Platz 25: In «Die Welt ist nicht genug» (1999) muss sich James Bond (Pierce Brosnan) mit dem gefühllosesten aller Bösewichte herumschlagen: Robert Carlyle, der als kahl geschorener Fiesling Renard den wohl eindrucksvollsten Bond-Kontrahenten seit Gert Fröbe in «Goldfinger» abgab. Der hat es auf die Ölmulti-Erbin Elektra King (Sophie Marceau) abgesehen, die allerdings ein doppeltes Spiel spielt.
Platz 24: Nach «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» (1969) wurde der glücklose Bond-Darsteller George Lazenby nach nur einem Film abserviert und ein alter Bekannter mit einer Riesengage geködert: Sean Connery. In «Diamantenfieber» (1971) schickt Superschurke Blofeld Edelsteine auf die Erdumlaufbahn, um mit einem extrem gebündelten Laserstrahl den Planeten Erde zu erpressen.
Platz 23: James Bond (Sean Connery) ist zum ersten Mal im Einsatz und muss sofort die Welt retten. Ein fieser Wissenschaftler (Joseph Wiseman) hat auf einer Südseeinsel einen Atomreaktor gebaut, mit dem er die Welt bedroht. «007 jagt Dr. No» (1962) ist naiv, frech, im höchsten Masse anti-kommunistisch – und hat mit Ursula Andress das erste und vielleicht beste Bond-Girl zu bieten.
Platz 22: Der Titel verrät es: In «Moonraker – Streng geheim» ging es 1979 für Roger Moore ins All. 007 muss den Plan des Industrie-Tycoon Hugo Drax vereiteln, der die Weltbevölkerung eliminieren und durch eine ausgewählte Gruppe von Menschen ersetzen will. CIA-Agentin Holly Goodhead (Lois Chiles) hilft Bond bei seiner Mission, die beim Publikum auf viel Begeisterung stieß.
Platz 21: Der Kopf der Verbrecherbande «Phantom», Emilio Largo, hat ein NATO-Flugzeug mit zwei Atombomben an Bord in seine Gewalt gebracht. Er verlangt ein Lösegeld von 100 Millionen Pfund, zu zahlen innerhalb einer Woche, ansonsten werden die Bomben auf eine britische oder amerikanische Grossstadt abgeworfen. 007 (Sean Connery) versucht, das zu verhindern. «Feuerball» (1965) erhielt für die Spezialeffekte einen Oscar.
Platz 20: Nicht nur das Ende bricht mit der Tradition: «Keine Zeit zu sterben» (2021) spaltete Fans und Kritiker gleichermaßen. Bond (zum letzten Mal: Daniel Craig) zeigt so viele Gefühle wie selten, sein Gegner (gespielt von Rami Malek) ist größenwahnsinnig wie nie – und am Ende fragt man sich unweigerlich, wie es mit der Reihe weitergehen soll. Die Antwort folgt in ein paar Jahren – dann auch mit neuem Bond-Darsteller.
Platz 19: «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» war 1969 der einzige, aber actionreiche Bond-Auftritt des Australiers George Lazenby (Bild). Nach langer, erfolgloser Jagd auf den Schurken Blofeld (Telly Savalas) wird 007 vom Auftrag entbunden, diesen auszuschalten. Doch Bond heftet sich Blofeld auf eigene Faust an die Fersen.
Platz 18: Nach sieben Filmen mit Roger Moore schlüpfte Timothy Dalton 1987 in die Rolle des James Bond. In «Der Hauch des Todes» bekommt er es unter anderem mit dem Fiesling Necros zu tun und verhilft einem sowjetischen KGB-Funktionär zur Flucht. Aufwendige Stunts, zahlreiche, exotische Spielorte, ein Oberbösewicht – der Film wartet mit allen wichtigen Elementen eines Bond-Klassikers auf.
Platz 17: Auf der Suche nach zwei verschwundenen U-Booten verbündet sich James Bond (Roger Moore) in «Der Spion, der mich liebte» (1977) mit seiner russischen Kollegin Anya Amasova (Barbara Bach). Natürlich steckt ein grössenwahnsinniger Verbrecher dahinter, der die Welt in seine Gewalt bringen will.
Platz 16: Als russische Agentin Romanova musste man Daniela Bianchi später synchronisieren, da ihr Englisch so schlecht war. (Bild mit Sean Connery)
Platz 15: Ein Geheimdienstkollege von Bond hat die Seiten gewechselt und bedroht nun mithilfe abtrünniger russischer Militärs die Welt. Er besitzt zwei moderne Satelliten mit Atomwaffen an Bord, die Computersysteme im British Empire zerstören können. Doch zum Glück gibt es 007 und die Spezialistin Natalya Simonova. «Goldeneye» war 1995 der erste Bond mit Pierce Brosnan (Bild, rechts) in der Hauptrolle.
Platz 14: «Skyfall» (2012) ist modern und klassisch zugleich, ein Film des 21. Jahrhunderts und doch tief verwurzelt in der Tradition der Agentenreihe. James Bond (Daniel Craig) bekommt es mit Raoul Silva (Javier Bardem) zu tun, der sich zum Ziel gesetzt hat, den britischen Geheimdienst MI6 zu zerstören. Er ist im Besitz einer Liste mit vertraulichen Daten über Agenten in aller Welt, die er schrittweise veröffentlicht.
Platz 13: Auf den Spuren einer Juwelenfälscher-Bande kommt James Bond (Roger Moore) einem durchgedrehten sowjetischen General auf die Schliche, der die Erde mit einer gestohlenen Atombombe in einen nuklearen Holocaust stürzen will. «Octopussy» (1983) wurde erstmals in der Bond-Geschichte nach einer Frau benannt – gespielt von Maud Adams, der es als bis dato einziger Frau gelang, in zwei 007-Filmen eine Hauptrolle zu erlangen.
Platz 12: Einen Titel hat «Ein Quantum Trost» (2008) sicher: Dies war ohne Frage der schnellste, atemloseste Bond-Film aller Zeiten. Kaum eine Einstellung in den Actionsequenzen dauert länger als eine Sekunde. Mit dem klassischen «Bond» hatte «Quantum», das zweite Abenteuer mit Daniel Craig als 007, wenig zu tun. Die Story hingegen ist klassisch: Ein Schurke will ein Regime stürzen, um sich selbst zu bereichern.
Platz 11: In seiner siebten und letzten Amtshandlung als James Bond jagt Roger Moore den psychopathischen Bösewicht Zorin. In zahlreichen Konfrontationen der beiden Widersacher reihen sich Stunt- und Verführungsszenen aneinander, bis der elegante Brite wieder in letzter Sekunde die Menschheit retten kann. «Im Angesicht des Todes» war 1985 eine durchaus gelungene Abschiedsvorstellung.
Platz 10: Timothy Daltons zweiter Einsatz als 007 war auch sein letzter: Ein Drogenboss hat Bonds CIA-Kollegen Felix Leiter und dessen Frau umbringen lassen. Bond sinnt auf Rache. «Lizenz zum Töten» war 1989 bemerkenswert: Denn Bond handelt hier auf eigene Faust, verliert seine Tötungslizenz und überwirft sich mit seinem Vorgesetzten M.
Platz 9: Amerikanische und russische Raumschiffe werden im All gekapert, die Supermächte verdächtigen sich gegenseitig. Einzig der britische Geheimdienst hat einen unsichtbaren Dritten in Verdacht, die Spur führt nach Japan. Um ungestört ermitteln zu können, stirbt 007 (Sean Connery) den Scheintod. «Man lebt nur zweimal» (1967) zählt zu den erfolgreichsten Abenteuern der Bond-Historie.
Platz 8: In «Der Morgen stirbt nie» (1997) hat es 007 (Pierce Brosnan) mit einem Medienkönig zu tun, der mit Zeitungen, Fernsehsendern und Radiostationen die Meinung der Öffentlichkeit beherrscht. Doch Elliott Carver genügt das nicht: Er will einen Krieg zwischen China und Grossbritannien entfachen, um darüber exklusiv berichten zu können. Selbst für Bond-Verhältnisse ein mehr als merkwürdiger Plan.
Platz 7: «Casino Royale» mit Daniel Craig als Nachfolger von Pierce Brosnan funktionierte 2006 als glaubwürdige Charakterstudie und als Wiederbelebung eines angestaubten Filmmythos. Die Geschichte (Bond soll verhindern, dass ein von Mads Mikkelsen gespielter Schurke bei einem Poker-Turnier abräumt) ist zwar banal; vor allem aber geht es in dem Film um die Menschwerdung des Superagenten James Bond.
Platz 6: Das elektronische Kernstück eines britischen Spionagebootes wurde von einem Bösewicht im Meer versenkt. James Bond (Roger Moore) muss es wiederfinden – und darf zur Erfüllung seines Auftrags sogar mit Margaret Thatcher übers rote Telefon sprechen. «In tödlicher Mission» (1981) war der erste Film ohne Roman-Vorlage von Ian Fleming – und dennoch ein actionreicher Thriller mit rasanter Enten-Verfolgungsjagd.
Platz 5: James Bond (Roger Moore, rechts) kämpft im Fernen Osten gegen das weltbedrohende Böse in Gestalt eines Gangsterbosses namens Scaramanga (Christopher Lee). Der will einen Sonnengenerator zu seinen Zwecken missbrauchen. «Der Mann mit dem goldenen Colt» war 1974 Moores zweiter 007-Auftritt, hat einen charismatischen Schurken zu bieten und ist bis heute weithin unterschätzt.
Platz 4: Es war der vierte und letzte Auftritt von Pierce Brosnan als James Bond: In «Stirb an einem anderen Tag» (2002) hat 007 endlich wieder einen gleichwertigen, gefährlichen Schurken gegen sich. Zudem steht ihm mit Halle Berry ein ebenbürtiges Bond-Girl zur Seite, als 007 in Nordkorea einem illegalen Waffenhändler ein Ende bereiten will. Doch ein Maulwurf in den eigenen Reihen verrät die Mission.
Platz 3: 1973 schlüpfte ein Ironiker in die Rolle des Superagenten James Bond: Geliebt wurde Roger Moore von der 007-Fanschar nur bedingt – an Unterhaltungswert hat aber zumindest sein Bond-Debüt «Leben und sterben lassen» über die Jahre nichts verloren. In dem Film soll Bond den Tod dreier Kollegen untersuchen und bringt dabei nicht nur sich, sondern auch das Medium Solitaire (Jane Seymour) in Gefahr.
Platz 2: Wer «Skyfall» mochte, der wird auch «Spectre» (2015) schätzen. Regisseur Sam Mendes sorgte auch diesmal für eine perfekte Mixtur aus Moderne und Tradition. Nach einer spektakulären Eröffnungsszene wird 007 (Daniel Craig) der Weg hinter die Kulissen einer legendären Verbrecherorganisation geöffnet: Spectre. Angeführt wird die Terror-Gesellschaft, auf die Bond hier schon zum siebten Mal trifft, von Franz Oberhauser (Christoph Waltz).
Platz 1: Der Schurke Goldfinger (Gert Fröbe, rechts) hat fast sämtliche Goldvorräte der Erde aufgekauft. Nun will er Fort Knox atomisieren und dadurch den Preis für sein eigenes Edelmetall in Schwindel erregende Höhen treiben. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird entweder mit einem Goldfarbenüberzug erstickt oder durch die Metallmelone seines Dieners Oddjob geköpft. «Goldfinger» (1965, mit Sean Connery) ist der beste aller Bond-Filme.
So alt ist der beste Bond-Film schon
Platz 25: In «Die Welt ist nicht genug» (1999) muss sich James Bond (Pierce Brosnan) mit dem gefühllosesten aller Bösewichte herumschlagen: Robert Carlyle, der als kahl geschorener Fiesling Renard den wohl eindrucksvollsten Bond-Kontrahenten seit Gert Fröbe in «Goldfinger» abgab. Der hat es auf die Ölmulti-Erbin Elektra King (Sophie Marceau) abgesehen, die allerdings ein doppeltes Spiel spielt.
Platz 24: Nach «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» (1969) wurde der glücklose Bond-Darsteller George Lazenby nach nur einem Film abserviert und ein alter Bekannter mit einer Riesengage geködert: Sean Connery. In «Diamantenfieber» (1971) schickt Superschurke Blofeld Edelsteine auf die Erdumlaufbahn, um mit einem extrem gebündelten Laserstrahl den Planeten Erde zu erpressen.
Platz 23: James Bond (Sean Connery) ist zum ersten Mal im Einsatz und muss sofort die Welt retten. Ein fieser Wissenschaftler (Joseph Wiseman) hat auf einer Südseeinsel einen Atomreaktor gebaut, mit dem er die Welt bedroht. «007 jagt Dr. No» (1962) ist naiv, frech, im höchsten Masse anti-kommunistisch – und hat mit Ursula Andress das erste und vielleicht beste Bond-Girl zu bieten.
Platz 22: Der Titel verrät es: In «Moonraker – Streng geheim» ging es 1979 für Roger Moore ins All. 007 muss den Plan des Industrie-Tycoon Hugo Drax vereiteln, der die Weltbevölkerung eliminieren und durch eine ausgewählte Gruppe von Menschen ersetzen will. CIA-Agentin Holly Goodhead (Lois Chiles) hilft Bond bei seiner Mission, die beim Publikum auf viel Begeisterung stieß.
Platz 21: Der Kopf der Verbrecherbande «Phantom», Emilio Largo, hat ein NATO-Flugzeug mit zwei Atombomben an Bord in seine Gewalt gebracht. Er verlangt ein Lösegeld von 100 Millionen Pfund, zu zahlen innerhalb einer Woche, ansonsten werden die Bomben auf eine britische oder amerikanische Grossstadt abgeworfen. 007 (Sean Connery) versucht, das zu verhindern. «Feuerball» (1965) erhielt für die Spezialeffekte einen Oscar.
Platz 20: Nicht nur das Ende bricht mit der Tradition: «Keine Zeit zu sterben» (2021) spaltete Fans und Kritiker gleichermaßen. Bond (zum letzten Mal: Daniel Craig) zeigt so viele Gefühle wie selten, sein Gegner (gespielt von Rami Malek) ist größenwahnsinnig wie nie – und am Ende fragt man sich unweigerlich, wie es mit der Reihe weitergehen soll. Die Antwort folgt in ein paar Jahren – dann auch mit neuem Bond-Darsteller.
Platz 19: «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» war 1969 der einzige, aber actionreiche Bond-Auftritt des Australiers George Lazenby (Bild). Nach langer, erfolgloser Jagd auf den Schurken Blofeld (Telly Savalas) wird 007 vom Auftrag entbunden, diesen auszuschalten. Doch Bond heftet sich Blofeld auf eigene Faust an die Fersen.
Platz 18: Nach sieben Filmen mit Roger Moore schlüpfte Timothy Dalton 1987 in die Rolle des James Bond. In «Der Hauch des Todes» bekommt er es unter anderem mit dem Fiesling Necros zu tun und verhilft einem sowjetischen KGB-Funktionär zur Flucht. Aufwendige Stunts, zahlreiche, exotische Spielorte, ein Oberbösewicht – der Film wartet mit allen wichtigen Elementen eines Bond-Klassikers auf.
Platz 17: Auf der Suche nach zwei verschwundenen U-Booten verbündet sich James Bond (Roger Moore) in «Der Spion, der mich liebte» (1977) mit seiner russischen Kollegin Anya Amasova (Barbara Bach). Natürlich steckt ein grössenwahnsinniger Verbrecher dahinter, der die Welt in seine Gewalt bringen will.
Platz 16: Als russische Agentin Romanova musste man Daniela Bianchi später synchronisieren, da ihr Englisch so schlecht war. (Bild mit Sean Connery)
Platz 15: Ein Geheimdienstkollege von Bond hat die Seiten gewechselt und bedroht nun mithilfe abtrünniger russischer Militärs die Welt. Er besitzt zwei moderne Satelliten mit Atomwaffen an Bord, die Computersysteme im British Empire zerstören können. Doch zum Glück gibt es 007 und die Spezialistin Natalya Simonova. «Goldeneye» war 1995 der erste Bond mit Pierce Brosnan (Bild, rechts) in der Hauptrolle.
Platz 14: «Skyfall» (2012) ist modern und klassisch zugleich, ein Film des 21. Jahrhunderts und doch tief verwurzelt in der Tradition der Agentenreihe. James Bond (Daniel Craig) bekommt es mit Raoul Silva (Javier Bardem) zu tun, der sich zum Ziel gesetzt hat, den britischen Geheimdienst MI6 zu zerstören. Er ist im Besitz einer Liste mit vertraulichen Daten über Agenten in aller Welt, die er schrittweise veröffentlicht.
Platz 13: Auf den Spuren einer Juwelenfälscher-Bande kommt James Bond (Roger Moore) einem durchgedrehten sowjetischen General auf die Schliche, der die Erde mit einer gestohlenen Atombombe in einen nuklearen Holocaust stürzen will. «Octopussy» (1983) wurde erstmals in der Bond-Geschichte nach einer Frau benannt – gespielt von Maud Adams, der es als bis dato einziger Frau gelang, in zwei 007-Filmen eine Hauptrolle zu erlangen.
Platz 12: Einen Titel hat «Ein Quantum Trost» (2008) sicher: Dies war ohne Frage der schnellste, atemloseste Bond-Film aller Zeiten. Kaum eine Einstellung in den Actionsequenzen dauert länger als eine Sekunde. Mit dem klassischen «Bond» hatte «Quantum», das zweite Abenteuer mit Daniel Craig als 007, wenig zu tun. Die Story hingegen ist klassisch: Ein Schurke will ein Regime stürzen, um sich selbst zu bereichern.
Platz 11: In seiner siebten und letzten Amtshandlung als James Bond jagt Roger Moore den psychopathischen Bösewicht Zorin. In zahlreichen Konfrontationen der beiden Widersacher reihen sich Stunt- und Verführungsszenen aneinander, bis der elegante Brite wieder in letzter Sekunde die Menschheit retten kann. «Im Angesicht des Todes» war 1985 eine durchaus gelungene Abschiedsvorstellung.
Platz 10: Timothy Daltons zweiter Einsatz als 007 war auch sein letzter: Ein Drogenboss hat Bonds CIA-Kollegen Felix Leiter und dessen Frau umbringen lassen. Bond sinnt auf Rache. «Lizenz zum Töten» war 1989 bemerkenswert: Denn Bond handelt hier auf eigene Faust, verliert seine Tötungslizenz und überwirft sich mit seinem Vorgesetzten M.
Platz 9: Amerikanische und russische Raumschiffe werden im All gekapert, die Supermächte verdächtigen sich gegenseitig. Einzig der britische Geheimdienst hat einen unsichtbaren Dritten in Verdacht, die Spur führt nach Japan. Um ungestört ermitteln zu können, stirbt 007 (Sean Connery) den Scheintod. «Man lebt nur zweimal» (1967) zählt zu den erfolgreichsten Abenteuern der Bond-Historie.
Platz 8: In «Der Morgen stirbt nie» (1997) hat es 007 (Pierce Brosnan) mit einem Medienkönig zu tun, der mit Zeitungen, Fernsehsendern und Radiostationen die Meinung der Öffentlichkeit beherrscht. Doch Elliott Carver genügt das nicht: Er will einen Krieg zwischen China und Grossbritannien entfachen, um darüber exklusiv berichten zu können. Selbst für Bond-Verhältnisse ein mehr als merkwürdiger Plan.
Platz 7: «Casino Royale» mit Daniel Craig als Nachfolger von Pierce Brosnan funktionierte 2006 als glaubwürdige Charakterstudie und als Wiederbelebung eines angestaubten Filmmythos. Die Geschichte (Bond soll verhindern, dass ein von Mads Mikkelsen gespielter Schurke bei einem Poker-Turnier abräumt) ist zwar banal; vor allem aber geht es in dem Film um die Menschwerdung des Superagenten James Bond.
Platz 6: Das elektronische Kernstück eines britischen Spionagebootes wurde von einem Bösewicht im Meer versenkt. James Bond (Roger Moore) muss es wiederfinden – und darf zur Erfüllung seines Auftrags sogar mit Margaret Thatcher übers rote Telefon sprechen. «In tödlicher Mission» (1981) war der erste Film ohne Roman-Vorlage von Ian Fleming – und dennoch ein actionreicher Thriller mit rasanter Enten-Verfolgungsjagd.
Platz 5: James Bond (Roger Moore, rechts) kämpft im Fernen Osten gegen das weltbedrohende Böse in Gestalt eines Gangsterbosses namens Scaramanga (Christopher Lee). Der will einen Sonnengenerator zu seinen Zwecken missbrauchen. «Der Mann mit dem goldenen Colt» war 1974 Moores zweiter 007-Auftritt, hat einen charismatischen Schurken zu bieten und ist bis heute weithin unterschätzt.
Platz 4: Es war der vierte und letzte Auftritt von Pierce Brosnan als James Bond: In «Stirb an einem anderen Tag» (2002) hat 007 endlich wieder einen gleichwertigen, gefährlichen Schurken gegen sich. Zudem steht ihm mit Halle Berry ein ebenbürtiges Bond-Girl zur Seite, als 007 in Nordkorea einem illegalen Waffenhändler ein Ende bereiten will. Doch ein Maulwurf in den eigenen Reihen verrät die Mission.
Platz 3: 1973 schlüpfte ein Ironiker in die Rolle des Superagenten James Bond: Geliebt wurde Roger Moore von der 007-Fanschar nur bedingt – an Unterhaltungswert hat aber zumindest sein Bond-Debüt «Leben und sterben lassen» über die Jahre nichts verloren. In dem Film soll Bond den Tod dreier Kollegen untersuchen und bringt dabei nicht nur sich, sondern auch das Medium Solitaire (Jane Seymour) in Gefahr.
Platz 2: Wer «Skyfall» mochte, der wird auch «Spectre» (2015) schätzen. Regisseur Sam Mendes sorgte auch diesmal für eine perfekte Mixtur aus Moderne und Tradition. Nach einer spektakulären Eröffnungsszene wird 007 (Daniel Craig) der Weg hinter die Kulissen einer legendären Verbrecherorganisation geöffnet: Spectre. Angeführt wird die Terror-Gesellschaft, auf die Bond hier schon zum siebten Mal trifft, von Franz Oberhauser (Christoph Waltz).
Platz 1: Der Schurke Goldfinger (Gert Fröbe, rechts) hat fast sämtliche Goldvorräte der Erde aufgekauft. Nun will er Fort Knox atomisieren und dadurch den Preis für sein eigenes Edelmetall in Schwindel erregende Höhen treiben. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird entweder mit einem Goldfarbenüberzug erstickt oder durch die Metallmelone seines Dieners Oddjob geköpft. «Goldfinger» (1965, mit Sean Connery) ist der beste aller Bond-Filme.
Von Sean Connery bis Daniel Craig: Wie schlugen sich die verschiedenen Bond-Darsteller? In der Galerie zeigen wir dir die besten und die schlechtesten Filme der 007-Reihe.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Es ist eine Berg- und Talfahrt mit James Bond: Manchmal lassen die Geschichten zu wünschen übrig.
- Da es die Filme schon seit einigen Jahrzehnten gibt – und sie nach wie vor gedreht werden –, heisst aber nicht, dass neu gleich besser ist.
- Sean Connery, Roger Moore, George Lazenby, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig haben den Agenten in den berühmten Filmen bereits dargestellt.
Mehr aus dem Ressort Entertainment
«No Time To Die» – So sprachlos lässt James Bond seinen Schweizer Club zurück
12.11.2021