Murat Yakin schaut sich die Partie zwischen Servette und dem FC Luzern live im Stadion an und nennt im Pauseninterview bei blue Sport die Gründe für seinen Besuch.
«Ich will wieder etwas Rhythmus aufnehmen. Es war doch eine lange Pause für mich», sagt Murat Yakin im Pausenstudio von blue Sport im Stade de Genève. Der Nati-Coach verfolgt derzeit zahlreiche Spiele im Klubfussball intensiv und begibt sich dabei in den vergangenen Wochen nach Deutschland oder England.
Aber auch die Super League verfolgt Yakin genau. «Ich habe gestern im Fernsehen einige Spiele geschaut. Heute live – und es gibt doch einige interessante Spieler, die in Frage kommen können», verrät Yakin. Dazu zählt natürlich auch Luzerns Ardon Jashari, der bereits zum Nati-Kreis gehört. «Er ist die Schaltzentrale, wie man es kennt von ihm. Er gewinnt auch sehr viele Zweikämpfe. Er macht seine Sache gut», lobt Yakin, fügt aber an: «Wir kennen ihn, wir schauen uns auch andere Spieler an.»
Yakin ist allerdings nicht nur an den Spielern, sondern auch am Rasen im Stade de Genève interessiert. «Wir spielen in zweieinhalb Wochen hier im Stadion. Wir wollten sehen, wie der Rasen ist, weil er das letzte Mal nicht optimal war, sehr seifig.» Die Nati trifft in der EM-Quali am 28. März in Genf auf Israel.
Der Zustand des Rasens scheint bei Yakin auch diesmal nicht nur helle Begeisterung auszulösen. «Ich bin glücklich, dass in den nächsten zwei Wochen hier keine Spiele mehr stattfinden», sagt Yakin lächelnd. «Aber sie haben sich extrem Mühe gegeben.»