Superstar fehlt im Aufgebot Frankreich-Trainer Deschamps lässt Mbappé erneut Zuhause: «Es ist besser so»

dpa/lbe

7.11.2024 - 15:29

Kylian Mbappé (links) wird von Trainer Didier Deschamps nicht für die letzten beiden Nations-League-Spiele aufgeboten.
Kylian Mbappé (links) wird von Trainer Didier Deschamps nicht für die letzten beiden Nations-League-Spiele aufgeboten.
Bild: Keystone

Der Superstar Kylian Mbappé bestreitet in diesem Jahr kein Länderspiel mehr für Vizeweltmeister Frankreich. Diesmal trifft Nationaltrainer Didier Deschamps die Entscheidung alleine.

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  • Wie schon im Oktober figuriert Kylian Mbappé für die Spiele in der Nations League gegen Israel und Italien nicht im Kader der französischen Nationalmannschaft.
  • Der Wirbel um den 25-Jährigen abseits des Platzes sei aber nicht der Grund für die Nicht-Nomination, wie Didier Deschamps erklärt. «Ich habe Gespräche mit ihm geführt und diese Entscheidung getroffen», so Frankreichs Nationaltrainer.

Frankreichs Fussball-Nationaltrainer Didier Deschamps verzichtet für den Abschluss der Nations-League-Gruppenphase überraschend auf Superstar Kylian Mbappé. «Ich habe Gespräche mit ihm geführt und diese Entscheidung getroffen, es ist besser so», sagte Deschamps bei der Kader-Verkündung für die Partien am 14. November gegen Israel und drei Tage später im Topduell mit Italien. 

Schon in den zwei vergangenen Länderspielen der Équipe Tricolore im Oktober gegen Israel (4:1) und Belgien (2:1) war der davor angeschlagene Stürmer von Real Madrid nicht dabei gewesen, obwohl er zu jenem Zeitpunkt schon wieder für Real im Einsatz gewesen war. Mbappé (25) wollte in Absprache mit Deschamps und Real-Coach Carlo Ancelotti lieber in Madrid trainieren.

Deschamps: Wirbel abseits des Rasens kein Grund

In dieser Zeit war Frankreichs Kapitän jedoch auch privat nach Stockholm gereist. Mitte Oktober wurden Medienberichte über Ermittlungen zu einer Vergewaltigung in Schweden publik, gegen die sich Mbappé zur Wehr setzt. «Er weiss, dass er sich absolut nichts vorzuwerfen hat», sagte seine Anwältin Marie-Alix Canu-Bernard dem Sender TF1. Er kündigte eine Anzeige wegen Verleumdung oder Vorbringen einer ausgedachten Straftat an. «Kylian wollte kommen, es liegt nicht an aussersportlichen Problemen», bekräftige nun Deschamps.

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