10 Tipps zum Durchschlafen Damit schlummerst du wie ein Baby

Carlotta Henggeler

27.10.2024

Probleme beim Ein- oder Durchschlafen? Damit bist du nicht allein. blue News hilft dir mit ein paar Kniffs und Tipps.
Probleme beim Ein- oder Durchschlafen? Damit bist du nicht allein. blue News hilft dir mit ein paar Kniffs und Tipps.
Christoph Soeder/dpa

Du wälzt dich herum, dir ist zu warm, dir ist zu kalt, dein Gehirn läuft auf Hochtouren ... und du kannst einfach nicht schlafen? Das muss nicht sein. blue News liefert dir Einschlaf-Tipps. 

Carlotta Henggeler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Rund 10 Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden an Schlaflosigkeit, wobei vor allem Menschen über 50 und Frauen betroffen sind.
  • Sport, Yoga und Atemtechniken wie die 4-7-8-Methode können helfen, Schlafprobleme zu lindern und Stress abzubauen.
  • Natürliche Schlafmittel wie Baldrian, Lavendel, Hopfen und Melisse sowie der Verzicht auf Koffein abends fördern ebenfalls einen besseren Schlaf.

Schlaflose Nächte – jeder kennt sie, du bestimmt auch. Schlaflosigkeit macht schlechte Laune und mindert deine Konzentrationsfähigkeit. Zudem wirken dunkle Augenringe auch nicht gerade sexy. Nicht umsonst gibt es den Begriff Schönheitsschlaf.

Etwa 10 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz leiden an Schlaflosigkeit – also einer Ein- oder Durchschlafstörung. Menschen über 50 Jahre und Frauen sind besonders betroffen.

Wo könnten die Schlafprobleme herkommen? Und was hilft, um einen besseren Schlaf zu finden? Hier gibt's die Tipps:

Sport treiben

Regelmässige körperliche Aktivität hilft, besser zu schlafen. Zudem reduziert Sport das Risiko für weit verbreitete Beschwerden und Krankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes II, Knochenschwund (Osteoporose) sowie Darm- und Brustkrebs.

Bewegung wirkt sich zudem positiv auf das psychische Wohlbefinden und die Lebensqualität aus. Körperlich aktive Menschen leben länger. Zudem sind sie im Alter geistig fitter und weniger pflegebedürftig.

Wie lange und wie oft?

  • Erwachsene sollten sich mindestens 2½ Stunden pro Woche in Form von Alltagsaktivitäten oder Sport mit mindestens mittlerer Intensität bewegen. Diese Empfehlung kann auch durch 1¼ Stunden Sport oder Bewegung mit hoher Intensität oder durch eine Kombination von beidem erreicht werden. Ideal ist, wenn die Aktivität auf mehrere Tage in der Woche verteilt wird, schreibt das Bundesamt für Sport.

Yoga und Co.

Yoga, autogenes Training, Meditation, Hypnose oder Atemübungen helfen, den Kopf frei zu kriegen. Bewusstes Atmen baut Stress, Angst und Verspannungen ab. 

Besser einschlafen mit der 4-7-8-Atemtechnik

  • Die 4-7-8 Atemübung ist eine Technik, bei der du für vier Sekunden einatmest, sieben Sekunden den Atem anhältst und für acht Sekunden ausatmest.
    Diese spezifische Abfolge des Atems hilft dabei, den Herzschlag zu verlangsamen, den Blutdruck zu senken und ein Gefühl von Entspannung und Ruhe zu fördern. 

Compi, Tablet und Co.

Die Forschung empfiehlt, zwei Stunden vor dem Schlafengehen auf Computer, mobile Geräte oder TV zu verzichten. Denn das blaue Licht wirkt sich negativ auf den Schlaf aus.

Kafi und Schoggi

Kaffee spätabends kann wach halten, das ist keine Überraschung. Was viele jedoch unterschätzen, ist der Koffeingehalt in Schokolade. Ein Stück Schoggi vor dem Schlafengehen mag verlockend klingen, ist aber nicht schlaffördernd.

Deshalb gilt: Zu viele Kalorien, zu wenig nährstoffreiche Ernährung und zu wenig Bewegung führen zu noch weniger Schlaf. 

Schokolade enthält Koffein, denn dieses kommt von Natur aus in den Kakaobohnen vor. Während der Anteil in der Vollmischschokolade relativ gering ist, ist es vor allem die Zartbitterschokolade, die einen aufputschenden Effekt haben kann.

Genau genommen steckt in einer Tafel Zartbitterschokolade genauso viel Koffein wie in einer Tasse schwarzem Tee. Das bedeutet, auf 100 Gramm Bitterschokolade kommen 88 Milligramm Koffein. In Milchschokolade musst du mit etwa 15 Milligramm Koffein pro 100 Gramm rechnen und weisse Schokolade ist tatsächlich koffeinfrei, schreibt «focus.de».

Baldrian

Es muss nicht immer gleich Chemie sein. Manche Kräuter haben den Ruf, sich positiv auf deinen Schlaf auszuwirken. Eines der bekanntesten Kräuter, die für einen erholsamen Schlaf sorgen, ist Baldrian, der Klassiker unter den Hausmitteln. 

Die Wirkung der bitter schmeckenden Baldrianwurzel gilt als gesichert, wenn die Dosierung hoch genug ist (ca. 6 Gramm). Sie tritt allerdings erst nach einigen Tagen ein, deshalb ist Baldrian in den meisten pflanzlichen Schlafmedikamenten in Kombination mit schneller wirkenden Inhaltsstoffen enthalten. Baldrian wirkt dafür langfristig und eignet sich daher gut als Beruhigungsmittel – beispielsweise in Form eines Baldrianwurzel-Tees.

Lavendel

Lavendel ist nicht nur für seine violette Farbe und den angenehmen Duft bekannt, sondern vor allem für seine beruhigende Wirkung.

Bestimmte Aromen der Pflanze helfen dabei, Stress abzubauen und Körper sowie Geist zu entspannen. Der Duft des ätherischen Lavendelöls gilt sogar als sanfter Schlafhelfer. Auch wenn diese Wirkung nicht bei jedem gleichermassen eintritt, lohnt es sich, Lavendel als natürliche Unterstützung auszuprobieren. Ein entspannendes Lavendelbad ist besonders empfehlenswert: Es wirkt nicht nur beruhigend auf die Nerven, sondern besitzt zudem entzündungshemmende Eigenschaften, die der Haut guttun.

Hopfen

Ob als ätherisches Öl oder als Hopfenblüten-Tee: Die beruhigende Wirkung von Hopfen findet seit Jahrhunderten Anklang, am besten in der Kombination mit Melisse und Baldrian.

Melisse

Nicht nur entzündungshemmend, sondern auch beruhigend: die Melisse. Kaum verwunderlich also, dass sie in vielen pflanzlichen Schlafmitteln enthalten ist. Aber auch ein natürlicher Melissen-Tee am Abend wirkt schlaffördernd.

Schlummertrunk aus der Natur

Und so geht er:

  • 50 g Baldrian, 25 g Hopfenblüten, 25 g Melissenblätter, 25 g Lavendelblätter verwenden.
  • Giess einen Esslöffel der getrockneten Kräutermischung mit 2 dl heissem Wasser aus und lass diesen Tee zehn Minuten ziehen.
  • Wenn der Tee etwas abgekühlt hat, kannst du den Tee nach deinem Gusto verfeinern: Honig, Milch bzw. Mandel- oder Hafermilch und Zimt eignen sich dafür besonders.

Arvenkissen

Ein Kissen aus angenehm duftenden Arven-Holzspänen hat bereits bei vielen seinen festen Platz im Schlafzimmer.


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