Roger Federer hat während der Corona-Krise viel Zeit – auch um über die Zukunft des Tennissports zu reflektieren. Auf Twitter teilt er nun einen seiner Gedanken, der eine Lawine auslösen könnte.
Der 38-Jährige scheint sich dieser Tage echte Sorgen um seinen geliebten Sport zu machen. So zeigte er sich beispielsweise vor wenigen Tagen bereit, einen Vorschlag von Novak Djokovic zu unterstützen, der zum Ziel hat, durch die Corona-Krise in ihrer Existenz bedrohte Spieler finanziell zu unterstützen.
Federer wünscht sich eine Fusion
Doch Federer macht sich auch seine eigenen Gedanken. Auf Twitter schreibt er: «Ich frage mich gerade, ob ich der einzige bin, der darüber nachdenkt, dass Männer- und Frauentennis sich vereinen müssen?»
Ein Fan will wissen, wie er sich das vorstelle, «denn das klingt lächerlich grossartig». Die Antwort folgt prompt: «Mir schwebt eine Fusion zwischen der WTA und der ATP vor.» Damit meine er nicht, dass Wettkämpfe auf dem Platz fusionieren müssten. «Aber die Führungsgremien, welche die beiden Profi-Touren überwachen.»
Für die Fans sei es verwirrend, wenn es verschiedene Logos, Webseiten und Turnierkategorien gebe. Federer meint, dass man diesen Schritt wohl schon vor langer Zeit hätte einleiten müssen. «Aber jetzt ist es wirklich an der Zeit.» Alle Sportarten würden unter der Corona-Krise leiden, deshalb sei es wichtig, Kräfte zu bündeln. Oder in den Worten Federers: «Wir können mit zwei geschwächten Körpern oder einem gestärkten Körper zurückkehren.»