AufgeräumtBegehbaren Kleiderschrank – die richtige Planung ist alles
Katja Fischer, dpa
14.3.2020
Begehbaren Kleiderschrank richtig planen
Ob mit oder ohne Fenster: Ein Ankleidezimmer als kleine Nische im Schlafzimmer bringt Ordnung in die Garderobe.
Bild: Andrea Warnecke
Ein begehbarer Kleiderschrank bietet am besten Platz für Regale und Kleiderstangen an zwei gegenüberliegenden Wänden mit genug Raum zum Durchgehen.
Bild: Andrea Warnecke
Wer Raum für einen Ankleidebereich hat, kann seine Garderobe übersichtlich unterbringen.
Bild: Andrea Warnecke
Eine gute Möglichkeit, um ganz oben dranzukommen: Eine ins Schranksystem integrierte ausziehbare Stufe.
Bild: Franziska Gabbert
Mit ausziehbaren Schubladeneinsätzen lässt sich selbst auf kleinem Raum viel unterbringen.
Bild: Franziska Gabbert
Begehbaren Kleiderschrank richtig planen
Ob mit oder ohne Fenster: Ein Ankleidezimmer als kleine Nische im Schlafzimmer bringt Ordnung in die Garderobe.
Bild: Andrea Warnecke
Ein begehbarer Kleiderschrank bietet am besten Platz für Regale und Kleiderstangen an zwei gegenüberliegenden Wänden mit genug Raum zum Durchgehen.
Bild: Andrea Warnecke
Wer Raum für einen Ankleidebereich hat, kann seine Garderobe übersichtlich unterbringen.
Bild: Andrea Warnecke
Eine gute Möglichkeit, um ganz oben dranzukommen: Eine ins Schranksystem integrierte ausziehbare Stufe.
Bild: Franziska Gabbert
Mit ausziehbaren Schubladeneinsätzen lässt sich selbst auf kleinem Raum viel unterbringen.
Bild: Franziska Gabbert
Wenn Sie noch einen weiteren Raum in ihrer Wohnung oder Haus haben könnten, welcher wäre das? Für viele wäre das der begehbare Kleiderschrank. Denn er erleichtert die tägliche Auswahl.
Ein begehbarer Kleiderschrank klingt nach Luxus. Ein eigenes Zimmer oder einen grösseren Zimmerbereich nur für die Garderobe.
Aber: Viele planen auch in normal grossen Häusern eine entsprechende Nische bereits beim Bau mit ein, geben ihren Haushaltsraum dafür auf oder möblieren etwa alte Kinderzimmer entsprechend um.
Denn so ein Ankleidebereich hat einen entscheidenden Vorteil für eine oft nervige Handlung, die wir teils sogar mehrfach täglich machen müssen:
Die Suche nach der richtigen Kleidung für den Tag.In einem begehbaren Kleiderschrank lässt sich meist viel besser die gesamte Garderobe ordentlich und vor allem übersichtlich unterbringen. Denn ist es nicht so: Man hat oft nicht zu wenig zum Anziehen, sondern man erkennt nur die Möglichkeiten im vollgestopften Schrank nicht.
Wo bringe ich diesen Bereich im Haus unter?
«Ideal wäre ein kleiner Raum zwischen Schlaf- und Badezimmer. Der sollte Platz für Regale und Schienen für Kleiderbügel an zwei gegenüberliegenden Wänden bieten», sagt die Innenarchitektin Ines Wrusch. «Dazwischen muss genügend freie Fläche zum Durchgehen und Bewegen sein.»
Ein Fenster braucht das Zimmer nicht. «Das wäre sogar ungünstig, weil Sonne der Kleidung zusetzen würde. Denn der begehbare Kleiderschrank braucht – anders als normale Schränke – keine Türen.»
Mit Hilfe von intelligent gestalteten Möbelsystemen und Schubladeneinsätzen lässt sich selbst auf kleinem Raum viel unterbringen. Ein Tipp: Direkt unter der Decke zusätzliche Kleiderstangen unterbringen. «In Altbauten ist das eine gute Idee, denn sie haben oft Deckenhöhen von über drei Metern», sagt Wrusch.
Dabei hilft ein Kleiderlift. Das ist eine flexible Kleiderstange, die sich mit einem angebrachten Hebel nach unten ziehen lässt. Manche Möbelhersteller integrieren auch eine ausziehbare Stufe in das Schranksystem. Oder, günstiger zu haben, man stellt sich auf einen Hocker, auf dem man sich sonst bei der Kleiderauswahl auch mal bequem hinsetzen kann.
Wie gross sollte der Bereich sein?
Das ist natürlich auch wesentlich von der Menge der Kleidung abhängig, aber alle Stücke sollten sauber und knitterfrei aufbewahrt werden können. Dabei helfen beim Zusammenstellen der einzelnen Schrank- und Regalelemente die Standardmasse für Kleidung: «Ein Hemd brauche auf einem Bügel 50 Zentimeter Tiefe, erklärt die Aufräumexpertin Rita Schilke. «Pullover und T-Shirts benötigen einen Platz von 50 mal 40 Zentimetern.»
Sie rät dazu, nicht mehr als acht T-Shirts je Regaleinheit einzuplanen beziehungsweise übereinander zu legen, «sonst verknittern sie beim Herausziehen leicht».
Sind mehr Kleiderstangen oder mehr Regale besser?
Schilke plädiert dafür, die Kleidung aufzuhängen statt zu stapeln. Das Aufhängen beugt Knitterfalten vor und man behält leichter den Überblick über die Garderobe. «In einem begehbaren Kleiderschrank ist das eher möglich, denn darin ist mehr Platz.»
Aber nicht alles darf auf den Bügel, findet die Einkaufsberaterin Sonja Grau aus Ulm. «Strickpullover oder Wollkleider werden durch das Hängen länger und unförmig. Das lässt sich leider nicht wieder rückgängig machen.» Ihr extra Tipp: Kleider, Anzüge, Blusen und Hemden sollten auf soliden, aber nicht zu breiten und massiven Bügeln aufgehängt werden. «Die Drahtbügel aus der Reinigung sind nicht empfehlenswert.»
Wie behalte ich den Überblick?
«Es empfiehlt sich, die Kleidungsstücke nach Jahreszeiten, also nach dickeren und dünneren Stoffen zu sortieren», rät Ordnungscoach Schilke. «Die Kleidungsstücke der aktuellen Saison sollten immer gut zu sehen und griffbereit sein.»
Innenarchitektin Wrusch rät, lieber etwas mehr Regale als berechnet einzuplanen – und auch mehr Schubladen. «In Schubladen herrscht schnell ein Durcheinander, wenn zu viele Teile hineingestopft werden.»
Ihr Ratschlag: «Abhilfe können auch textile Schubladeneinsätze mit Fächern schaffen, in die man Strümpfe, Tücher oder Accessoires getrennt einsortieren kann. So behält man jederzeit den Überblick.»
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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