OvertourismMallorca – die Insel schmiedet Pläne gegen den Sauftourismus
SDA
11.12.2019 - 10:04
Mallorca schmiedet neue Pläne gegen den anhaltenden Alkoholtourismus auf der Insel. Die Regierung will ein neues Gesetz auf den Weg bringen, um das negative Image als Partyinsel endlich in den Griff zu bekommen.
Dies erklärte ein Sprecher des Tourismusministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Der Verkauf und Konsum von Alkohol in einigen Gegenden soll künftig streng reglementiert werden – bei Zuwiderhandlung drohen Bars und Clubs hohe Geldstrafen und eine Schliessung von bis zu drei Monaten.
Das Dekret, das im Januar verabschiedet werden soll, gelte aber ausschliesslich für «Problemzonen», so der Sprecher. Dazu gehört neben dem Bereich rund um die Schinkenstrasse am Ballermann auch die bei Briten beliebte Ausgehmeile Punta Ballena in Magaluf. Eine weitere Sonderzone liegt auf Ibiza im Ort Sant Antoni de Portmany.
Schlägereien und Sachbeschädigungen im Visier
Zu den Folgen des exzessiven Alkoholkonsums gehören neben Schlägereien und Sachbeschädigung auch Stürze von Hotelbalkonen, die Folge des sogenannten Balconings sind. Dabei versuchen Touristen etwa, vom Hotelbalkon direkt in den Pool zu springen oder einen anderen Balkon zu erreichen. So verletzten sich jedes Jahr Feriengäste oder sterben gar.
Mallorquinische Medien schrieben, dass Touristen, die in Zukunft beim Balconing erwischt werden, laut Gesetz sofort des Hotels verwiesen werden sollen. Das Ministerium wollte das noch nicht bestätigen – es werde aber auf Hochtouren daran gearbeitet, einen grösstmöglichen Konsens für die geplanten Regulierungen zu erreichen, hiess es.
Genau daran scheiterte der letzte Versuch, gegen den Sauftourismus vorzugehen: Die Vorgängerregierung hatte Ende 2018 einen Gesetzentwurf vorgelegt, der den Ausschank alkoholischer Getränke bei All-Inklusive-Angeboten drastisch reduzieren sollte. Die Pläne zerbrachen am Widerstand von Hoteliers und Reiseveranstaltern.
Coco – der Engel aus Bern, den die Welt nicht verstand
Coco – der Engel aus Bern, den die Welt nicht verstand
Performance-Künstlerin, selbstbekennende transsexuelle Anarchistin, Macho-Frau, seelisch Heimatlose, Model, Lieblings-Zielscheibe der Schweizer Boulevardpresse – Coco.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Olivier G. Fatton begegnete Coco im November 1989 zum ersten Mal. Dieser «lichte und doch so schwermütige Engel» faszinierte den Fotografen vom ersten Moment an.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Bei einem Kaffee in einem Berner Schwulenlokal schliessen sie einen fotografischen Vertrag: Coco posiert für ihn und dafür dokumentiert Fatton ihre Geschlechtsanpassung.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Aus dem Pakt wurde eine Liebesbeziehung, in deren Verlauf Fatton zahlreiche Aufnahmen von Coco machte. Intime Porträts, ...
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
... inszenierte Modefotografie, zuhause, unterwegs, in Clubs und in den Bergen zeigen die zahlreichen Facetten der schillernden Coco.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Und immer wieder diese grossen, melancholischen Augen. Ihre Augen seien ihr zweiter Mund geworden, sagte Coco einmal.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Und weil ihre tausendseitige Autobiographie von Dieben gestohlen wurde, erzählen uns diese Augen vom Leben einer Kameliendame des 20. Jahrhunderts – im Bildband «Coco», der dieser Tag erschienen ist.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
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Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
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Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
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