Schweizer bei «Kitchen Impossible» «Tim Mälzer hat uns mit einem Snack zum Heulen gebracht»

Von Manuel Kellerhals

6.3.2023

Schweizer bei «Kitchen Impossible»: «Tim Mälzer hat uns mit einem Snack zum Heulen gebracht»

Schweizer bei «Kitchen Impossible»: «Tim Mälzer hat uns mit einem Snack zum Heulen gebracht»

Teamwork bei «Kitchen Impossible»: Die Zürcher Elif Oskan und Markus Stöckle traten als Paar gegen Tim Mälzer an. Eine Challenge in Singapur löste dabei grosse Gefühle bei den beiden aus.

06.03.2023

Teamwork bei «Kitchen Impossible»: Die Zürcher Elif Oskan und Markus Stöckle sind als Paar gegen Tim Mälzer angetreten. Eine Challenge in Singapur hat bei den beiden grosse Gefühle ausgelöst. 

Von Manuel Kellerhals

Wer bei «Kitchen Impossible» mitmacht, muss eine dicke Haut haben. Nicht nur die Herausforderungen, auch die fiesen Sprüche von Moderator Tim Mälzer haben es in sich.

Am Sonntagabend haben die Zürcher Köche Elif Oskan und Markus Stöckle sogar Tränen vergossen – aber nicht aus Frustration, sondern vor Glück.  

Die beiden Gastronomen sind nicht nur privat ein Paar. Sondern besitzen zusammen auch die beiden Restaurants Gül und Rosi in Zürich. Die führen sie aber jeweils allein.

Falsche Fisch-Wahl in Wien

Mälzer schickte Oskan und Stöckle zunächst nach Wien, wo sie ein Fischgericht vom Sterne-Koch Konstantin Filippou nachkochen mussten. 

Dabei schlugen sie sich wacker – auch wenn sie den komplett falschen Fisch auswählten. 

Richtig knifflig wurde es aber in Singapur. Dort landeten Oskan und Stöckle nicht in einem gehobenen Sterne-Restaurant, sondern an einem kleinen Imbiss-Stand in einem Einkaufszentrum. Köchin Jolene Hoon kümmert sich dort seit 60 Jahren um das gleiche Gericht: Austernküchlein. 

Auf den ersten Blick erscheint das simpel: Shrimps, Austern, Schweinehack und Gemüse in einem Reisteig. Aber allein für das Meistern des Teigs habe Hoon nach eigenen Angaben fünf Jahre gebraucht.

Kein Wunder war der auch die grösste Hürde für die Zürcher Köche. Am Ende schickte das Gastro-Paar dann aber doch erstaunlich ähnliche Teller an die Jury. «Ich bin sehr glücklich damit», schwärmte sogar Hoons. 

Dass die Köchin 60 Jahre ihres Lebens in ihr Familienrezept steckte, sorgte dann auch für die Tränen bei Oskan und Stöckle. «Ich bin so glücklich, dass wir da waren», erklärte Gül-Betreiberin Oskan. «Ich weine, weil ich Freude habe. Das ist wirklich mega. (...) Ist diese Einfachheit nicht perfekt?»

Stöckle fasste die Situation zusammen: «Tim Mälzer hat uns mit einem Snack fertiggemacht.» Seine Freundin fügte an: «Mit einem Snack zum Heulen gebracht.» 

Mälzer schimpft bei Stöckles Mutter

Bei besagtem Mälzer ging es währenddessen im Allgäu ebenfalls emotional zu. Der Star-Koch verspürte bei der Mutter von Markus Stöckle aber vor allem Emotionen der Wut.

Denn die kocht ihre Fleischpflanzerl und Dampfnudeln immer noch ganz traditionell auf dem Holzofen. Das sorgte bei Mälzer schliesslich für eine solche Fluch-Tirade, dass Mama Anneliese ihn zusammenstauchen musste: «Wir sind in einem katholischen Haus, da wird nicht geschimpft.» Zur Beruhigung gab es stattdessen ein paar «Schnäpsle».

Dennoch reichte es nicht für einen Sieg. Elif Oskan und Markus Stöckle hauten Mälzer zum Schluss mit 10,9 zu 12,0 Punkten in die Pfanne. «Ihr habt mich in den Wahnsinn getrieben mit eurer Scheiss-Harmonie», stichelte Mälzer noch zum Schluss.

Nur um dann hinzuzufügen: «Aber ein Scheibchen schneide ich mir von euch in Zukunft auch mal ab, um dem Ganzen vielleicht ein bisschen Demut zu geben.»

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