Der Berner Mundartsänger Ritschi verdient seit 22 Jahren seinen Lebensunterhalt als Musiker.
2005 gewann Ritschi (ganz rechts) zusammen mit seiner Band Plüsch den Prix Walo in der Sparte Pop/Rock.
«Wir wollen wieder einmal ein paar Gigs zusammen spielen»: Ritschi mit Plüsch am Gurtenfestival im Juli 2007.
Ritschi über Plüsch: «Wir wollen wieder einmal ein paar Gigs zusammen spielen»
Der Berner Mundartsänger Ritschi verdient seit 22 Jahren seinen Lebensunterhalt als Musiker.
2005 gewann Ritschi (ganz rechts) zusammen mit seiner Band Plüsch den Prix Walo in der Sparte Pop/Rock.
«Wir wollen wieder einmal ein paar Gigs zusammen spielen»: Ritschi mit Plüsch am Gurtenfestival im Juli 2007.
Seit 22 Jahren ist Ritschi als Musiker unterwegs. Vor kurzem veröffentlichte der Berner sein fünftes Soloalbum. Nun spricht er über ein mögliches Comeback seiner Band Plüsch.
«Das Leben als Musiker ist knüppelhart», sagt Andreas Ritschard alias «Ritschi». Trotzdem schaut der 44-Jährige positiv auf seine bisherige Karriere zurück.
Der Sänger aus dem Berner Oberland, der einst mit der Mundartband Plüsch und dem Song «Heimweh» gross wurde, brachte Ende Februar sein fünftes Soloalbum heraus. «Irgendöppis isch immer» heisst die Platte.
«Seit 13 Jahren ernähre ich mit meinem Soloprojekt meine Familie», so Ritschi im Podcast «Parlez-vous PLÜ» von Maximilian Baumann. Mit seiner Frau Andrea, mit der er eine Tochter und einen Sohn hat, ist der Sänger seit 26 Jahren zusammen.
«Ich will Musiker sein»
Mit seinen vier Kollegen von der Mundartband Plüsch feierte Ritschi über zehn Jahre lang einen musikalischen Grosserfolg nach dem anderen. Trotzdem löste sich die Band im Jahr 2013 auf. «Irgendwann gibt es einfach in jeder Band Streit», so Ritschi.
Das sei bei Plüsch nicht anders gewesen. Am Anfang hätten sie alle einfach Musik machen wollen. Nach ein paar Jahren hätten sich die Leben der fünf Bandmitglieder aber in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
«Wir haben die Karriere als Popstars ja nicht selber gewählt», so Ritschi weiter. Das sei einfach so passiert. Doch irgendwann habe das nicht mehr für alle gestimmt. Und so habe es immer mehr Diskussionen innerhalb der Band gegeben.
Für Ritschi war jedoch immer klar: «Ich will Musiker sein.» Klar war aber auch: Plüsch ist Plüsch. Für Ritschi war es deshalb nur logisch, dass er nicht in einer anderen Bandbesetzung weitermachen wollte – und so wandelt der Sänger seither auf Solopfaden.
«Es hat huere gfägt»
Doch dann hat Ritschi eine grosse Überraschung für alle Plüsch-Fans bereit. Vor zwei Jahren habe er sich wieder einmal mit seinen ehemaligen Bandmitgliedern getroffen.
Zusammen haben man einen Abend lang Musik gemacht. «Es hat huere gfägt», sagt Ritchi. «Und es hat huere geil tönt.» Kommt es also demnächst zum grossen Plüsch-Comeback?
Wohl kaum, so der Sänger. Möglich scheint hingegen, dass Plüsch dereinst für ein paar Konzerte in Originalbesetzung auf die Bühne zurückkehren wird. «Wir wollen wieder einmal ein paar Gigs zusammen spielen.»
Wann das genau sein wird, ist noch unklar. Und sowieso: Zuerst geht Ritschi jetzt mit seiner neuen Platte auf Tournee.
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