Kampf gegen die Barrage Die nächste Runde im Fernduell zwischen Luzern und Sion

sda

8.5.2022 - 12:00

Seit Mario Frick in Luzern das Sagen hat, geht es mit den Innerschweizern aufwärts.
Seit Mario Frick in Luzern das Sagen hat, geht es mit den Innerschweizern aufwärts.
Bild: Keystone

Nachdem Lausanne-Sport praktisch als Absteiger feststeht, ist am Tabellenende der Super League noch eine Entscheidung offen. Wer muss in die Barrage gegen den Tabellenzweiten der Challenge League?

Mehr Spannung als der Kampf um den Meistertitel oder den Abstieg bietet in dieser Saison derjenige um den Barrage-Platz, den seit der 21. Runde Luzern inne hat. In der Innerschweiz weht seit der Ankunft von Mario Frick ein anderer Wind, mehrmals schafften es die Luzerner in der Rückrunde, nach einem Rückstand noch zu punkten. Mittlerweile beträgt der Vorsprung des achtplatzierten Sion, das nur eines der letzten acht Spiele gewonnen hat, nur noch vier Punkte. Und am Mittwoch kommt es im Tourbillon zum Direktduell zwischen Sion und Luzern.



Luzerns Sportchef Remo Meyer bezeichnet die noch folgenden Partien als «Jokerspiele». Sie hätten es nun praktisch in den eigenen Füssen, sich den direkten Klassenerhalt doch noch zu sichern, sagte der 41-Jährige im FCL-Talk der Luzerner Zeitung. Er hofft, dass sich die Ausgangslage bereits am Sonntag weiter verbessert hat, trifft Luzern doch zu Hause auf Servette, das die letzten drei Spiele verloren hat und sich in der Tabelle im Niemandsland befindet.

Sion mit schwieriger Aufgabe

Schwieriger ist die Aufgabe für Sion. Am Sonntag treffen die Walliser auswärts mit den Grasshoppers auf einen direkten Konkurrenten. Setzt der Rekordmeister aus Zürich nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen seine positive Serie fort, kommt er dem Klassenerhalt einen grossen Schritt näher. Das Schicksal von Lausanne-Sport hingegen ist so gut wie besiegelt, die von Ineos alimentierten Waadtländer kehren nach zwei Jahren im Oberhaus wieder in die Challenge League zurück.



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