Wer hat geglänzt, wer fiel ab? «Bluewin» verfolgt die Auftritte der Schweizer Söldner ganz genau.
Deutschland
Sackstark und verletzt
Roman Bürki
Seine Parade gegen Stefan Lainer in der ersten Halbzeit ist weltklasse, genauso wie seine beiden Rettungsaktionen gegen Embolo. In der 70. Minute muss Bürki mit einer Knieverletzung vom Platz.
Retter in Not
Marwin Hitz
Er kommt in der 70. Minute zum zweiten Saisoneinsatz in der Liga, weil Bürki verletzt raus muss. Ein historischer Wechsel: Mit Bürki, Sommer und Hitz kamen erstmals überhaupt drei Schweizer Goalies in einem Bundesliga-Spiel zum Einsatz. Hitz rettet dem BVB mit einer Glanztat kurz vor Schluss den wichtigen 1:0-Sieg.
Schwachstelle
Manuel Akanji
Der 24-Jährige wurde in den letzten Wochen immer wieder kritisiert und ist auch gegen Gladbach die Schwachstelle beim BVB. Zwei Unkonzentriertheiten führen zu zwei Top-Chancen für Embolo. Akanji, der auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position eingesetzt wird, kann sich bei Bürki bedanken, dass er nicht zum Buhmann wird.
Gute Leistung
Yann Sommer
Seit Wochen ist der Nati-Goalie in Top-Form. Und auch gegen den BVB hält Sommer Gladbach lange im Spiel, sieht beim vermeintlichen Dortmunder Führungstor aber alt aus. Der 30-Jährige hat Glück, dass der Treffer wegen Abseits nicht zählt. In der 58. Minute muss er sich dann doch noch bezwingen lassen: Sommer zögert beim Herauslaufen einen kleinen Moment und hat so keine Chance mehr, vor Marco Reus an den Ball zu kommen. Sommer wird gar noch getunnelt, ihm alleine die Schuld am Gegentor zu geben, wäre aber vermessen.
Grundsolide
Nico Elvedi
Beim Reus-Tor entsteht in Gladbachs Abwehrzentrum eine kleine aber entscheidende Lücke, welche die Dortmunder eiskalt ausnutzen. Elvedi steht da zu weit weg von seinem Innenverteidiger-Kollegen Tony Jantschke. Ansonsten zeigt er eine unauffällige Partie.
Abräumer und Taktgeber
Denis Zakaria
Er läuft, rackert, gewinnt viele Zweikämpfe und sorgt auch immer wieder für offensive Akzente. Mit einem Traumpass leitet er die beste Gladbach-Chance ein. In den Schlussminuten hat Zakaria den Ausgleich sogar selbst auf dem Fuss, trifft aber aus spitzem Winkel nur das Aussennetz.
Joker-Tor
Breel Embolo
Er zeigt einen engagierten aber glücklosen Auftritt in Dortmund. Zunächst holt er für sein Team beinahe einen Elfmeter raus – Hummels hat Glück, dass sein Einsteigen nicht als Foul gewertet wird. Danach stürmt Embolo zweimal alleine auf Bürki zu, doch beide Male lässt er sich den Ball vom BVB-Goalie fair abluchsen. Mit etwas mehr Durchschlagskraft hätte Embolo zum grossen Helden werden können, so kann Gladbach die Tabellenführung nicht ausbauen.
Ersatz
Michael Lang
Beim 1:1 gegen Hertha Berlin sitzt Lang 90 Minuten auf der Bank.
Verletzt
Steven Zuber
Nach seiner Operation wird Zuber noch längere Zeit verletzt ausfallen und so verpasst er den 2:0-Sieg der Hoffenheimer gegen Schalke.
Verletzt
Admir Mehmedi
Beim EM-Qualispiel gegen Irland hat sich Mehmedi einen Muskelfaserriss zugezogen, weshalb er mehrere Wochen ausfällt. Wolfsburg holt aber auch ohne den formstarken Mehmedi in Leipzig einen Punkt (1:1).
Joker
Renato Steffen
Als Steffen in der 68. Minute den Platz betritt, steht es noch 1:0 für den Gegner. Seine Einwechslung bringt neuen Schwung. Zwar hat Steffen die Füsse bei Weghorsts Ausgleichstor nicht im Spiel, doch mit dem Schweizer schöpften die Wölfe neuen Mut und kommen zum verdienten Punktgewinn.
Abgeschüttelt
Kevin Mbabu
In Leipzig darf der 24-Jährige erstmals überhaupt in der Bundesliga von Beginn weg spielen – rechts hinten in Wolfsburgs Dreier-Abwehr. Bei Timo Werners Führungstor sieht Mbabu überhaupt nicht gut aus, er will wohl keinen Platzverweis riskieren und lässt sich so im Zweikampf mühelos abschütteln. Seinen Fehler macht er in den Schlussminuten aber wieder gut: Ein offensiver Vorstoss leitet eine Top-Chance ein, wenige Sekunden später liegt der Ball im Tor.
Ersatz
Yvon Mvogo
An Peter Gulacsi gibt es im Leipzig-Tor für Mvogo weiterhin kein Vorbeikommen.
Abräumer
Gelson Fernandes
Beim 3:0-Erfolg der Eintracht gegen Leverkusen räumt der 33-Jährige im defensiven Mittelfeld alles ab. Den letzten Treffer leitet er mit einem Kopfball ein. Kurz vor der Pause sieht Fernandes Gelb.
Spielmacher
Djibril Sow
Adi Hütter setzt weiter auf den Ex-YB-Profi. Dank des starken Auftritts von Fernandes und Rode im defensiven Mittelfeld kann sich Sow auf seine Offensivaktionen konzentrieren. Sow macht seine Sache gut, ist aber an keinem der drei Frankfurt-Toren direkt beteiligt.
Platzverweis
Edimilson Fernandes
Ein rustikales Foul in der 31. Minute und «gefährliches Spiel» unmittelbar vor dem Pausentee sorgen in Düsseldorf für den ersten Bundesliga-Platzverweis für den jungen Mittelfeldspieler. Ohne Fernandes läuft bei Mainz nicht mehr viel, Rouwen Hennings schiesst Düsseldorf in der 82. Minute zum 1:0-Sieg.
Ausgleich eingeleitet
Ruben Vargas
Viele Aktionen hat der junge Flügelspieler gegen Bayern nicht, um auf sich aufmerksam zu machen. Beim Tor zum 2:2 in der Nachspielzeit ist Vargas aber direkt beteiligt: Er leitet den Ball stark auf Cordova weiter, der in der Mitte Finnbogason findet, welcher nur noch einschieben muss – Augsburg feiert auch dank Vargas den Punktgewinn.
Führungstor eingeleitet
Stephan Lichtsteiner
Auch der andere Schweizer im Augsburg-Trikot ist an einem Treffer beteiligt: Nati-Captain Lichtsteiner leitet das Führungstor in der ersten Minute mit einem Einwurf ein. Danach hat er gegen Coman seine liebe Mühe, mit den zwei Gegentoren hat Lichtsteiner aber nichts am Hut, die fallen nach Vorstössen über die andere Seite.
Penalty verschossen
Michael Frey
Eine Achterbahn der Gefühle erlebt Michael Frey bei Nürnbergs 3:4-Pleite in Aue. Trotz Tor und Assist wird Frey nämlich am Ende zum grossen Depp. In der Nachspielzeit verschiesst er einen Elfmeter, nachdem sein Kollege Geis nur Minuten zuvor einen verwandelt hatte. Warum sich Frey und nicht Geis beim zweiten Penalty den Ball schnappte, bleibt ein Geheimnis.
Portugal
Pause
Haris Seferovic
Der Nati-Held vom Irland-Spiel kommt bei Benficas 4:0-Sieg im Cup gegen Cova Piedade nicht zum Einsatz.
England
Spielt am Montag
Granit Xhaka
Xhaka wird Arsenal am Montagabend in Sheffield als Captain auf den Platz führen. Via RMC Sport können Sie die Partie ab 21 Uhr live auf Teleclub mitverfolgen.
Mo 21.10. 20:55 - 22:55 ∙ blue Sport Live ∙ Le direct: Sheffield United - Arsenal FC
Event ist beendet
Verletzt
Xherdan Shaqiri
Shaqiri ist immer noch verletzt und muss so von der Tribüne mit ansehen, wie seine Liverpool-Kollegen im neunten Spiel zum ersten Mal in dieser Saison Punkte liegen lassen. Der Premier-League-Leader spielt beim Erzrivalen Manchester United 1:1.
Knappe Niederlage
Fabian Schär
Auch dank einer starken Defensivleistung von Schär tut sich Chelsea zu Hause gegen Newcastle (1:0) extrem schwer. Erst in der 73. Minute kommt die Erlösung durch Marcos Alonso, Schär trägt am einzigen Gegentor keine Schuld.
Verletzt
Timm Klose
Noch immer steht Klose dem Aufsteiger nicht zur Verfügung.
Bankdrücker
Josip Drmic
Obwohl Norwich in Bournemouth kaum zu Torchancen kommt, schmort der Stürmer 90 Minuten auf der Bank. Dabei hatte er beim letzten Einsatz doch getroffen.
Debüt
Albian Ajeti
Erstmals überhaupt kommt Albian Ajeti in der Premier League zum Einsatz. Bei West Hams 0:2-Pleite auswärts gegen Everton kommt der Ex-Basel-Stürmer für die letzten 15 Minuten in die Partie, kann aber keine erwähnenswerten Akzente setzen.
Italien
Stammplatz verloren
Ricardo Rodriguez
Neuer Trainer, altes Leid: Rodriguez sitzt bei Milan zum vierten Mal in Folge nur auf der Bank.
3:0-Führung verspielt
Remo Freuler
Bitter für Atalanta: Bei Lazio führt das Freuler-Team nach der ersten Halbzeit mit 3:0, dann kommt der Einbruch. Die Römer kommen in letzter Minute tatsächlich noch zum Ausgleich. Freuler spielt bei Bergamo durch.
Eingewechselt
Blerim Dzemaili
Bei der 1:2-Niederlage gegen Leader Juve wird Dzemaili in der 82. Minute eingewechselt.
Frankreich
Startelf
Loris Benito
Nach der 0:1-Heimpleite gegen Saint-Étienne (Benito spielt durch) verpasst Bordeaux den Sprung auf Platz drei.
Kroatien
Ohne Torerfolg
Mario Gavranovic
Der 29-jährige Stürmer steht beim 4:2-Sieg gegen Gorica 88 Minuten auf dem Platz, die Tore schiessen aber andere.
Auf der Bank
François Moubandje
Moubandje hat seinen Stammplatz noch nicht gefestigt. Vor der Nati-Pause durfte der Linksverteidiger noch spielen, gegen Gorica sitzt er wieder auf der Bank.