«Überfordert mich wahnsinnig» SRF-Star Mona Vetsch hadert im Sterbehospiz

Carlotta Henggeler

17.1.2025

Mona Vetsch verbrachte für die Reportagereihe «Mona mittendrin» drei intensive Tage im St. Galler Hospiz. Ihr Fazit: «Die Begegnungen haben mir bewusst gemacht, wie wertvoll das Leben ist.»

Carlotta Henggeler

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  • SRF-Star Mona Vetsch hat für ihre TV-Dokureihe «Mona mittendrin» drei Tage im Sankt Galler Hospiz verbracht.
  • Mona Vetschs Begegnungen mit sterbenden Patient*innen gehen ihr unter die Haut. «Begleitung durch Erwachsene empfohlen», schreibt SRF zur Folge «Abschied im Hospiz – Ein würdevolles Leben bis zum Tod.»
  • «Mona mittendrin» lief am Mittwoch, 15. Januar 2025, 21.00 Uhr, auf SRF 1 und ist online abrufbar. 

Mona Vetsch geht für ihr Reportage-Format «Mona mittendrin» manchmal an ihre Grenze. Egal, ob die 49-jährige Thurgauerin die Neonatologie, eine psychiatrische Einrichtung oder eine Kinderkrebsstation besucht.

In der aktuellen Folge «Mona mittendrin: Abschied im Hospiz» begegnet Mona Vetsch Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt. 

Die Villa Jacob in Sankt Gallen ist ein Ort des Lebens und des Sterbens, an dem Freude und Trauer ihren Platz haben, schreibt SRF. Schwerkranke und sterbende erwachsene Menschen finden hier ein Zuhause und werden in ihrer letzten Lebensphase unterstützt und begleitet.

Und Mona Vetsch taucht drei Tage in diese Welt ein, trifft die Bewohner*innen und spricht mit ihnen übers Abschiednehmen und den Tod. Mit viel Empathie nähert sich Vetsch den Gesprächen, fragt nach und entlockt auch mal ein Lachen.

Und die SRF-Frau packt an, unterstützt das Team in der Villa Jacob bei der Arbeit und erfährt dabei von Pflegefachfrau Sarah Krüsi Leber: «Rund 80 Prozent aller Menschen würde gerne daheim sterben, in der Realität sind es etwa 20 Prozent.»

«Mona mittendrin» zeigt den Alltag des Sterbe-Hospiz ungeschönt, aber mit viel Feingefühl. 

Es ist eine Folge, die auch Mona Vetsch viel abverlangt: «Es überfordert mich wahnsinnig», sagt sie nach dem Kurzbesuch einer Verstorbenen. 

Nach drei Tagen im Hospiz resümiert Mona Vetsch ihre Zeit in Sankt Gallen so: «Ich bin dankbar für die Begegnungen, die mir bewusst gemacht haben, wie wertvoll das Leben ist – bis zum Schluss.»


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