Michelle Gisin erscheint nach ihrem ersten Slalom-Lauf in Killington beim SRF zum Interview. Schon nach wenigen Sekunden sorgt RSI-Reporterin Ellade Ossola dabei für einen witzigen Zwischenfall.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Michelle Gisin fährt beim Slalom von Killington auf den starken sechsten Rang. Zu reden gibt nicht nur ihre gute Leistung, sondern auch ein Interview mit Gisin, welches für Lacher sorgte.
- RSI-Reporterin Ellade Ossola, die auch für das SRF im Einsatz war, unterbrach ihr eigenes Interview auf kuriose Art und Weise.
- Wendy Holdener gelingt in Killington mit Rang 3 im Slalom ein Befreiungsschlag. Sie zeigt sich im Interview nach dem Rennen emotional.
Während den Nordamerika-Rennen im Skiweltcup führt RSI-Journalistin Ellade Ossola im Zielraum die Interviews fürs SRF. Nach ihrem starken ersten Lauf erschien auch Michelle Gisin bei Ossola zum Interview.
«Gestern haben Sie gesagt, sie haben den richtigen Flow im Riesenslalom gefunden, ist das wieder im …» beginnt Ossola ihre erste Frage, um danach selbst mit einem nicht näher zu beschreibenden, krächzenden Zwischenruf zu unterbrechen. Ossola streckt den Kopf in der Folge selbst in die Kamera, wischt mit einem Zettel hin und her und beginnt das Interview in der Folge neu. Dass der Teil mit der Unterbrechung ebenfalls ausgestrahlt wird, war wohl eine Panne beim SRF.
Weshalb Ossola genau für den Unterbruch sorgte, ist nicht klar. Gestört hat es Gisin aber nicht. Die Allrounderin staunt erst und muss danach laut lachen. Und nach dem guten ersten Lauf kann Gisin für den zweiten Durchgang sogar noch einen drauflegen. Die 29-Jährige fährt vom 10. noch auf den 6. Platz nach vorne und erreicht ihr bisher bestes Resultat in dieser Saison. Im Slalom war sie zuletzt im März 2022 besser klassiert. Damals fuhr Gisin in Are aufs Podest.
Holdener emotional
In Killington fuhr derweil eine andere Schweizerin aufs Podest: Wendy Holdener. Sie hatte bisher eine komplizierte Saison und fuhr ihren Ansprüchen weit hinterher. Ein achter Rang beim Slalom in Levi war ihr bisher bestes Saison-Resultat. Noch beim Riesenslalom vom Samstag enttäuschte Holdener mit dem 23. Schlussrang, im Slalom ging der Knopf dann aber auf: «Die letzten zwei Wochen waren schwierig, viele Sachen haben mir Energie geraubt. Dass ich so schnell zurück bin, das Vertrauen finde, bin ich extrem froh», erklärt Holdener nach dem Rennen im Interview mit Ossola.
Nach dem ersten Lauf lag Holdener noch auf dem vierten Zwischenrang, schaffte trotz Skepsis aber noch den Sprung auf das Podest: «Ich war etwas nervös, weil mir die Kurssetzung im zweiten Lauf nicht so gut gefallen hat, wie im ersten Lauf.» Weiter bedankt sich Holdener im Interview bei ihrem Team und den Leuten, die so von zu Hause aus unterstützen: «Ich habe mehr Tränen vergossen als im letzten Jahr.»