Ein schwerer Sturz des Schweizer Abfahrers Arnaud Boisset überschattet den Schweizer Doppelsieg in Beaver Creek. Nun ist klar: Er erlitt eine Gehirnerschütterung.
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- Justin Murisier und Marco Odermatt feiern bei der ersten Abfahrt der Saison einen Doppelsieg.
- Überschattet wird dieser von einem schweren Sturz des Wallisers Arnaud Boisset.
- Nach einer rund 20-minütigen Betreuung am Pistenrand wurde Boisset mit dem Rettungsschlitten ins Tal gefahren und im Spital untersucht.
- Boisset erlitt bei seinem eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen im Gesicht und Schulterbereich.
Die Schweizer Alpinen lancieren die Speedsaison mit einem Doppelsieg. Justin Murisier gewinnt die Weltcup-Abfahrt in Beaver Creek vor Marco Odermatt. Wegen eines heftigen Sturzes des Schweizer Abfahrers Arnaud Boisset in die Fangnetze war das Rennen nach 26 Fahrern für eine Weile unterbrochen.
Der 26-jährige Walliser geriet nach einem Sprung im Schlussteil aus dem Gleichgewicht und prallte mit dem Hinterkopf hart auf die vereiste Piste. In hohem Tempo krachte er daraufhin ungebremst in die Fangnetze und blieb liegen. Nach einer rund 20-minütigen Betreuung am Pistenrand wurde Boisset schliesslich mit dem Rettungsschlitten ins Tal gefahren.
Wie Swiss-Ski vor Ort mitteilte, war Boisset beim Abtransport in ein Spital wieder bei Bewusstsein und ansprechbar. Laut Cheftrainer Thomas Stauffer zog sich der 26-jährige Walliser keine gravierenden Verletzungen zu.
«Mir geht es den Umständen entsprechend gut»
Nun ist klar: Boisset erlitt bei seinem Sturz in Beaver Creek eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen im Gesicht und Schulterbereich. Für weitere Abklärungen wird der 26-Jährige in die Schweiz reisen, wie Swiss-Ski in der Nacht auf Samstag mitteilte.
Auf Instagram teilt Boisset derweil ein Bild. Er liegt im Spitalbett, Daumen nach oben zeigend. «Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich brauche nur ein bisschen Ruhe.»