Als wäre der Transfersommer für Paris Saint-Germain nicht schon genug verrückt, macht jetzt das Gerücht die Runde, wonach auch Cristiano Ronaldo bald bei PSG spielen könnte. Müssen die Pariser dafür den Abgang von Kylian Mbappé in Kauf nehmen?
Lionel Messis Wechsel zu PSG ist natürlich der Höhepunkt dieses Transfersommers. Allerdings haben die Pariser bereits davor mächtig zugeschlagen: Gianluigi Donnarumma, Sergio Ramos und Georginio Wijnaldum kamen wie Messi allesamt ablösefrei in die französische Hauptstadt. Für 60 Millionen Euro wechselte ausserdem Achraf Hakimi zu PSG. Und der zuvor ausgeliehene Danilo Pereira wurde für 18 Millionen Euro fix übernommen.
Man spricht schon vom besten Transfersommer aller Zeiten für einen Klub. Und PSG scheint seinen Hunger nach Superstars längst nicht gestillt zu haben. Laut der spanischen Zeitung «AS» plant der katarische Klubboss Nasser Al-Khelaifi bereits den nächsten Hammer-Transfer – Cristiano Ronaldo soll auch noch kommen!
Allerdings erst in einem Jahr. Dann nämlich läuft Ronaldos Vertrag bei Juventus Turin aus und der dann 37-Jährige wäre ablösefrei zu haben. Messi und Ronaldo in einem Team – davon träumen Fussballromantiker seit Jahren. Ergänzt werden würde der ultimative Supersturm durch Neymar.
Verlässt Mbappé PSG noch in diesem Sommer?
Und Shootingstar Kylian Mbappé? Dessen Vertrag läuft in einem Jahr ebenfalls aus. Die Angebote für eine Vertragsverlängerung hat der 22-Jährige bislang allesamt abgelehnt. Laut «L'Équipe» will Mbappé höchstens noch ein Jahr in Paris spielen. Real Madrid gilt seit einiger Zeit als Wunschziel des pfeilschnellen Stürmers.
Gemäss dem französischen Journalisten Thibaud Vézirian könnte Mbappé auch schon jetzt gehen wollen. Er habe dem Klub demnach bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, nicht mit Messi spielen zu wollen. Womöglich weil der wertvollste Fussballer der Welt in seinem Team eine Schlüsselrolle einnehmen und kein Mitläufer sein will. «Entweder wechselt er in diesem Sommer zu Real Madrid oder er sucht sich den neuen Verein in einem Jahr aus», twittert Vézirian.
Ein jetziger Abgang Mbappés scheint allerdings zumindest aus Sicht von PSG nicht infrage zu kommen. «Mbappé ist ein PSG-Spieler. Er wollte eine wettbewerbsfähige Mannschaft, eine bessere Mannschaft kann man nicht haben», sagte Al-Khelaifi am Mittwoch bei Messis Vorstellung. «Er hat keine Ausrede.»
Eine Sache dürfte aber sicher sein: Weder Messi noch Ronaldo, Neymar oder Mbappé würde sich mit einem Platz auf der Ersatzbank zufriedengeben.