Ardon Jashari will nicht für die U21-Nati auflaufen. Nati-Boss Pierluigi Tami spricht über den Entscheid des 21-Jährigen.
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- Ardon Jashari verzichtet im November darauf, für die U21-Nati aufzulaufen.
- «Ich war nicht zufrieden», hält Nati-Boss Pierluigi Tami über den Entscheid von Ardon Jashari fest. Die Gründe hinter der Absage kenne Tami nicht. Er werde aber das Gespräch mit ihm suchen.
- Tami betont die hohe Bedeutung der U21-Nationalmannschaft und die Identifikation mit der Nati, die über alle Altersklassen hinweg wichtig sei.
Ardon Jashari will für die bevorstehenden EM-Quali-Spiele nicht für die U21-Nationalmannschaft auflaufen. Dieser Entscheid des 21-jährigen FCL-Captains stösst vielerorts auf Unverständnis. Beim Schweizer Fussballverband tappt man im Dunkeln.
«Ich kenne die Gründe hinter Jasharis Aktion nicht», sagt Nati-Direktor Pierluigi Tami am Montagmittag beim Kaderzusammenzug der A-Nati. «Ich war nicht zufrieden», sagt Tami über den Moment, als er Jasharis Korb für die U21-Nati zur Kenntnis nahm.
«Ich will seine Entscheidung verstehen»
Der Nati-Boss will nach der EM-Qualifikation mit Jashari zusammensitzen und Licht ins Dunkel bringen. «Ich will verstehen, warum er sich so entschieden hat», so Tami und führt fort: «Vielleicht gibt es auch private Gründe.»
Über mögliche Konsequenzen für Jashari will Tami nicht sprechen. Ihm sei es in erster Linie wichtig, die Beweggründe des Spielers zu kennen, ehe über nächste Schritte entschieden wird.
Tami betont die Wichtigkeit der Nationalmannschaft über alle Altersgruppen hinweg. Allem voran die letzten zwei EM-Qualifikationen hätten gezeigt, wie wichtig die U21-Nati für den Verband und auch die Vereine sei. «Ich bin davon überzeugt, die U21 ist wichtig für die Entwicklung und den Fortschritt eines Spielers.»
«Die Identifikation ist wichtig – egal in welcher Altersklasse»
Der Spieler kann in der U21-Nati also in seiner fussballerischen Karriere profitieren, muss aber gemäss Tami auch etwas miteinbringen: Identifikation. «Die Identifikation mit der Nati ist wichtig – egal in welcher Kategorie.»
Ob die U21-Absage Jasharis etwas mit mangelnder Identifikation zu tun hat, wird Tami im Austausch mit dem 21-Jährigen erfahren. «Nach diesem Zusammenzug möchte ich mit ihm und seinem Umfeld über die Gründe für seine Entscheidung diskutieren», so Tami.
Die U21-Nati trifft im Rahmen der EM-Qualifikation am kommenden Freitag auf Armenien, am Dienstag darauf steht Rumänien auf dem Programm. Die Mannschaft um Sascha Stauch liegt nach drei Spielen ein Punkt hinter Albanien, das ein Spiel mehr auf dem Konto hat.