In Frankreich entwickeln sich Weingüter zu Kultur- und Kunstoasen, auch um Touristen anzulocken.
Das Gutsgebäude von Château Chasse-Spleen, das als eines der bekanntesten Weingüter von Bordeaux gilt.
Im Weinkeller spielt der Schweizer Maler Félice Varini mit der Wahrnehmung des Betrachters.
Mittlerweile gibt es im Château auch Gästezimmer. Auf der Terrasse im Garten können Gäste am Abend das Essen im Freien geniessen.
Jean-Pierre Foubet, Besitzer des Château Chasse-Spleen, vor einer Skulptur des französischen Künstlers Lilian Bourgeat auf seinem Weingut.
Die Commanderie de Peyrassol ist ein Weingut, in welchem Tradition auf Moderne trifft.
Auf Peyrassol weisen monumentale Weingläser des amerikanischen Landart- und Installationskünstlers Dennis Oppenheim Besuchern den Weg.
Durch die Skulptur «Goldenes Zeitalter» von Gavin Turk können Besucher einen Blick auf die Weinstöcke werfen.
Alban Cacaret ist Verwalter der Commanderie de Peyrassol.
«Clément» ist eine 12 Meter hohe Messing-Plastik von Jean-Jacques Tosello, die im Skulpturenpark steht.
Rund 800 Quadratmeter ist das Kunstzentrum gross. Auf dem Dach befindet sich ein grosses Wasserbecken.
Der Künstler Daniel Buren hat den Eingangsbereich der Commanderie Peyrassol in ein Kaleidoskop verwandelt.
Auf dem Weingut findet die Gärung in Edelstahl- und Inoxbehältern statt.
Das Château La Coste ist sowohl ein Weingut als auch ein bedeutendes modernes Kunstzentrum für die Region. Auch Architekturfans kommen hier auf ihre Rechnung.
Ungewöhnlich ist der Musikpavillon von Frank O. Gehry auf Château La Coste.
Die Skulptur «Crouching Spider» von Louise Bourgeois beeindruckt Besucher auf Château La Coste.
Schon das Tor zum Château La Coste ist ein Kunstwerk – es stammt vom Architekten Tadao Ando.
Die Kunsthalle auf dem Château La Coste wurde vom Architekten Tadao Ando entworfen.
In Frankreich entwickeln sich Weingüter zu Kultur- und Kunstoasen, auch um Touristen anzulocken.
Das Gutsgebäude von Château Chasse-Spleen, das als eines der bekanntesten Weingüter von Bordeaux gilt.
Im Weinkeller spielt der Schweizer Maler Félice Varini mit der Wahrnehmung des Betrachters.
Mittlerweile gibt es im Château auch Gästezimmer. Auf der Terrasse im Garten können Gäste am Abend das Essen im Freien geniessen.
Jean-Pierre Foubet, Besitzer des Château Chasse-Spleen, vor einer Skulptur des französischen Künstlers Lilian Bourgeat auf seinem Weingut.
Die Commanderie de Peyrassol ist ein Weingut, in welchem Tradition auf Moderne trifft.
Auf Peyrassol weisen monumentale Weingläser des amerikanischen Landart- und Installationskünstlers Dennis Oppenheim Besuchern den Weg.
Durch die Skulptur «Goldenes Zeitalter» von Gavin Turk können Besucher einen Blick auf die Weinstöcke werfen.
Alban Cacaret ist Verwalter der Commanderie de Peyrassol.
«Clément» ist eine 12 Meter hohe Messing-Plastik von Jean-Jacques Tosello, die im Skulpturenpark steht.
Rund 800 Quadratmeter ist das Kunstzentrum gross. Auf dem Dach befindet sich ein grosses Wasserbecken.
Der Künstler Daniel Buren hat den Eingangsbereich der Commanderie Peyrassol in ein Kaleidoskop verwandelt.
Auf dem Weingut findet die Gärung in Edelstahl- und Inoxbehältern statt.
Das Château La Coste ist sowohl ein Weingut als auch ein bedeutendes modernes Kunstzentrum für die Region. Auch Architekturfans kommen hier auf ihre Rechnung.
Ungewöhnlich ist der Musikpavillon von Frank O. Gehry auf Château La Coste.
Die Skulptur «Crouching Spider» von Louise Bourgeois beeindruckt Besucher auf Château La Coste.
Schon das Tor zum Château La Coste ist ein Kunstwerk – es stammt vom Architekten Tadao Ando.
Die Kunsthalle auf dem Château La Coste wurde vom Architekten Tadao Ando entworfen.
Frankreichs Weine sind weltberühmt. Manche Winzer setzen aber nicht mehr nur auf Weingenuss: Sie bauen ihre Châteaus zu Kunstmuseen aus.
Die Frage, ob zuerst die Liebe zum Wein da war oder die zur Kunst, erinnert auf dem Château Chasse-Spleen im Südwesten Frankreichs an das Henne-Ei-Problem.
«Das ist schwer zu sagen», erklärt Jean-Pierre Foubet. «Beides sind Leidenschaften von mir und meiner Frau Céline. Und beide vereinen wir hier.»
Es gibt viele Ecken auf dem Weingut, in denen sich auch Kunst findet. Selbst der unterirdische Keller, in dem der Rotwein 12 bis 18 Monate lagert, ist von einem Künstler gestaltet worden: Mit geometrischen Formen, die über den Fässern tanzen, spielt der Schweizer Maler Félice Varini mit der Wahrnehmung des Betrachters.
Die Weine, die Künstler inspirierten
Chasse-Spleen liegt rund 45 Minuten von Bordeaux entfernt zwischen Margaux und Saint-Julien. Schon die Herkunft des Namens verrät, dass hier Wein und Kunst eng verbunden sind: Er soll auf das 1857 erschienene Gedicht «Spleen et Idéal» (etwa: Spleen und Ideal) des Schriftstellers Charles Baudelaire zurückgehen, das vom Maler Odilon Redon (1840-1916) illustriert wurde, einst Nachbar des Weinguts.
Eine andere Version geht auf Lord Byron zurück. Der britische Dichter soll bei seinem Besuch 1821 gesagt haben: «Dieser Wein verjagt wie kein anderer die düsteren Ideen.»
Ex-Präsident Georges Pompidou scheint diese Meinung geteilt zu haben, denn die Chasse-Spleen-Weine sollen die bevorzugten des Staatschefs gewesen sein. Mit rund 105 Hektar Terrain gehört das Gut zu den grossen Domänen der Region Médoc.
Weingut von den Eltern übernommen
Nahe der Einfahrt zum Schloss ragen zwei etwa fünf Meter hohe Gärtnerstiefel in die Höhe. Die Skulptur stammt von dem französischen Künstler Lilian Bourgeat und steht hier aus sehr persönlichen Gründen, verrät Jean-Pierre: Bevor Céline das Weingut übernahm, war sie auch als Landschaftsarchitektin tätig.
Vor rund zwei Jahren hat das Ehepaar ein Kunstzentrum eingeweiht mit dem Credo: Auch wenn der Wein Emotionen erzeugt, sind doch die, welche die Kunst auslöst, um ein Vielfaches stärker. Eröffnet wurde der 300 Quadratmeter grosse, im zellenartigen White-Cube-Stil renovierte Bau mit Arbeiten des 2011 verstorbenen Klangkünstlers Rolf Julius.
Peyrassol: von der Herberge zur Kunstoase
In der gut 700 Kilometer entfernten Provence im Südosten Frankreichs liegen die Weinberge der
Commanderie de Peyrassol, einer Domäne am Fuss des Gebirgszugs Massif des Maures. Ihr Ursprung geht auf das 13. Jahrhundert zurück: Mitglieder des Templerordens hatten dort für Pilger auf dem Weg ins Heilige Land eine Herberge gegründet. Ein Dokument auf Pergamentpapier aus dem Jahr 1256 zeugt bereits von einem «bon vin franc», einem guten, freimütigen Wein.
Dass Kunst und Wein sich auch hier gut ergänzen, ist schon auf dem schmalen Weg zu erkennen, der sich durch die Reben zum Anwesen schlängelt. Links von ihm stehen zwei monumentale Weingläser des US-amerikanischen Künstlers Dennis Oppenheim (1938-2011), die sich in ein rotes Blumenfeld ergiessen. Die Skulpturen sind mit dem Unternehmer Philippe Austruy eingezogen, der die Domäne 2001 erwarb.
Skulpturenpark mit mehr als 60 Werken
Die gepressten Trauben gären auf Peyrassol in riesigen Edelstahlbehältern, auf die man durch den Glasboden der Terrasse des Hauptgebäudes hinuntersehen kann. Von dem Anbau aus hat man zudem einen herrlichen Blick auf die Reben und den Skulpturenpark, in dessen Mitte «Clément» thront, eine zwölf Meter hohe Messingplastik von Jean-Jacques Tosello. Sie stellt einen Tempelritter dar – in Anspielung an die jahrhundertalte Geschichte von Peyrassol.
Heute besteht der Skulpturenpark aus mehr als 60 Werken, darunter ist auch eine Arbeit von Daniel Buren, die einer Laube aus bunten Farben gleicht und den Eingangsbereich des Anwesens in ein Kaleidoskop verwandelt. Ausstellungen und einen Einblick in die Sammlung von Austruy bietet das 2016 eröffnete, rund 800 Quadratmeter grosse Kunstzentrum mit einem Wasserbecken als Dach.
Château La Coste ist ein Touristenmagnet
Dem Wein und der Kunst gibt sich auch der Ire Patrick McKillen auf dem
Château La Coste hin, das sehr auf Touristen eingestellt ist. Das Weingut, das für seinen «Rosé d’une nuit» bekannt ist, liegt in Richtung Aix-en-Provence knapp 130 Kilometer von Peyrassol entfernt. Jährlich werden 700 000 Flaschen produziert, davon 60 Prozent Rosé, 30 Prozent Rotweine und 10 Prozent Weissweine.
Seit der Geschäftsmann das Land erworben hat – rund die Hälfte sind dem Weinanbau gewidmet –, sorgt La Coste für Schlagzeilen, zuletzt 2016 wegen der Eröffnung eines Fünf-Sterne-Hotels mit Blick auf den Skulpturenpark und wegen des von Japans Stararchitekten Tadao Ando entworfenen Kunstzentrum aus dem Jahr 2011.
La Coste besitzt auch einen Musikpavillon, der vom US-Stararchitekten Frank O. Gehry stammt. Mit dem Weinkeller, der einem Hangar gleicht, hat sich Frankreichs Baumeister Jean Nouvel auf La Coste verewigt und mit einem Ausstellungspavillon der renommierte Italiener Renzo Piano.
Bilder des Tages
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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