Man weiss nicht, ob man lachen oder weinen soll. Während die Welt gegen das Coronavirus kämpft, sorgt ein Bayern-Profi für Schlagzeilen, weil er im falschen Auto zum Training fährt.
Anstatt mit seinem von Klubsponsor Audi gestellten Dienstwagen, erschien Kingsley Coman unter der Woche mit einem Luxusmodel der Marke McLaren im Training. Bei Audi ist man offenbar alles andere als erfreut, zumal der Franzose bei Gott nicht der erste Bayern-Kicker ist, der sich nicht an die Spielregeln hält.
Wie «Bild» ausführt, seien alleine im Jahr 2020 mit Niklas Süle und Philippe Coutinho zwei weitere Spieler mit privaten Wagen zum Trainingsgelände gefahren. Der 24-jährige Süle, der sich in der Reha befindet, brauste im Ferrari an, Coutinho im Mercedes. Ach und dann war ja da noch Jérôme Boateng, der neulich bei einem unerlaubten Ausflug seinen Mercedes schrottete.
Brisant: Bereits im Januar hatte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic den Spielern mit einer Strafe von 50’000 Euro gedroht, sollten die Spieler mit anderen Autos als jenen des Sponsors zum Trainingsgelände fahren.
Gilt für Coman die Unschuldsvermutung?
Der Franzose zeigte sich einsichtig und entschuldigte sich beim Verein und beim Sponsor. «Der Grund war ein beschädigter Aussenspiegel an meinem Audi. Dennoch war das ein Fehler, das sehe ich natürlich ein», so Coman gegenüber der «Bild». Sobald es wieder möglich sei, wolle er das Audi-Werk in Ingolstadt für eine Autogrammstunde besuchen und «den Mitarbeitern ein paar Aufmerksamkeiten mitbringen». Bleibt zu hoffen, dass er bis dann wieder einen intakten Aussenspiegel montiert hat. Ansonsten droht ein echter Supergau.
Kleine Lernhilfe
RICHTIGES AUTO ⬇
FALSCHES AUTO ⬇