Letzten Donnerstag hat der FC Barcelona die Trennung von Lionel Messi bekannt gegeben, am Sonntag hat sich auch der sechsfache Weltfussballer unter Tränen von seinem Herzensverein verabschiedet. Kam das nun doch alles zu früh?
Update: Nach aktuellen Informationen am Dienstagnachmittag deutet alles auf einen Wechsel von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain hin.
Von einer «Bombe» berichtet die «Mundo Deportivo» am frühen Dienstagmorgen: Gemäss Informationen des katalanischen TV-Senders «Beteve» klammert sich der FC Barcelona an den letzten Strohhalm, um Lionel Messi irgendwie doch noch behalten zu können.
Obwohl der Abgang des 34-Jährigen eigentlich schon feststeht, sei die Tür für Barça noch nicht ganz zu, solange er keinen neuen Vertrag unterschrieben hat, berichtet «Beteve». Gemäss diversen Medienberichten soll der Wechsel zu Paris Saint-Germain aber kurz bevorstehen. Am Montag warteten bereits hunderte PSG-Fans in Paris auf die Ankunft des argentinischen Superstars, der sich aber nach wie vor in Barcelona befindet.
Gespräch am Dienstagmorgen?
Haben die Katalanen im letzten Moment doch noch einen Weg gefunden, der die Regeln von La Liga umgeht? Zumindest soll Barça-CEO Ferran Reverter laut dem Bericht am Dienstagmorgen noch einmal das Gespräch mit Messi suchen und ihm ein letztes Angebot unterbreiten.
Die Chancen auf eine spektakuläre Wende dürften aber ziemlich klein sein, nachdem Barça-Präsident am Freitag detailliert geschildert hatte, warum man den ausgelaufenen Vertrag mit Messi trotz Einigung nicht verlängern konnte: Man hätte einem Deal mit der Liga zustimmen müssen, «der uns dazu verpflichtet hätte, unsere Übertragungsrechte für 50 Jahre zu verkaufen. Das konnten wir im Namen des Klubs nicht tun».
Barça könne sich Messi schlicht nicht mehr leisten, weil die Personalkosten der Katalanen nach dem Missmanagement der letzten Jahre viel zu hoch seien und La Liga mit einer neuen Regelung die Schraube weiter anzog. «Die Verhandlungen mit Lionel Messi sind beendet», hielt Laporta fest.
