Steffen, Celar und Amoura sorgen mit ihren Toren für klare Verhältnisse: Lugano gewinnt auswärts bei Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy souverän mit 3:0. Damit grüsst Lugano nach dem 1. Spieltag von der Tabellenspitze.
Die Spieler des Lausanner Quartiervereins zahlten bei ihrem Debüt in der obersten Liga Lehrgeld. Am Ende nahmen sie sich mit Unkonzentriertheiten in der Startphase der beiden Halbzeiten selber jede Chance auf eine positiveres Resultat.
Bei Lugano waren es die bekannten Gesichter, die für den Unterschied sorgten. Renato Steffen in der 9. Minute der ersten, der abwanderungswillige Zan Celar nach gerade mal 140 Sekunden der zweiten Hälfte sowie Mohamed Amoura nach einer guten Stunde entschieden die Partie früh.
Stade-Lausanne-Ouchy trifft nur den Pfosten
Zumindest vor der Pause gelang es dem Aufsteiger wenigstens ansatzweise aufzuzeigen, mit welchen Qualitäten er in der Barrage den FC Sion in die Challenge League verbannt hatte. Nach zehn Minuten legten die Waadtländer die anfängliche Nervosität ab und kombinierten sich mehrere Male vor das Tor von Amir Saipi. Eingreifen musste der Schweizer U21-EM-Goalie aber selten, nach einer halben Stunde half ihm der Pfosten gegen Valon Hamdius starken Abschluss.
Stade Lausanne-Ouchy zeigte gute Ansätze, hatte mehr vom Spiel, mehr Abschlüsse, stand aber gegen einen abgeklärten Gegner letztlich auf verlorenem Posten.
⭐ Man of the Match: Renato Steffen
Ein toller Auftritt des Offensivspielers mit einem Tor und einer Torvorlage. Der Nationalspieler hat seine bärenstarke Form gleich in die neue Spielzeit mitnehmen können! (blue Sport Kommentator Stephan Flückiger)
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Liveticker
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Liveticker beendet
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ENDE
Lugano feiert ungefährdeten Sieg
Das war's, die Tessiner fahren mit drei Punkten im Gepäck nach hause. Der Blick auf die Tabelle zeigt, Lugano ist nach der 1. Runde ganz oben angekommen. Ob das wohl auch nach 38 Runden der Fall sein wird?
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85.
Das Spiel plätschert dahin
Die Zeit der grossen Aufreger ist vorbei. Lugano muss nicht, Stade-Lausanne-Ouchy kann nicht, so macht es den Anschein.
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63.
Amoura trifft nach Steffens Zuspiel zum 3:0
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48.
⚽ Zan Celar markiert das 2:0 für Lugano
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46.
Und weiter geht es mit Halbzeit zwei …
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Halbzeit
Lugano führt bei Aufsteiger SLO zur Pause 1:0
Ein Spektakel bieten die beiden Teams noch nicht, aber beinahe hätte das Heimteam den ersten Super-League-Treffer der Vereinsgeschichte bejubeln dürfen, doch der Pfosten stand im Weg. Einziger Torschütze ist bislang Nati-Crack Renato Steffen.
Und ein Blick in die Statistikbücher besagt nichts Gutes für SLO: Der FC Lugano verlor in der Super League keines der letzten 22 Spiele nach Halbzeitführung (15 Siege, 7 Unentschieden). Die letzte Niederlage nach einer Pausenführung datiert vom 1. Dezember 2021 gegen BSC Young Boys.
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45.+1'
Kopfball knapp am Tor vorbei
Lucas Pos setzt kurz vor dem Pausenpfiff einen Kopfball knapp am Tor vorbei. Die SLO-Fans, viele sind es nicht, müssen sich weiter auf den ersten Treffer ihres Teams gedulden.
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31.
SLO-Spieler Valon Hamdiu trifft den Pfosten
Das wäre ein Treffer für die Geschichtsbücher gewesen, denn Stade-Lausanne-Ouchy spielt in dieser Saison erstmals in der höchsten Liga. Denmnach wäre es der erste SLO-Treffer in der Super League gewesen. Was nicht ist, kann ja noch werden …
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21.
Harmloser Aufsteiger
Ouchy-Stürmer Florian Danho hängt noch in der Luft, er hatte nur zwei Ballaktionen in den ersten 20 Minuten, die klar wenigsten aller Spieler.
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9.
⚽ Steffen schiesst Lugano in Führung
Steffen macht dort weiter, wo er letzte Saison aufgehört hat. In der Super League war der Nati-Spieler in jedem seiner letzten fünf Auswärtsspiele an mindestens einem Treffer direkt beteiligt (4 Tore, 1 Assist). Nicht schlecht.
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3.
Lugano bringt viel mehr Erfahrung mit
Die SLO-Startelf geht mit einer Erfahrung von bislang 23 Super-League-Spielen (exkl. Barrage) auf den Platz, verteilt auf Mulaj (12), Ajdini, Da Silva (je 5) und Heule (1). In der Lugano-Startelf hat jeder Spieler mindestens 27 CSSL-Spiele bestritten (Hajdari), insgesamt sind es 1119 Spiele an CSSL-Erfahrung bei den Tessiner Startern, 49 Mal so viel wie bei den Waadtländern.
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1.
Der Ball rollt …
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Die Aufstellungen sind da
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Was ist von Aufsteiger Lausanne-Ouchy zu erwarten?
Während Lugano nach dem 3. Platz und dem Erreichen des Cupfinals in der Vorsaison auch nach dem Abgang von Stammverteidiger Fabio Daprelà und der Ausleihe von Ousmane Doumbia zum Partnerklub Chicago Fire noch etwas weiter nach oben schielt, gilt der Super-League-Neuling vom Genfersee als zweiter Abstiegskandidat nach Yverdon, zumal er mit Teddy Okou seinen besten Spieler nach dem Aufstieg ziehen lassen musste.
Dass der Klub von Präsident Vartan Sirmakes, dem Mitgründer und CEO der Edel-Uhrenmarke CEO Franck Muller, gegen vermeintlich übermächtige Gegner bestehen kann, bewies er in den letzten Jahren oft. Innert neun Jahren kletterte der Waadtländer Emporkömmling von der 2. Liga interregional bis in Super League. Zuletzt schickte die Mannschaft von Trainer Anthony Braizat als Dritter der Challenge League den FC Sion in die Unterklassigkeit.
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Hallo …
… und herzlich willkommen zum Video-Ticker der Partie zwischen Stade-Lausanne-Ouchy und dem FC Lugano. Mit einigen Tagen Verspätung geht es auch für die beiden letzten Teams los mit der neuen Saison. Anpfiff ist um 20.30 Uhr, hier halten wir dich auf dem Laufenden.