SportwissenschaftTraining: Ist Muskelkater ein gutes Zeichen?
dpa
27.8.2018
Nach dem Sport meldet sich oft der Muskelkater. Er kann so unangenehm sein, dass einem gar nicht mehr nach Bewegung zumute ist. Sollte man dann eigentlich weiter Sport treiben?
Während des Joggens oder Gewichthebens ging es eigentlich noch. Aber dann, am nächsten Morgen: Autsch, klarer Fall von Muskelkater.
Und jetzt, gleich wieder Sport? Und beim nächsten Training dann weniger anstrengen?
Was das ist?
Muskelkater entsteht, wenn einzelne Muskelfasern reissen. Ein ganz normaler Prozess, betont Professor Dieter Felsenberg, Leiter des Zentrums für Muskel- und Knochenforschung an der Charité Universitätsmedizin Berlin.
«Bei jeder Anspannung geht was kaputt.» Ist die Zahl der zerrissenen Fasern allerdings grösser als normal, reagiert der Körper. Er löst eine Entzündungsreaktion aus, um die kaputten Teile wieder instandzusetzen. «Diese Entzündung ist für den Betroffenen schmerzhaft.»
Was also tun?
Erstmal zufrieden zur Kenntnis nehmen, dass man offenbar effektiv trainiert. Der Muskel merkt durch die kleinen Verletzungen, dass er zu schwach ist – und wächst. Übertreiben darf man es andererseits auch nicht.
«Wenn der Körper nicht in der Lage ist, die zerstörten Fasern zu reparieren, wird die Muskelfunktion eher schlechter als besser», sagt Felsenberg. Ausserdem braucht der Körper ein bisschen Zeit für die Reparatur. Deswegen am besten alle zwei Tage trainieren statt täglich.
Ein wenig helfen können Sportler dem Muskel auch. «Für die Reparatur braucht der Körper Proteine», erklärt Felsenberg. Darum rät er: Zwei Stunden vor dem Training Eiweiss zu sich nehmen und dann wieder eine Stunde nach dem Sport.
Eine gute Quelle dafür ist Milch, besser noch die Molke. Sie ist fettfrei und enthält zwei Prozent Eiweiss. Alternativen sind etwa Fisch, magerer Schinken, Eier, Mandeln oder Eiweissbrot. Spezielle Pülverchen braucht man also nicht zu kaufen.
Rückkehr nach Diagnose: König Charles III. besucht Krebszentrum
London, 30.04.2024: Der König zeigt sich wieder: Rund drei Monate nach Bekanntmachung seiner Krebsdiagnose nimmt Charles III. erstmals wieder einen öffentlichen Termin wahr.
Der 75-Jährige besucht am Dienstag mit seiner Frau Königin Camilla ein Krebszentrum in London. In der Klinik sollte es ein Treffen mit Patienten und medizinischem Personal geben. Charles wird auch neuer Schirmherr der Organisation Cancer Research UK, die sich für Krebsforschung einsetzt.
Das britische Königshaus hatte Anfang Februar öffentlich gemacht, dass Charles an Krebs erkrankt ist. Er nahm auf Anraten seiner Ärzte seitdem keine grösseren öffentlichen Termine wahr. Charles führte aber die Staatsgeschäfte fort und liess sich zum Beispiel auf dem Weg zum Gottesdienst fotografieren.
02.05.2024
Krebstherapie schlägt an: Charles III. kehrt in Öffentlichkeit zurück
Der Schock sass tief, als zuerst der britische König Charles und dann Prinzessin Kate ihre Krebsdiagnosen öffentlich machten. Nun gibt es zumindest teilweise gute Neuigkeiten bei den britischen Royals.
26.04.2024
57'000 Unterschriften gegen die neue Gesundheitsfinanzierung
Das Schweizer Stimmvolk dürfte noch in diesem Jahr über die Reform der Gesundheitsfinanzierung abstimmen. Der Schweizerische Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) hat am Donnerstag rund 57'000 Referendumsunterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht.
18.04.2024
Papst sagt Teilnahme an Karfreitagsprozession ab
STORY: Papst Franziskus hat am Freitag Abend nicht an der traditionellen Karfreitagsprozession im Kolosseum von Rom teilgenommen. Der 87-Jährige schone angesichts weiterer Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Osterfest seine Gesundheit, teilte der Vatikan am Freitag mit. Am Karfreitagsgottesdienst im Petersdom zuvor hatte Franziskus jedoch teilgenommen. Der 87-jährige Pontifex, der durch Mobilitäts- und Atemprobleme behindert ist, aber in dieser Woche fitter aussah, kam mit einem Rollstuhl im Petersdom an. In früheren Jahren hatte Franziskus den Gottesdienst mit einem Kniefall auf dem Marmorboden der Basilika begonnen, doch sein körperlicher Zustand erlaubt ihm dies nicht mehr. Stattdessen betete er schweigend vor dem Altar von seinem Rollstuhl aus. Der Karfreitag leitet über zum Ostersonntag, dem wichtigsten und freudigsten Tag im liturgischen Kalender der Kirche, der an den Tag erinnert, an dem Jesus nach dem Glauben der Christen von den Toten auferstanden ist.
30.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
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