30-Millionen-Versorgungsschiff Mark Zuckerbergs Jacht braucht eine zweite Jacht

fts

17.6.2024

«Launchpad» heisst die grosse Jacht von Zuck. Diese kostete ihn 300 Millionen Dollar und braucht ihr eigenes Ersatzteillager, das ihr hinterher tuckert.
«Launchpad» heisst die grosse Jacht von Zuck. Diese kostete ihn 300 Millionen Dollar und braucht ihr eigenes Ersatzteillager, das ihr hinterher tuckert.
Instagram/SuperYachtFan

Facebook-Milliardär Mark Zuckerberg ankert mit seiner «Schattenjacht» momentan vor Mallorca. Sie dient als 30 Millionen teures Lager für seine eigentliche Jacht.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Helikopter probte Landemanöver auf Mark Zuckerbergs Unterstützungsschiff «Wingman» und störte dabei Anwohner und Touristen in einer ruhigen Bucht auf Mallorca.
  • Die «Wingman» dient als Lager- und Unterstützungsschiff für die Superjacht «Launchpad», um Platz zu sparen und den Betrieb zu unterstützen.
  • Solche Schattenschiffe erhöhen die Sicherheit, transportieren Ausrüstung und Vorräte und bieten zusätzliche Unterkünfte für Personal und VIP-Gäste.

Während Mark Zuckerbergs 300 Millionen Dollar teure Superjacht «Launchpad» auf Mallorca die Aufmerksamkeit der Fotografen auf sich zieht, sorgt ein weiteres, eher unauffälliges Schiff des Facebook-Gründers für Unmut bei den Einheimischen.

Vergangenen Donnerstag kreiste den ganzen Vormittag ein Helikopter über der 30-Millionen-Jacht «Wingman» und probte Landemanöver. Die sonst so friedliche Bucht Caló d'en Monjo war von Ruhe weit entfernt. Nicht nur der Lärm störte die Anwohner und Touristen, auch das ungewöhnliche Erscheinungsbild der Jacht erregte Aufsehen.

Mark Zuckerbergs Schiffe verkehren immer zu zweit – für seine «Launchpad» hat er eine sogenannte «Schattenjacht» ergattert.
Mark Zuckerbergs Schiffe verkehren immer zu zweit – für seine «Launchpad» hat er eine sogenannte «Schattenjacht» ergattert.
IMAGO/Cover-Images

Auf den ersten Blick wirkt die «Wingman» mit ihrem robusten Design wenig spektakulär. Doch das 66 Meter lange Unterstützungsschiff spielt eine wesentliche Rolle im Betrieb der Hauptjacht.

Selbst auf einer imposanten Superjacht wie der «Launchpad» (119 Meter, Platz für 24 Gäste und 48 Crewmitglieder) ist der Raum begrenzt. Daher dient die «Wingman» als schwimmendes Lager für alles, was auf der Hauptjacht keinen Platz findet. Ob Jetskis, Sportboote oder der omnipräsente Helikopter, der die Mallorquiner mit seinem ständigen Hin- und Herfliegen belästigt – all das wird auf der sogenannten Schattenjacht (Englisch: «Shadow Yacht») verstaut.

Die «Wingman»-Jacht kostete 30 Millionen Dollar und ist gerade mal halb so lang wie «Launchpad», die «Hauptjacht» von Mark Zuckerberg.
Die «Wingman»-Jacht kostete 30 Millionen Dollar und ist gerade mal halb so lang wie «Launchpad», die «Hauptjacht» von Mark Zuckerberg.
instagram/SuperYachtFan

Auch Ersatzteile und Reparaturmaterialien werden hier untergebracht. Diese Begleitschiffe unterstützen grosse Superjachten auf deren Reisen und haben folgende Hauptaufgaben: mehr Sicherheit durch zusätzliches Personal, Transport von Vorräten und sonstiger Ausrüstung, und auch Unterstützung für Notfälle auf der «Hauptjacht». Um den Tank jener zu füllen, wird jeweils auch die «Schattenjacht» geschickt.

Darüber hinaus erfüllt die «Wingman» (Unterhaltskosten: drei Millionen US-Dollar pro Jahr) eine wichtige logistische Funktion. Sie verfügt nicht nur über Lagerräume, sondern auch über einen Kran, der Sport- und Beiboote zu Wasser lassen kann. Ein Schattenschiff bietet zudem Unterkünfte für zusätzliches Personal, Sicherheitsteams und im Fall der «Wingman» auch drei Gästekabinen – für VIP-Gäste der Hauptjacht, die noch mehr Privatsphäre wünschen.

Das eher klobige Aussehen der «Wingman» entspricht ihrer Funktion als Fracht- und Arbeitsschiff. Mit einer Reichweite von mehr als 3000 Seemeilen ist sie für raue Bedingungen auf hoher See ausgelegt. Stabilität und Belastbarkeit stehen im Vordergrund. Für den Glanz haben Superreiche wie Mark Zuckerberg schliesslich ihre grossen Jachten.


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