Zu Tausenden an einem Controller«The Outer Worlds» hat keinen Multiplayer? Doch, auf Twitch schon
Von Fabian Gilgen
24.10.2019
Spieler müssen nicht erst auf das Release von «The Outer Worlds» warten, um es spielen zu können. Auf Twitch geht es bereits – dies jedoch mit über 1'000 anderen Spielern gleichzeitig. Natürlich ist da Chaos vorprogrammiert.
Auf der Streaming-Plattform Twitch geht es zwar primär darum, anderen beim Spielen zuzusehen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, über Twitch selbst zu spielen. So ist das auch im Stream von Obsidian möglich. Dort können es Twitch-User schon jetzt vor Release des RPGs «The Outer Worlds» spielen.
Dies funktioniert über Befehle, die die Zuschauer des Streams in den Chat eingeben können, wodurch die Spielfigur gesteuert wird. So kann zum Beispiel mit den Befehlen LOOKDOWN, LOOKUP, LOOKRIGHT und LOOKLEFT die Blickrichtung der Spielfigur verändert werden.
Das klingt zwar simpel. Das ist es aber nicht, wenn über 1'000 andere Twitch-User die Spielfigur gleichzeitig steuern wollen. Diejenigen, die wissen, wie chaotisch der Twitch-Chat ohnehin schon sein kann, werden sich vorstellen können, wie schwierig es sein wird, hier auf einen grünen Zweig zu kommen.
Der erste etwas unbeholfene Mord durch den Twitch-Chat.
Video: Twitch
So hat zum Beispiel der Chat entschlossen, den ersten NPC, auf den sie in «The Outer Worlds» getroffen sind, einfach zu erschiessen. Es hat aber einige Schüsse benötigt, bis die Spielfigur richtig ausgerichtet war, ihn zu treffen. Auch sonst sieht es als Zuschauer dieses Streams so aus, als würde man einem Affen beim Spielen zusehen, der wahllos auf dem Controller herumdrückt. Wenn das so weitergeht, wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis der Twitch-Chat «The Outer Worlds» gemeinsam durchspielen kann.
In 2015 wurde Ähnliches mit «Darks Souls» versucht. Da das Spiel so schon schwer genug ist, wurde aber nach den ersten 90 Stunden auf einen rundenbasierten Modus gewechselt, bei dem dann jeweils über die auszuführende Aktion der Spielfigur abgestimmt wurde. Auch so brauchte es immer noch 43 Tage, bis der letzte Boss besiegt war.
Platz 7 – «Metroid: Samus Returns»: Dieses Remake ist zwar schon älter, hat es aber trotzdem gerade noch in unsere Top-Liste geschafft. Das Original für den Gameboy erschien bereits 1991. Später schaffte es das Remake auf den Nintendo 3DS und überzeugt da umso mehr mit seiner hervorragenden Steuerung und natürlich ganz vielen tollen Metroid-Abenteuer.
Bild: Nintendo
Platz 6 – «Pokemon: Let's Go Pikachu & Eevee»: Pokemon hat sich über all die Jahre zu einem Megabrand für Nintendo entwickelt. Natürlich lohnt es sich da, irgendwann wieder in die Anfangszeiten von «Pokemon Rot/Blau» zurückzugehen. Diese Neuauflage ist Nintendo durchaus gelungen. Schnell wird einem wieder bewusst, warum man die Taschenmonster damals so schnell ins Herz geschlossen hat.
Bild: Nintendo
Platz 5 – «Ratchet & Clank»: Auf der Playstation 2 gehörte «Ratchet & Clank» noch zu den Top-Sellern. Danach ging die Serie irgendwie in Vergessenheit. Zumindest bis zum Release des Remakes auf der Playstation 4, welches den Entwicklern ziemlich gut gelungen ist. Man merkt an allen Ecken und Enden, wie viel Liebe in das Abenteuer geflossen ist.
Bild: Sony Interactive Entertainment
Platz 4 – «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy»: Diese Trilogie war 2017 ein Kassenschlager für die Playstation 4 und das zurecht. Denn man bekommt dabei gleich drei Spiele von damals in einer toll umgesetzten Neuauflage. Auch wenn sich die Spiele an gewissen Stellen fast etwas schwieriger anfühlen als früher, ist «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy» ein gelungener Nostalgie-Trip mit sämtlichen Stärken und Schwächen der Originale.
Bild: Activision
Platz 3 – «Shadow of the Colossus»: Das Spielos war damals auf der Playstation 3 gar kein grosser Erfolg. Umso grösser war die Überraschung, dass ausgerechnet dieser Titel für die Playstation 4 neu programmiert wurde. Doch das Spiel sah bei Weitem nicht aus, als wäre es die Neuauflage eines Klassikers. Es sieht so aus, als wäre es wie für die Playstation 4 gemacht. Die Magie ging in den letzten zwölf Jahren nicht verloren.
Bild: Sony Interactive
Platz 2 – «Zelda: Link's Awakening»: Der Gameboy-Klassiker hat kaum von seinem Charme aus den 90er-Jahren eingebüsst. Ok, vielleicht ist die neue Diorama-Grafik dem einen oder anderen Spieler etwas zu kitschig, dafür geht die Musik richtig ins Herz, nicht wie damals das nervige 8bit-Gedudel.
Platz 1 – «Resident Evil 2»: «So muss ein Remake aussehen» titelten wir dieses Jahr zum neuaufgelegten Zombie-Abenteuer. Und tatsächlich bringt «Resident Evil 2» alles mit, was ein gutes Remake ausmacht. Topaktuelle Grafik und eine spielfreundlichere Kamera heben den Spielspass gegenüber dem Klassiker, ohne dabei die Atmosphäre und das Gameplay zu sehr zu verändern. Unsere Nummer 1.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Borderlands 3 ...und freue mich auf: Luigi's Mansion 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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