Am Freitag werden die Olympischen Winterspiele in Peking offiziell eröffnet. Im Olympia-Ticker halten wir dich über die wichtigsten News auf dem Laufenden.
Das Wichtigste vom 4. Februar in Kürze
- In einer bunten Eröffnungsfeier sind die 24. Olympischen Winterspiele in Peking offiziell eröffnet worden. Skifahrerin Wendy Holdener und Eishockey-Nationalspieler Andres Ambühl haben die Schweizer Delegation als Fahnenträger-Duo ins Stadion geführt.
- Niels Hintermann und Beat Feuz sind im zweiten Abfahrts-Training für das Rennen vom Sonntag die besten Schweizer. Der Zürcher und der Emmentaler belegen die Plätze 6 und 10. Schnellster ist Norwegers Aleksander Kilde.
- Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen verliert auch ihr zweites Gruppenspiel. Gegen die Russinnen setzt es eine 2:5-Niederlage ab.
- Das Mixed-Curling-Duo Jenny Perret/Martin Rios bezieht im vierten Spiel der Round Robin die dritte Niederlage. Gegen Titelverteidiger Kanada verliert es mit 5:7.
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Liveticker
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Spiele in Peking offiziell eröffnet
Die 24. Olympischen Winterspiele in Peking sind offiziell eröffnet worden. Die Schweiz wurde von Skifahrerin Wendy Holdener und Eishockeyspieler Andres Ambühl als Fahnenträger-Duo angeführt. Trotz der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie nehmen bis zum 20. Februar knapp 2900 Sportlerinnen und Sportler aus 91 Nationen an den Spielen teil und unterwerfen sich dafür wie alle Teilnehmer strengen Regeln, um die Verbreitung des Virus möglichst zu verhindern. Mehr dazu:
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Nordische Kombination: Immer mehr Stars mit Corona
In der Nordischen Kombination reisst damit die Serie der Corona-Fälle nicht ab. Am Donnerstag war der Positivtest von Topfavorit Jarl Magnus Riiber aus Norwegen öffentlich geworden, zuvor traf es bereits den estnischen Podestkandidaten Kristjan Ilves galt. Nun müssen auch der dreimalige Olympiasieger Eric Frenzel und sein deutscher Teamkollege Terence Weber nach positiven Testergebnissen nach der Einreise in die Quarantäne.
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Ski: Holdener setzt sich intern gegen Ellenberger durch
Die vierte Schweizer Fahrerin beim Riesenslalom vom Montag heisst Wendy Holdener. Die Schwyzerin setzte sich am Freitag in der internen Ausscheidung gegen Andrea Ellenberger durch.
Neben Holdener und Weltmeisterin Lara Gut-Behrami gehört zum Schweizer Frauen-Quartett im olympischen Riesenslalom mit Michelle Gisin eine weitere Podestfahrerin. Die Obwaldnerin wurde im ersten von zwei Riesenslaloms in Courchevel Dritte.
Der Spitze näherte sich auch Camille Rast an. Die vor zwei und vier Jahren durch eine schwere Knieverletzung und das Pfeiffersche Drüsenfieber zurückgeworfene Walliserin deutete ihre Fähigkeiten auch im Riesenslalom unter anderem mit zwei Klassierungen in den ersten zehn an.
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Ski: Österreicher pflichten Schweizern bei
Rund um die Olympia-Abfahrt vom Sonntag ist im Lager der Ski-Cracks in Peking eine Diskussion um die Windbedingungen ausgebrochen. Nachdem sich die Schweizer Fahrer nach dem zweiten Training am Freitag besorgt äusserten, erhalten sie von den Österreichern nun Zuspruch.
«Wenn bei einem Weltcup im Training so ein Wind wäre, würden wir das nicht fahren», wird Matthias Mayer in der «Krone» zitiert. Dabei geht es dem Österreicher in erster Linie nicht um die Gefahr eines Sturzes, sondern um Fairness. «Es war nicht gefährlich, weil die Geschwindigkeit durch den Gegenwind relativ langsam war, auch bei den Sprüngen war es kein Problem.»
Etwas zuversichtlicher gibt sich Vincent Kriechmayr. «Solange es im Rennen fair ist, spielt das keine Rolle», so der 30-Jährige, der sich von der durch Bernhard Russi konzipierten Olympia-Strecke beeindruckt zeigt. «Wenn kein Gegenwind ist, geht es hier schon ziemlich zur Sache, vor allem im Mittelteil.»
Die olympische Abfahrt findet in der Nacht auf Sonntag um 04.00 Uhr statt.
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Eishockey: Auch Russinnen zu stark für die Schweiz
Einen Tag nach der 1:12-Kanterniederlage gegen Kanada verliert das Schweizer Frauen-Nationalteam auch das zweite Spiel im olympischen Turnier. Die Mannschaft von Trainer Colin Muller unterliegt dem Team des Olympischen Komitees Russlands mit 2:5. Captain Lara Stalder im Powerplay (18.) und Alina Müller in Unterzahl (27.) glichen für die Schweizerinnen zweimal aus. Erstere hatte gegen Kanada das einzige Tor erzielt.
Konsequenzen hat die erneute Niederlage keine, da sämtliche Mannschaften der Gruppe A direkt für die Viertelfinals qualifiziert sind. Die Schweizerinnen geniessen nun einen freien Tag, ehe am Sonntagnachmittag die USA der Gegner ist.
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Ski: Rogentin schnappt sich vierten Startplatz in Abfahrt
Stefan Rogentin komplettiert wie erwartet das Schweizer Quartett in der Olympia-Abfahrt vom Sonntag. Der Bündner verdient sich die Teilnahme mit guten Leistungen im Weltcup.
Mit Platz 8 im zweiten Lauberhorn-Rennen sorgte Rogentin für ein persönliches Bestergebnis in dieser Disziplin. Beat Feuz, Marco Odermatt und Niels Hintermann hatten ihre Startplätze schon zuvor auf sicher gehabt.
Mit Odermatt, Feuz, Rogentin und Gino Caviezel stehen auch die vier Schweizer Starter im Super-G vom Dienstag fest.
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Langlauf: Fähndrich verzichtet auf Start im Skiathlon
Zum Auftakt der Langlauf-Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen in China stehen am Samstag (8.45 Uhr Schweizer Zeit) nur zwei Schweizerinnen im Einsatz. Den Skiathlon (7,5 Kilometer klassisch + 7,5 Kilometer Skating) werden die Glarnerin Lydia Hiernickel und die Engadinerin Nadja Kälin bestreiten. Nadine Fähndrich konzentriert sich hingegen auf den Sprint am Dienstag, wo sie sich gute Finalchancen ausrechnen darf, will dann aber auch über 10 Kilometer an den Start gehen.
Den Skiathlon der Männer über zweimal 15 Kilometer am Sonntag (8.00 Uhr) werden die Bündner Jonas Baumann und Jason Rüesch sowie der Walliser Candide Pralong in Angriff nehmen. Dario Cologna, der Skiathlon-Olympiasieger von 2014, greift am Freitag über 15 Kilometer klassisch erstmals ein.
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Ski: Hintermann und Feuz im Training in den Top 10
Niels Hintermann und Beat Feuz fühlen sich auf der Olympia-Abfahrtspiste wohl. Der Zürcher und der Emmentaler belegen im zweiten Training für das Rennen vom Sonntag die Plätze 6 und 10.
Hintermann und Feuz büssten auf die Bestzeit des Norwegers Aleksander Kilde rund eine halbe Sekunde ein. Weniger gut lief es Marco Odermatt. Der mit der Nummer 1 gestartete Nidwaldner lag 2,2 Sekunden zurück. Stefan Rogentin, der vierte Schweizer Starter, wies einen Rückstand von neun Zehnteln aus. Etwas schneller als der Bündner war Justin Murisier, der die Trainings im Hinblick auf die Kombination vom nächsten Donnerstag bestreitet.
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Mixed-Curling: Perret/Rios unterliegen Titelverteidiger
Die Schweizer Curler Jenny Perret und Martin Rios kassieren im Mixed-Doppel im vierten Round-Robin-Spiel die dritte Niederlage. Sie verlieren gegen die Kanadier Rachel Homan und John Morris 5:7.
Bereits nach dem ersten End standen die Schweizer gegen den Titelverteidiger mit dem Rücken zur Wand. Trotz des Vorteils des letzten Steins kassierten Perret und Rios ein Dreierhaus. Diese Hypothek konnten die Silbermedaillen-Gewinner von 2018 nicht mehr wettmachen.
Ihre fünfte von insgesamt neun Begegnungen in der Round Robin bestreiten Perret/Rios in der Nacht auf Samstag gegen Schweden.
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Eishockey: Frick kommt, unklarer PCR-Test bei 4 Spielern
Nach dem Ausfall von Christian Marti von den ZSC Lions wegen eines positiven Corona-Tests nominierte Swiss Olympic den Verteidiger Lukas Frick von Lausanne nach. Der 27-jährige Ostschweizer fliegt am Freitag nach Peking.
Die Mannschaft war am Donnerstag in der chinesischen Hauptstadt gelandet. Bei Mirco Müller, Denis Malgin, Killian Mottet, Dario Simion und Assistenztrainer Christian Wohlwend ergab der PCR-Test bei der Einreise ein unklares Resultat. Sie werden erst nach einem negativen Testergebnis am Trainingsbetrieb teilnehmen können.
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21 neue Infizierte bei 72'425 Tests
Vor dem Beginn der Spiele sind weitere Beteiligte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Organisatoren am Freitag mitteilten, wurden bei 72'425 Corona-Tests am Vortag 21 Infizierte entdeckt. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle ist seit dem 23. Januar auf insgesamt 308 gestiegen. Insgesamt sind den Angaben zufolge zwischen dem 23. Januar und dem 3. Februar 11'963 Personen zu den Spielen über den Flughafen Peking angereist.