Davis Cup Kym und Hüsler bringen die Schweiz gegen Peru in Führung

sda

13.9.2024 - 17:30

Angriffig und souverän zum Sieg: Jérôme Kym.
Angriffig und souverän zum Sieg: Jérôme Kym.
Keystone

Das Schweizer Davis-Cup-Team führt im Weltgruppen-Playoff gegen Peru nach dem ersten Tag 2:0. Jérôme Kym und Marc-Andrea Hüsler gewinnen ihre beiden Einzel souverän in zwei Sätzen.

Der erst 21-jährige Jérôme Kym (ATP 151) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 171) belohnten das Vertrauen ihres Captains Severin Lüthi mit soliden und erfolgreichen Auftritten. Beide Partien des Auftakttages verliefen ähnlich: Die Schweizer schafften ein frühes Break und gewannen den ersten Satz sicher, im zweiten Durchgang schlugen sie jeweils zum 5:4 zu und servierten dann sicher aus.

Kym wurde zum Auftakt seiner Favoritenrolle gegen den noch ein Jahr jüngeren Ignacio Buse (ATP 212) souverän gerecht. Der 1,98 m grosse Aargauer erfreut sich einer hervorragenden Form und ist derzeit so gut klassiert wie noch nie. Der Südamerikaner ist hingegen ein ausgesprochener Sandplatz-Spezialist und agierte auf dem schnelleren Hallenbelag meist zu passiv. Vor allem beim Aufschlag hatte Kym klare Vorteile. Auf den einzigen Serviceverlust zum 0:2 im zweiten Satz reagierte er postwendend.

Kym debütierte 2019 im Alter von nicht ganz 16 Jahren als bisher jüngster Schweizer im Davis Cup mit einem Doppelsieg gegen Russland. Nach diversen Verletzungsproblemen spielte er nun in Biel zum zweiten Mal ein Einzel, erstmals eines, bei dem die Partie noch nicht entschieden war.

Hüsler legt nach

Auch im zweiten Einzel ging Marc-Andrea Hüsler gegen die peruanische Nummer 1 Juan Pablo Varillas (ATP 179) sofort 3:0 in Führung. Der Zürcher Linkshänder musste seinen Aufschlag im gesamten Spiel nicht einmal abgeben. Hüsler war im Frühling in den Niederlanden die tragische Figur, als die Schweizer den Sprung in die ebenfalls diese Woche stattfindende Finalrunde verpasste. Er verlor gegen höher kotierte Gegner zweimal ganz knapp. Nun behielt er bis zum Ende souverän die Nerven.

Am Samstag stehen ein Doppel und zwei weitere Einzel im Programm. Die Schweiz braucht noch einen Punkt, der Sieger der Begegnung erhält das Recht, im kommenden Frühjahr um die Qualifikation für die Finalrunde zu spielen.

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