Neun der letzten zwölf Spiele hat Manchester City verloren. Mit einem Sieg bei Everton kann sich die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola am Boxing Day selbst das schönste Geschenk machen.
Nach vier Meistertiteln in Folge und dem Champions-League-Sieg 2023 mutet der Sturzflug von Manchester City fast schon surreal an. Seit Ende Oktober haben die Citizens nur ein Spiel gewonnen, am 4. Dezember gegen Nottingham Forest (3:0). Nach dem 1:2 bei Aston Villa am Samstag liegt das Team mit dem Schweizer Verteidiger Manuel Akanji mit zwölf Punkten Rückstand auf Leader Liverpool nur noch auf Platz 7 der Premier League, unter anderem hinter Nottingham und Bournemouth. Verrückt.
Selbstkritischer Haaland
Die Vorgabe im Etihad Stadium, wo am Donnerstag (13.30 Uhr) der mit acht Partien beladene Boxing Day beginnt, ist einfach: Manchester City muss Abstiegskandidat Everton schlagen, der um den Ligaerhalt kämpft.
Dazu sollte Erling Haaland seinen Torriecher wieder entdecken. «Ich muss es besser machen. Zuletzt war ich nicht gut genug und machte zu wenig aus meinen Chancen», sagt der norwegische Stürmerstar nach nur einem Treffer in den letzten sechs Ligaspielen selbst.
Pep Guardiola nimmt hingegen das Team in die Pflicht. «Ohne Erling wäre es noch schlimmer. Er braucht auch die richtigen Bälle an den richtigen Stellen», sagte der katalanische Trainer. «Wenn du Probleme in der Abwehr oder im Mittelfeld hast, liegt es an allen, an der ganzen Mannschaft, nicht nur an einem einzelnen Spieler. Es sind kleine und grössere Details, die dazu führen, dass wir alle zusammen nicht mehr so gut waren.»
Geschwächte Gunners
Die Top 5 treten in der 18. Runde ebenfalls zuhause an. Liverpool empfängt am Boxing Day Leicester City, Verfolger Chelsea den FC Fulham. Arsenal spielt tags darauf gegen Ipswich Town.
Die Gunners müssen dabei beweisen, dass sie auch ohne ihren verletzten Offensivspieler Bukayo Saka bestehen können. Der englische Internationale, mit fünf Toren und zehn Vorlagen Arsenals Topskorer, fehlt dem Team wegen einer Oberschenkelverletzung laut Trainer Mikel Arteta «für viele Wochen».