Champagner und Co.Hauptsache, es sprudelt – doch nicht alle sind so prickelnd
dpa
30.12.2019
Champagner, Prosecco oder Crémant? Zwischen Schaumweinen gibt es grosse Unterschiede – auch in der Qualität. Wie Sie den richtigen finden? Die Tipps einer Sommelière.
Die meisten Menschen wissen recht gut Bescheid, wenn es um Weisswein oder Rotwein geht. Sie kennen die Unterschiede in Qualität, Preis, Rebsorte. Und sie wissen, welcher besser zu welchem Gericht passt. Aber bei Schaumweinen?
«Da scheint die Devise zu gelten: Hauptsache, es sprudelt! Doch das Prickeln blendet oft über lausige Qualitäten hinweg», sagt die Sommelière Romana Echensperger.
Das liege auch an der Temperatur. «Oft wird der Schaumwein so superkalt serviert, und auch die Süsse kann über nicht vorhandene Gaumenfreude hinwegtäuschen», erklärt die Expertin. Sie findet das schade, weil das Schaumweinregal so eine tolle Vielfalt biete. Die ideale Temperatur sei acht bis zehn Grad. Echensperger erklärt die Unterschiede:
Der Champagner
Er darf nur so heissen, wenn er aus dem französischen Weinanbaugebiet Champagne kommt. Durch das kühle Klima, die Kreideböden, die Rebsorten, die Hefenoten und die besonders langsame zweite Gärung in der Flasche sei er wie Parfüm am Gaumen.
Echenspergers Motto: «Wenn es Champagner sein soll, dann bitte nur ein guter.» Die Kennerin favorisiert nicht die grossen Namen, sondern individuelle von kleineren Winzerbetrieben. «Sie sind handwerklich toll gemacht und oft auch günstiger.» Guten Winzerchampagner gibt es für 35 bis 40 Franken.
Der Prosecco
Durch die Tankgärung hat der Italiener keine Hefenoten wie Champagner. Die Rebsorte Glera ist sehr aromatisch, mit blumiger, fruchtiger Note. Die Kohlensäure ist schäumend bis cremig. «Im Gegensatz zum Champagner, der den Rachenraum richtig freiputzt, lullt ein Prosecco einen auf die Schnelle ein», erklärt Echensperger den Unterschied.
Zu klären ist noch die Frage: Frizzante (Perlwein) oder Spumante (Schaumwein)? «Im Sommer ist ja ein Frizzante ja ganz nett. Aber passend zur Jahreszeit würde ich jetzt zum Spumante greifen.» Sie würde einen Prosecco bevorzugt zur Begrüssung anbieten, aber ein paar Franken mehr dafür ausgeben, so um die 12 bis 13 Franken.
Der Winzersekt
Wer sichergehen will und alle Geschmäcker treffen möchte, sollte einen schönen Winzer-Riesling-Sekt der Kategorie brut holen. Aber bloss keinen «brut nature»: «Der ist wirklich zu trocken.» Der Riesling-Sekt hat eine feine Dosage und pusht das Riesling-Aroma am Gaumen.
Er ist nicht nur ein perfekter Familien-Aperitif, sondern umschifft auch ganz elegant Klischees wie «Aha, wir sind denen nur Prosecco wert» oder «Sieh an, Champagner. Die lassen ja mal wieder den dicken Max raushängen». Der Riesling-Sekt passt mit seinen feinen Kohlensäureperlen auch gleich zur Vorspeise, etwa Lachs. Mit 12 bis 13 Franken ist man gut dabei.
Der Crémant
Ein Schaumwein, der vielen schmeckt, die es nicht zu süss oder zu trocken mögen. Er kommt oft aus dem Elsass und von der Loire und hat mindestens ein neun Monate langes Hefelager nach der zweiten Gärung in der Flasche hinter sich.
«Crémant gilt als günstige Alternative zum Champagner, allerdings mit einer feineren Hefenote», sagt Echensperger. Der Preis für einen guten Crémant liege ebenfalls um die 12 oder 13 Franken.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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