Ein neunjähriger Schüler aus Berg TG entging am Freitagabend nur knapp einer Entführung. Auf dem Heimweg von der Nachhilfe wurde er von einem Unbekannten angesprochen, der ihn in ein Auto locken wollte, wie die «Thurgauer Zeitung» berichtet.
Der Vorfall habe sich demnach in einer ruhigen Quartierstrasse ereignet, als der Bub allein unterwegs war. Der Mann im Auto behauptete, dass der Mutter des Jungen etwas zugestossen sei und er von ihr geschickt wurde. Doch der Junge blieb besonnen und fragte nach dem vereinbarten Codewort, das er mit seinen Eltern für solche Situationen ausgemacht hatte. Als der Unbekannte darauf keine Antwort geben konnte, rannte der Junge nach Hause.
Die Eltern des Jungen informierten sofort die Polizei, die umgehend Kontrollfahrten im Quartier durchführte. Obwohl keine weiteren Vorfälle gemeldet wurden, bleibt die Sorge bei den Eltern gross.
Die Kantonspolizei bestätigte, dass der Schüler richtig gehandelt habe, indem er sich schnell entfernte. Details zum Fahrzeug oder zur Person des Unbekannten wurden nicht bekannt gegeben.
Primarschule reagiert
Die Primarschule Berg reagierte prompt auf den Vorfall. Am Montag wurde ein Elternbrief verschickt, in dem die Schule die Eltern aufforderte, mit ihren Kindern über das richtige Verhalten in solchen Situationen zu sprechen.
Schulleiter Peter Kuhn Rey betonte laut Bericht die Wichtigkeit, dass Lehrpersonen das Thema im Unterricht aufgreifen. Die Mutter des Neunjährigen äusserte, dass das Codewort ihrem Sohn möglicherweise das Leben gerettet habe und plant, ihn in Zukunft von der Schule abzuholen.
In der lokalen Facebook-Gruppe wurde ebenfalls über den Vorfall berichtet, was die Besorgnis in der Gemeinde weiter verstärkte. Eltern wurden ermutigt, ihre Kinder nicht allein zur Schule gehen zu lassen und auf die Sicherheit des Schulwegs zu achten. Die Kantonspolizei Thurgau bietet auf ihrer Website weitere Empfehlungen zur Schulwegsicherheit an.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.