Ardon Jashari steht für die kommenden Quali-Spiele der A-Nati bloss auf der Reserveliste und hätte stattdessen für die U21-Auswahl spielen sollen. Doch der FCL-Captain lehnt ein Aufgebot ab, wie der Verband gegenüber blue News bestätigt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Ardon Jashari schafft es für die EM-Quali-Spiele der Schweizer A-Nationalmannschaft nicht ins Aufgebot von Murat Yakin, steht aber auf der Reserveliste.
- Anders als etwas Fabian Rieder fehlt der Name des FCL-Captains aber auch im Aufgebot der U21-Nati, die am 17. und 21. November ebenfalls in der EM-Qualifikation gefordert ist.
- Jashari teilt dem Verband mit, «dass er aktuell nicht für die U21 spielen möchte.»
Am Freitag verkündet Murat Yakin sein Aufgebot für die entscheidenden Spiele in der EM-Qualifikation. Ardon Jashari gehört nicht zur Auswahl, wird aber unter den Spielern aufgeführt, die für die A-Nati auf Abruf bereit stehen.
Im U21-Aufgebot, das Trainer Sascha Stauch ebenfalls am Freitag bekannt gibt, fehlt der Name des Luzerner Captains aber gänzlich. Das wirft Fragen auf. Denn: Fabian Rieder, der wie Jashari noch für die Nachwuchsauswahl spielberechtigt ist, ist für die A-Nati ebenfalls auf der Reserveliste, figuriert dafür aber im Aufgebot der U21-Nati.
«Jashari möchte nicht für die U21 spielen»
Offenbar hätte Coach Stauch für die Spiele gegen Armenien (17. November) und Rumänien (21. November) auch gerne auf die Dienste von Jashari gezählt. Doch der neue alte FCL-Captain hat das Aufgebot abgelehnt. Jashari und sein Umfeld haben dem Verband jüngst mitgeteilt, dass der 21-Jährige nicht für die U21 zur Verfügung steht.
«Ardon Jashari hat uns gegenüber kommuniziert, dass er aktuell nicht für die U21 spielen möchte. Wir haben den Entscheid zur Kenntnis genommen», bestätigt der Schweizer Fussballverband auf Anfrage von blue News. Näher will sich der SFV derzeit nicht zur Thematik äussern.
Jashari wurde im September 2022 erstmals für die A-Nationalmannschaft aufgeboten und hatte zwei Teileinsätze in der Nations League gegen Tschechien sowie im WM-Achtelfinal gegen Portugal. In diesem Jahr kommt er unter Yakin aber nicht mehr zum Zug. Stattdessen spielte er mit der U21 im Juni die Europameisterschaft, wo der Achtelfinal gegen Spanien aber Endstation bedeutete.