Richtige Dessous-Pflege So oft sollten BHs wirklich in die Wäsche

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13.10.2024

In der Brust können durch das Tragen eines zu engen BHs Schmerzen entstehen.
Christin Klose/dpa-tmn

BHs sind empfindliche Begleiter und benötigen besondere Pflege und Aufbewahrung, damit sie lange in Form bleiben. Welche Fehler sollten vermieden werden? Wir fassen die wichtigsten Tipps zusammen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • BHs sollten nicht in Schubladen gequetscht werden – das führt zu Knicken.
  • Bei der Aufbewahrung immer den Verschluss schliessen, um Löcher in anderer Kleidung zu vermeiden.
  • BHs sollten häufiger gewaschen werden als gedacht.
  • Handwäsche oder ein Wäschesäckchen schützen die empfindlichen Dessous optimal.

Obwohl viele Frauen BHs gerne loswerden, wenn der Tag vorbei ist, wissen wir doch ihre Dienste zu schätzen. Damit die Suche nach einem gut sitzenden BH – ein Thema für einen anderen Artikel – nicht ständig von vorne losgeht, sind richtige Pflege und Aufbewahrung für das (über-)empfindliche Kleidungsstück entscheidend.

Immer den Verschluss schliessen

BHs brauchen Platz – und zwar mehr, als man denkt. Damit sich keine Knicke im Material bilden und sie nicht ihre Form verlieren, sollten sie nebeneinander oder locker hinter- oder aufeinander liegend in einer Schublade verstaut werden.

Wenn der Platz knapp ist, kann der Mittelsteg auch gekreuzt werden, aber die Cups sollten niemals ineinandergestülpt werden. Wichtig: Immer den Verschluss schliessen, damit die Haken keine Löcher in andere Kleidungsstücke reissen.

Feuchtigkeit ist ein weiterer Feind für BHs. Wer BHs in Boxen im Kleiderschrank aufbewahrt, sollte auf eine Holzbox setzen, die für ausreichend Luftzirkulation sorgt.

Kunststoffboxen können schnell zu einer feuchten Umgebung führen, welches das Material der BHs beeinträchtigen kann. Wer es besonders vorsichtig angehen möchte, legt die Box mit einem Tuch aus.

BHs nehmen durchs Waschen keinen Schaden

Was die Waschhäufigkeit angeht, sind anscheinend viele Frauen zu nachlässig – vor allem, wenn es um den Lieblings-BH gehe. Doch wie Antoinette Niederberger, Verkaufsberaterin im Jelmoli gegenüber «Style» erklärt, sollten BHs öfter gewaschen werden, als die meisten denken.

«Gerade im Sommer sollte man den BH nach jedem oder spätestens jedem zweiten Tragen waschen», rät sie. Das liegt daran, dass BHs eng an der Haut anliegen und besonders anfällig für Schweiss und Bakterien sind.

Die Idee, dass BHs durch häufiges Waschen Schaden nehmen, ist laut Niederberger unbegründet – solange man sie richtig pflegt. «Wäschesäckchen sind das A und O», erklärt sie. Die kleinen Beutel schützen die empfindlichen Stoffe in der Maschine und verhindern, dass Bügel Schaden anrichten oder Haken sich in anderer Kleidung verfangen.

Zum Trocknen nicht in den Tumbler

Bei der Temperatur sollte man sich auf 30 bis maximal 40 Grad und niedrige Schleuderzahlen – 800 bis 1000 Umdrehungen – beschränken. Weichspüler ist ein absolutes No-Go, da er die Elastizität des Materials beeinträchtigen kann.

Fürs Trocknen rät die Expertin: «Du solltest den BH aus der Waschmaschine nehmen und zuerst in Form ziehen, bevor er liegend oder hängend getrocknet werden kann.» Das sollte nicht direkt in der Sonne passieren – und auch nicht in einem Tumbler. Trocknungsräume seien jedoch in Ordnung.

Richtige Wäschepflege für empfindliche Dessous

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auf Waschmittel für Sportkleidung zurückgreifen. Diese Mittel sind ideal, da sie speziell für Materialien mit Elastan entwickelt wurden und keine Weichmacher enthalten.

Besonders empfindliche Modelle oder solche mit viel Spitze sollten hingegen lieber mit Handwäsche gewaschen werden, um lange schön zu bleiben.

Mit den richtigen Tipps bleiben BHs nicht nur länger in Form, sondern sorgen auch dafür, dass man sich immer wohl und frisch fühlt – und das ohne nervige Knicke oder ausgeleierte Cups.

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