereit für den Flug mit der «ersten Premium-Freizeitfluggesellschaft der Welt» mehr zu bezahlen.
Luxus-Airline hat grosse Ziele
Was man fürs Geld bekommt? Zuallererst: Platz. Alle Sitze lassen sich laut Airline zu einem flachen Bett ausfahren. So lässt es sich auch ertragen, dass der umgebaute Airbus die Stecke nach Malé nicht ganz schafft, sondern in Dubai einen Tankstopp einlegen muss.
Die solvente Kundschaft bekommt Speisen und Getränke in Gläsern und auf Porzellan serviert. Plastik-Geschirr soll es an Bord nicht geben. CEO Tero Taskila betonte auf der Vorstellung der Luxusroute, dass Beond nicht einfach eine Business Class anbiete, sondern eine «Leisure»-Experience offeriere.
Zum Start bedient Beond neben dem grössten Schweizer Flughafen auch die Airports in München und im saudischen Riad. Weitere Flughäfen sollen in den nächsten fünf Jahren folgen: Auch der Euro-Airport Basel steht auf der Liste, weiss die «Handelszeitung». Insgesamt 32 Maschinen sollen die Fluggäste dann von 52 Flughäfen aus auf die Malediven fliegen.
Auch wenn alle Passagiere Business Class fliegen: Unterschiede beim Ticketpreis gibt es auch bei Beond. Die drei Buchungsklassen heissen Delight, Bliss und Opulence und unterscheiden sich im Service, zum Beispiel dem Airport-Transfer in einer Limousine, und der Freigepäck-Menge.
Angebot ist bislang kaum gefragt
Zwischen 1600 und 2100 Franken sollen Hin-und Rückflug für den Reisezeitraum Ende November kosten, habe eine Stichprobe der «Handelszeitung» herausgefunden. Eine Überprüfung dieser Angabe war nicht möglich: Das Buchungstool auf der Beond-Website funktionierte bis zum Publikationszeitpunkt dieses Textes nicht. Zum Vergleich: Ein Nonstop-Flug mit Edelweiss schlägt zur selben Zeit mit 980 Franken zu Buche, Turkish Airlines verlangt mit Zwischenstopp in Istanbul gar nur 620 Franken. Freilich in der Economy.
Hiesige Reiseveranstalter zeigen sich zum Start der Luxus-Airline reserviert. Man befinde sich in Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit, heisst es bei DER Touristik Suisse. Vorerst buche man für Kundinnen und Kunden mit Ziel Malediven die bisherigen Fluggesellschaften, wird ein Sprecher von der «Handelszeitung» zitiert.
Auch die Migros-Tochter Hotelplan habe bisher keine «grossen Reservationswellen» feststellen können. Bei TUI Suisse und der Globetrotter Group seien noch überhaupt keine Buchungen eingegangen.
Auf den Malediven mit den Fischen schlafen
Wer würde hier nicht gerne einen Cocktail schlürfen? Die Luxus-Ferienvilla «The Muraka» auf den Malediven ist teilweise unter Wasser gebaut.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Wer sich unter Wasser eingeengt fühlt, kann auf dem Sonnendeck mit «Infinity«-Pool die Unendlichkeit geniessen.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Auf zwei Etagen erstreckt sich das Domizil: Meerblick ist überall zu haben.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Auch beim Einschlafen kann der Blick in die Ferne schweifen.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Doch das Highlight ist natürlich der Unterwasserbereich, der sich über eine Wendeltreppe oder einen Aufzug erreichen lässt.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Dort lässt es sich vortrefflich mit den Fischen schlafen.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Die Preise sind erwartungsgemäss happig: In der Nebensaison werden über 20'000 Franken pro Nacht fällig, in der Hauptsaison verdreifacht sich der Preis. Immerhin: Die 65'000 Franken können sich sechs Personen teilen, die im «Muraka» Platz finden.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Etwa 15 Millionen Franken kostete der Bau des Luxus-Domizils, das zum Resort Conrad Maldives Rangali Island gehört.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Auf den Malediven mit den Fischen schlafen
Wer würde hier nicht gerne einen Cocktail schlürfen? Die Luxus-Ferienvilla «The Muraka» auf den Malediven ist teilweise unter Wasser gebaut.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Wer sich unter Wasser eingeengt fühlt, kann auf dem Sonnendeck mit «Infinity«-Pool die Unendlichkeit geniessen.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Auf zwei Etagen erstreckt sich das Domizil: Meerblick ist überall zu haben.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Auch beim Einschlafen kann der Blick in die Ferne schweifen.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Doch das Highlight ist natürlich der Unterwasserbereich, der sich über eine Wendeltreppe oder einen Aufzug erreichen lässt.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Dort lässt es sich vortrefflich mit den Fischen schlafen.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Die Preise sind erwartungsgemäss happig: In der Nebensaison werden über 20'000 Franken pro Nacht fällig, in der Hauptsaison verdreifacht sich der Preis. Immerhin: Die 65'000 Franken können sich sechs Personen teilen, die im «Muraka» Platz finden.
Bild: Dukas/Justin Nicholas/Conrad Maldives
Etwa 15 Millionen Franken kostete der Bau des Luxus-Domizils, das zum Resort Conrad Maldives Rangali Island gehört.