Erstmals seit 15 Jahren wagt sich Roger Federer auf die Ski. Sein in den sozialen Medien veröffentlichtes Video davon löst zahlreiche Reaktionen aus.
Roger Federer ist seit jungen Jahren ein passionierter Skifahrer. Doch während seiner Karriere darf der 20-fache Grand-Slam-Sieger seine Leidenschaft im Schnee nicht ausleben. Zu viele Gefahren bergen die Ausflüge auf die Skipisten. Das muss Federer einst am eigenen Leib erfahren.
«So zwischen 16 und 22 war ich nicht wirklich professionell unterwegs. Ich hatte Glück, ich hätte mir da auch eine schwere Verletzung zuziehen können», gibt der 21-fache Grand-Slam-Sieger einst in einem Interview zu und erzählt: «Einmal ging ich nach der Rückkehr vom Australian Open mit Marc Rosset Ski fahren. Ich fuhr wie ein Verrückter, nahm eine Schanze, flog zehn Meter weit, stürzte und fand mich 100 Meter weiter unten im Schnee wieder.» Der Zwischenfall geht glücklicherweise glimpflich aus.
Auf das Skifahren muss Federer in seinen erfolgreichen Jahren auf der Tennis-Tour aber verzichten. Eine Einschränkung, die seit dem erklärten Rücktritt wegfällt. «Es ist 15 Jahre her. Es fühlt sich so gut an, wieder auf der Piste zu sein», schreibt Federer zu einem geposteten Video in den sozialen Netzwerken. Die Antworten lassen nicht lange auf sich warten.
Federer gratuliert Feuz zu «Wahninns-Karriere»
«Ja Rog! Es ist wie Fahrrad fahren», freut sich etwa die ehemalige Abfahrts-Queen Lindsey Vonn mit dem Schweizer. Speed-Spezialist Steven Nyman will Federer gar zu einem grossen Rennen einladen und der italienische Slalomfahrer Giuliano Razzoli anerbietet sich schon mal als Skilehrer. Der eben erst zurückgetretene Beat Feuz deutet mit Augenzwinkern an: «Im Abfahrtsteam ist ein Platz frei.»
«Ui, leider!», antwortet Federer lachend und nutzt die Gelegenheit, einige Worte an den «Kugelblitz» zu richten: «Wahnsinns-Karriere Beat, gratuliere herzlich.»
Federers Ski-Video bringt allerdings auch Athleten aus anderen Sportarten auf den Plan. Nevin Galmarini fordert einen baldigen Snowboard-Ausflug und Fabian Cancellara schlägt eine Rad-Tour im Sommer vor. Aber aufgepasst: Die Verletzungsgefahr ist nach dem Abschied aus dem Profisport nicht kleiner geworden.