Reaktionen zum Cupfinal So emotional feiert der Lugano-Coach den Cupsieg

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15.5.2022

Mattia Croci-Torti kann am Ende die Tränen nicht zurückhalten. Der Lugano-Trainer wird von den Gefühlen übermannt, während die St. Galler-Spieler am Boden zerstört sind. Die Stimmen zum Spiel.

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Luganos Reaktionen

Mattia Croci-Torti im SRF-Interview: «Es ist unglaublich. Aber ich glaube, wir haben heute verdient den Cup gewonnen. Nach dem Sieg gegen YB haben wir gesagt: Das ist unser Ziel. Und wir haben alles getan, gut vorbereitet. Ich bin wirklich zufrieden. Es ist fantastisch, fantastisch. Wir sind in die Geschichte dieses Klubs eingegangen. Für mich ist das unglaublich. Ich bin der erste Tessiner Trainer, der den Cup gewinnt, ich bin Teil der Geschichte meines Kantons. Das macht mich sehr zufrieden.»

Kevin Rüegg: «Es ist genauso schön wie 2016! Man sieht hier, wie viele Fans gekommen sind. Zu Beginn war das Stadion voller St. Galler Fans. Nun sieht man nur noch Lugano hier. Das ist einfach wunderschön.»

Maren Haile-Selassie: «Mein Auftrag war es eigentlich, das Resultat zu halten. Umso schöner, wenn ich den Match endgültig entscheiden kann. Ich versuchte einfach, alles für die Mannschaft zu geben. Und das hat sich ausgezahlt. Wir waren überrascht, dass so viele Schwarz-Weisse hier sind. Ein grosses Dankeschön an die Fans, dieser Sieg ist auch für sie.»

Hier trifft Maren Haile-Selassie zum 4:1 für den FC Lugano.
Hier trifft Maren Haile-Selassie zum 4:1 für den FC Lugano.
Keystone

St. Gallens Reaktionen

Lukas Görtler: «Es ist einfach bitter. Weil wir seit Wochen darauf hinfieberten. Weil wir einfach eine überragende Mannschaft haben. Weil wir alle versuchen, an einem Strang zu ziehen. Und weils die Mannschaft und die Fans in den letzten fünf Monaten einfach verdient hätten. Dass ich den Titel nicht habe, tut mir weniger weh. Was bleibt ist, dass es unglaublich bitter ist. Wieder hier verloren, grosse Enttäuschung für die Fans ausgelöst. Wenn es ein positives Fazit gibt, dann, dass ich stolz bin, St. Galler zu sein, wenn man sieht, was hier heute los war.»

Matthias Hüppi: «Mir tuts vor allem wegen dem Publikum weh. Wegen den vielen tausenden Menschen aus der Ostschweiz hier. Ich bin mit ihnen vom Bahnhof ins Stadion gelaufen und das war eine unglaubliche Menschenmenge, die doch weitestgehend friedlich ins Stadion kam. Und diesen Menschen hätten wir gerne diesen Wunsch erfüllt. Obwohl ich weiss, dass es heute fussballerisch nicht gereicht hat. Die Mannschaft war in Spiez, konnte sich dort in aller Ruhe vorbereiten, war völlig raus aus diesem Thema. Eine Euphorie kann man auch nicht künstlich beeinflussen. Und wir sind so emotional, dass wir das laufen lassen. Wenn wir 4:1 gewonnen hätten, hätten alle gesagt, wir haben alles richtig gemacht. Aber so ist der Sport.»