Der Schweizer Pilot Michael Vogt und seine Crew verpassen im Viererbob ein olympisches Diplom klar. Das Quartett landet im 11. Rang. Francesco Friedrich holt erneut Gold.
Michael Vogt, Luca Rolli, Cyril Bieri und Sandro Michel gelangen die letzten beiden Läufe zum Abschluss der Spiele im Eiskanal von Yanqing nicht wunschgemäss. Vor allem im dritten Durchgang vergab der 24-jährige Schwyzer eine noch bessere Klassierung. Am Ende fehlte dem Quartett gut fünf Zehntel auf Platz 8, der Rückstand auf das Podest betrug knapp zwei Sekunden.
«Es ist ein mega schmaler Grat zwischen dem Schlitten laufen zu lassen und der Kontrolle über ihn zu behalten, damit man auf der perfekten Linie bleibt», sagte Vogt, der in der Zweier-Konkurrenz mit Rang 4 überzeugt hatte. Letztlich hätte die Konstanz gefehlt. «Im Zweier hat es super funktioniert, im Vierer leider nicht so wie erhofft.»
Francesco Friedrich wie 2018 mit dem Double
Eine neuerliche Enttäuschung setzte es für den zweiten Schweizer Bob von Pilot Simon Friedli ab. Der 30-jährige Solothurner kam wie bereits im Zweier mit der Bahn nicht zurecht und verpasste als 24. sogar die Qualifikation für den vierten und entscheidenden Durchgang.
Der deutsche Topfavorit Francesco Friedrich und seine Crew wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Der 31-jährige Sachse siegte mit 0,37 Sekunden vor Landsmann Johannes Lochner und gewann damit wie 2018 in Pyeongchang das Double, nachdem er bereits im Zweier triumphiert hatte. Bronze sicherte sich das kanadische Team mit Pilot Justin Kripps.
sda