Dem FC Basel läuft es in dieser Saison so gut wie schon lange nicht mehr. Grossen Anteil daran trägt FCB-Boss David Degen, da sind sich blue Sport Fussball-Experte Alex Frei und Chefredaktor Andreas Böni einig.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der FC Basel geniesst in der ersten Saisonhälfte 2024/25 Aufwind.
- In der Sendung Sport kompakt loben Fussball-Experte Alex Frei und blue Sport Chefredaktor Andreas Böni die Arbeit von David Degen.
- Auch Shaqiris Einfluss wird betont, ob es letztendlich auch zur Meisterschaft reicht, daran zweifeln die Experten aber.
Mit nur einem Punkt Rückstand auf Leader Lugano schliesst der FC Basel die Hinrunde der Super League auf Platz zwei ab. Das kommt nach den zuletzt schwachen Jahren zwar überraschend – hat sich im Hintergrund aber durchaus abgezeichnet. Das sagt Fussball-Experte Alex Frei in der Sendung Sport kompakt bei blue Sport.
«Es liegt nicht alleine an Shaqiri. Die Leute im Hintergrund machen einen guten Job», so der 45-Jährige. blue Sport Chefredaktor Andreas Böni sieht das genauso und doppelt direkt nach: «Der FC Basel ist wahrscheinlich so gut aufgestellt hinten rum wie noch nie. Der Verwaltungsrat beinhaltet Leute, wie Dan Holtzmann, die David Degen gewisse Strukturen geben.»
Die beiden besprechen in der Sendung Fussball kompakt die starken Leistungen des FCB aus der Hinrunde (siehe Video oben). «Sie hatten mit Celestini lange Geduld, obwohl sie wahrscheinlich nicht immer einer Meinung waren. Sie haben das gut hinbekommen», lobt Böni.
148 Kadermutationen unter Degen
Vor ziemlich genau einem Jahr sass David Degen bei blue Sport im Heimspiel und erklärte: «Wir haben mit einem strukturellen Defizit von rund 35 Millionen angefangen. Es blutete überall raus, wir mussten diese Blutung stoppen.» Ende 2023 sei das Defizit noch bei rund 15 Millionen Franken gelegen. Das Ziel für 2024 hiess acht Millionen. Wo der FCB genau steht, wird voraussichtlich im April 2025 kommuniziert.
Mit ein Grund für den wiederaufkommenden Erfolg bei Rotblau ist sicherlich auch die erfolgreiche Transferpolitik Degens. Insgesamt gab es beim FCB seit seiner Übernahme 148 Kadermutationen. Die Basler generierten damit Netto-Einnahmen von rund 70 Millionen Franken.
Diese Gewinne hatten wohl auch an der erfolgreichen Rückkehr Shaqiris ihren Anteil. Denn auch der Ex-Nati-Star trägt zweifelsohne zur guten Basler Form bei. Mit 16 Scorerpunkten in 16 Super-League-Partien ist Shaqiri bislang der herausragende Akteur beim FCB.
«Shaqiri hat die Qualität, die Spiele zu entscheiden und auch andere Spieler besser zu machen. Seit er da ist, sind andere Spieler befreiter, weil sie den Druck nicht haben», analysiert Frei. Ob es am Ende gar zur Meisterschaft reicht? Da sind sich die Experten nicht sicher, auch weil aus dem Tessin starke Konkurrenz heranwächst. Und Böni warnt: «Der FC Basel hat das gut hinbekommen. Aber sie sind nicht so stabil wie Lugano.»