Erstmals seit 13 Jahren sind die Empfehlungen des Bundes für eine nachhaltige und gesunde Ernährung aktualisiert worden. In dieser neuen Lebensmittelpyramide liegt der Fokus auf frischen Lebensmitteln, Vollkornprodukten und pflanzlichen Proteinen.
Die neuen Ernährungsempfehlungen betonten die Wichtigkeit von frischen Lebensmitteln statt verarbeiteten, teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Mittwoch mit. Ein geringerer Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln mit einer langen Zutatenliste könne zur Vorbeugung von nicht-übertragbaren Krankheiten beitragen.
Die Basis für eine ausgewogene Ernährung bleibt in der Lebensmittelpyramide die Flüssigkeitszufuhr, am besten ein bis zwei Liter Wasser pro Tag. Danach folgen empfohlene fünf Portionen bunte und saisonale Gemüse und Früchte. Bei den drei Portionen an Getreideprodukten und Kartoffeln für die Kohlenhydrate sollen Vollkornprodukte bevorzugt werden.
Idealsituation dargestellt
Weiterhin empfohlen werden zwei bis drei Portionen Milchprodukte pro Tag. Bei den Proteinen seien die pflanzlichen (wie Hülsenfrüchte) aber vor die tierischen (wie Fleisch und Fisch) gerückt. Bei den Ölen sind auch Nüsse und Samen abgebildet, während an der Spitze der Pyramide – und damit entbehrlich für die tägliche Ernährung – neben Süssem und Snacks erstmals Süssgetränke erwähnt wurden.
Die Ernährungsempfehlungen stellten eine Idealsituation dar, hiess es weiter. Sie seien ein Leitfaden für eine ausgewogene Ernährung und könnten mit einem bewussten Einkauf auch zur Reduktion der Umweltbelastungen und Lebensmittelverschwendung beitragen. Um die Vitalität zu fördern raten die Experten ausserdem zu 30 Minuten Bewegung pro Tag.
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Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
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Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
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