Beim Diamond-League-Meeting in Stockholm sorgen Klimaaktivisten für Aufsehen. Weltrekordhalter Karsten Warholm spricht von einem widerlichen Verhalten.
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- Beim Diamond-League-Meeting haben sich Klimaaktivisten beim Rennen über 400 Meter Hürden der Herren auf die Zielgerade geschlichen. Zwei Läufer mussten durch die Plakate durchrennen.
- Sieger Karsten Warholm zeigt im Gespräch mit «SRF» wenig Verständnis für diese Aktion: «Für mich ist das Dummheit. Ich habe keinen Respekt für diese Menschen.»
Karsten Warholm siegt beim Diamond-League-Meeting in Stockholm über 400 Meter Hürden. Das Rennen wurde durch einen Klimaprotest gestört. Drei Aktivisten knieten rund zehn Meter vor der Ziellinie und spannten zwei Plakate über mehrere Bahnen. Zwei Läufer rannten durch die Plakate.
«Ich habe keinen Respekt für diese Menschen»
Warholm wurde auf seiner Bahn zwar nicht von den Aktivisten gestört, lässt im Interview mit «SRF» aber Dampf ab: «Das ist ein widerliches Verhalten.» Es sei immer in Ordnung, eine Meinung öffentlich mitzuteilen – dies müsse aber in einer zivilisierten Art und Weise passieren. «Für mich ist das Dummheit. Ich habe keinen Respekt für diese Menschen.»
Ebenfalls für Aufsehen sorgte Armand Duplantis. Bei seinem Heim-Meeting feierte der Schwede einen Sieg. Duplantis siegte im Stabhochsprung mit der Höhe von 6,05 m. Beim Versuch, mit 6,23 m den eigenen Weltrekord vom Februar um einen Zentimeter zu toppen, scheiterte er dreimal.