Bereit fürs nächste Level5 gesunde Tipps, um ein noch besserer Gamer zu werden
Von Martin Abgottspon
13.10.2021
Gaming kann sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirken. Es geht aber auch anders rum. Deshalb hier fünf Ratschläge, die dich fitter und wacher für deine nächste Spiele-Session machen.
Von Martin Abgottspon
13.10.2021, 20:40
17.10.2021, 22:31
Martin Abgottspon
Trink viel und iss richtig
Ein Tipp, der eigentlich jeder kennt und den man trotzdem nicht oft genug wiederholen kann. Gerade wenn man in wilde Schlachten mit Kollegen zieht oder sich in endlosen Dungeons verliert, neigt man schnell dazu, die körperlichen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Stell dir deshalb am besten eine grosse Trinkflasche mit Wasser bereit. Kleine Pausen während den Ladescreens gibt es genug für einen Schluck. Und am besten hast du dazu noch eine Früchteschale in Griffweite. Gerade Bananen sind perfekt für den kleinen Hunger und geben dir den nötigen Zucker- und Magnesiumschub für den nächsten Sieg.
Beweg dich, stretch dich
Langes Sitzen kann sich langfristig in verschiedener Hinsicht negativ bemerkbar machen. Am meisten leidet oft der Rücken. Umso schlimmer wird es, wenn man schon acht Stunden am PC arbeitet und dann nochmals mehrere Stunden nach Feierabend vor der Konsole Platz nimmt. Steh deshalb zwischendurch immer mal wieder auf und dehn dich. Vor allem Vorwärtsbeugen sind Gold wert.
Das kompensiert natürlich noch nicht den Gang ins Fitnesscenter und es ersetzt auch nicht einen Spaziergang im Wald. Also raus mit dir. Denn nur so bringst du auch das Energielevel mit, um dich mit den Besten messen zu können. E-Sportler haben mittlerweile schliesslich aus bestimmten Gründen tägliche Trainingseinheiten im Kraftraum.
Gönn dir eine Tech-Pause
Gaming allein stimuliert schon im Sekundentakt unzählige Sinnesreize. Weil wir nicht nur passive Konsumenten sind, sondern das Geschehen aktiv mitgestalten, ist dies für das Gehirn wesentlich anstrengender, als wenn man es sich einfach vor dem Fernseher gemütlich macht, dafür fördert es auch unsere Gehirnaktivitäten.
Trotzdem sollte man sich selber nicht überladen, indem man man auch noch ständig das Handy checkt und nebenbei im Netz surft. Erstens gehen die Aufmerksamkeit und Konzentration dadurch verloren und es kann auch zu Schlafstörungen führen. Deshalb einfach mal das Handy beiseitelegen.
Es werde Licht
Das Klischee vom spielenden Kellerkind am PC hält sich hartnäckig bis heute. Zugegeben, zu viel Sonne kann wirklich stören. Doch zu wenig Tageslicht ist für den Körper und die Seele auf Dauer noch viel schlimmer. Bau deinen PC oder deine Konsole deshalb am besten in einer lichtgeschützten Ecke auf, doch lass die Storen oben.
Am Abend empfiehlt es sich, die Zimmerbeleuchtung einzuschalten und ein warmes Licht zu verwenden. Da mittlerweile die meisten PC-Komponenten und Zubehör-Teile ebenfalls lichtgesteuert sind, gibt man diesen ebenfalls eine helle und angenehme Farbe.
Investier in gutes Equipment
Es gibt tatsächlich Menschen, die während dem Lockdown monatelang auf einem Holzstuhl acht Stunden zu Hause gearbeitet haben. Gamer kämen nie auf solche Ideen und dennoch kann man mit dem richtigen Equipment in mehreren Bereichen noch mehr für seine Gesundheit rausholen.
Der Stuhl ist natürlich das A und O. Es gibt inzwischen Dutzende von Anbietern von Gaming-Sesseln. Viele von ihnen sind wirklich gut. Für die Anschaffung muss man zwar mit mehreren hundert Franken rechnen, doch diese Investition wird sich ein Leben lang auszahlen. Wer es trotzdem etwas günstiger möchte, kann auch ein spezielles Sitzkissen verwenden, welches die natürliche Haltung der Wirbelsäule unterstützt.
Für Gamer, die immer mal wieder über schmerzende Unterarme oder Daumen klagen, lohnt sich vielleicht die Anschaffung einer Tastatur mit Handgelenk-Unterlage, beziehungsweise eine Maus mit Daumenablage. Das entspannt nicht nur die Hände, sondern geht hoch bis zu den Schultern.