Cla Mosca war Spitzensportler, heute ist er Coach und Therapeut. Er schildert, wie die Sportlerinnen und Sportler in Peking mit dem Risiko einer Corona-Infektion und dem Olympia-Aus den Umgang finden können.
«Ein Schüssel ist, dass man es schafft, sich wie zu entspannen, denn man weiss ja eh nicht wie es herauskommen wird», so Mosca. «Ich nehme an, diese Athleten haben alle Vorsichtsmassnahmen getroffen, um überhaupt nach Peking zu kommen. Und dann ist es von Aussen gesehen ein bisschen wie Roulette spielen, da kann man ja nichts richtig oder falsch machen. Deshalb gilt es einfach, das Beste daraus zu machen, sich zu entspannen und Tag für Tag zu nehmen», sagt der Snowboard-Weltmeister von 1993, der als Coach und Therapeut auch Sportler betreut.
Die Entspannung könne dabei auf verschieden Ebenen geschehen, hält Mosca weiter fest, «die einfachste Variante ist, wenn man sich auf die Atmung konzentriert, dies bringt einem immer ins Jetzt. Ich gehe davon aus, dass die meisten Athleten mental arbeiten und ihre Techniken haben». Es sei auch wichtig, sich abzulenken mit Sachen, die einem gut tun und Energie geben.
Wenn dann wirklich Ängste auftreten sollten, dann müsste sich der Betreffende natürlich verbal bemerkbar machen, «aber dafür werden sie ja psychologisch begleitet vor Ort und haben sicher ihre Ansprechpartner», so der Bündner.
Ob Mosca glaubt, dass der mentale Aspekt in Peking nun auch noch wichtiger sei im Kampf um die Medaillen, erfährst du im Video (oben).