Die Schweizer Leichtathletin Annik Kälin stellt im olympischen Siebenkampf einen neuen Landesrekord auf. Trotzdem verpasst die 24-jährige Bündnerin als Vierte eine Medaille.
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- Annik Kälin übertrifft ihren vor zwei Jahren in München aufgestellten Schweizer Rekord um satte 124 Punkte.
- Dennoch verpasst sie die Bronzemedaille knapp.
- Olympiasiegerin wurde – wie schon 2016 in Rio de Janeiro und vor drei Jahren in Tokio – Nafissatou Thiam.
Kälin übertraf ihren vor zwei Jahren in München aufgestellten Schweizer Rekord um satte 124 Punkte. Am Ende reichten die 6639 Zähler jedoch nicht für olympisches Edelmetall. Zu Bronze fehlten ihr 68 Punkte.
Am Vormittag hatte sich Kälin dank tollen Leistungen im Weitsprung und mit dem Speer im Zwischenklassement um drei Positionen verbessert. Vor dem abschliessenden 800-m-Lauf lag sie im 3. Rang und konnte sich berechtigte Medaillenhoffnungen machen. Doch die Konkurrenz war nicht weit weg. Nur fünf Punkte Reserve hatte sie auf Noor Vidts aus Belgien, 127 Zähler auf Anna Hall.
Die Amerikanerin war es denn auch, die dem 800-m-Lauf den Stempel aufdrückte und ihn gewann. Vidts belegte Platz 4. Kälin ging das Rennen offensiv an und kam mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:11,33 auf Platz 7 ins Ziel. Hall konnte sie in der Endabrechnung hinter sich lassen, Vidts jedoch nicht.
Olympiasiegerin wurde - wie schon 2016 in Rio de Janeiro und vor drei Jahren in Tokio - Nafissatou Thiam. Die Belgierin lief direkt vor Kälin ins Ziel und hatte am Ende 36 Punkte mehr auf dem Konto als die Britin Katarina Johnson Thompson, die über die zwei Bahnrunden Zweite wurde.
sda