Meta, die Betreiberin von Facebook und Instagram, hat angekündigt, dass sie einschränken will, was ihre Nutzer*innen unter 18 Jahren zu sehen bekommen. So sollen etwa Posts oder Storys mit Bezug zu Gewalt, Essstörungen oder Selbstverletzung ihnen nicht mehr angezeigt werden.
Das gilt auch, wenn diese Einträge von Freund*innen oder Personen stammen, denen die jugendlichen Nutzer*innen explizit folgen. Auch entsprechende Suchen nach den erwähnten Themen sollen zukünftig ins Leere führen. Stattdessen soll es Verweise auf passende Hilfsorganisationen geben.
Seit Jahren in der Kritik
Meta steht seit Jahren wegen seines augenscheinlich mangelhaften Jugendschutzes in der Kritik. Bereits 2021 wurde beispielsweise durch eine Whistleblowerin bekannt, dass Meta wusste, dass Instagram einen schädlichen Einfluss vor allem auf jugendliche Mädchen hat.
Vergangenen Oktober haben 41 US-Bundesstaaten Klage gegen Meta eingereicht. Sie werfen dem Tech-Giganten vor, Gesetze der USA sowie einzelner Bundesstaaten verletzt zu haben, um junge Nutzer*innen zu seinen Plattformen zu locken.