Schweiz nur Mittelmass So fürstlich entlohnen die verschiedenen Nationen ihre Olympia-Helden

tbz

10.8.2024

Chiara Leone sorgte bislang für die einzige Schweizer Goldmedaille.
Chiara Leone sorgte bislang für die einzige Schweizer Goldmedaille.
KEYSTONE

Das Wirtschaftsmagazin «Ceoworld» will herausgefunden haben, wie viel die verschiedenen Nationen ihren Athlet*innen für Olympia-Medaillen bezahlen. Die Schweiz belegt im Ranking den 25. Platz.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • An den Olympischen Spielen in Paris geht es neben Ruhm, Ehre und Medaillen auch um viel Geld.
  • Das Wirtschaftsmagazin «Ceoworld» will herausgefunden haben, was die verschiedenen Nationen ihren Olympia-Helden bezahlen.
  • Die Schweiz belegt im Ranking den 25. Platz.

«Dabei sein ist alles» – dieser Spruch entspricht bei den Olympischen Spielen nicht gänzlich der Realität. Beim grössten Sport-Event der Welt geht es nebst Medaillen, Ruhm und Ehre natürlich auch um viel Geld. Das Wirtschaftsmagazin «Ceoworld» präsentiert eine Preisgeld-Rangliste und verrät, welche Nationen ihre Olympia-Helden am besten entlohnen.

An der Spitze des Rankings stehen mit Singapur, Taiwan und Hong Kong gleich drei asiatische Nationen. Die wertvollste Goldmedaille ist mit 737'000 Dollar demnach eine singapurische. Ausbezahlt hat der Staat in Südostasien seine Mega-Prämie aber bislang noch nicht. Singapur liegt im Medaillenspiegel mit einer einzigen Bronze-Medaille auf Rang 80.

Olympia 2024

Vom 26. Juli bis 11. August findet in Paris die Sommerolympiade statt. Live-Berichte und Ticker, Medaillenspiegel und alle News immer auf blue News.

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Die Schweiz liegt in dem Ranking im Mittelfeld. Für eine Goldmedaille sollen Schweizer Athlet*innen rund 44'000 Dollar verdienen, Silber ist 33'000 Dollar wert und für Bronze gibt's 22'000 Dollar. Damit liegt die Schweiz auf dem 25. Platz einen Rang vor den USA, die ihren zahlreichen Olympia-Helden Prämien von 37'500 Dollar für Gold, 22'500 Dollar für Silber und 15'000 Dollar für Bronze ausbezahlt. Hier geht's zum vollständigen Ranking.

Mäders Entscheid gegen die Schweiz zahlt sich aus

Interessant: Der Kitesurfer Maximilian Mäder entschied sich, an den Olympischen Spielen in Paris anstatt für die Schweiz, für Singapur anzutreten. Im Finale am Freitag gewann der 17-Jährige prompt die Bronzemedaille.

Wofür Mäder im Schweizer Team eine Prämie von 22'000 Dollar (rund 19'000 Schweizer Franken) erhalten hätte, gibt's in Singapur satte 184'000 Dollar (rund 160'000 Schweizer Franken). Aus finanzieller Sicht hat sich der Entscheid für Mäder also definitiv gelohnt.

Und dann gibt es noch Carlos Yulo. Der 24-Jährige aus den Philippinen hat in Paris im Kunstturnen reichlich abgeräumt und am Boden und am Sprung die Goldmedaille gewonnen. Dafür wird er nun in seinem Heimatland reichlich und mit teils kuriosen Geschenken belohnt. Dazu gehören ein gratis Haus und gratis Darmspiegelungen.

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