Wie funktioniert die Nations League? Welchen Einfluss hat sie auf die WM-Quali? Welche Aussichten hat die Nati? Und wo sind ihre Spiele zu sehen? Fragen und Antworten vor dem Auftakt gegen Dänemark am Donnerstag.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Mit der Partie gegen Dänemark am Donnerstag in Kopenhagen startet die Schweiz in die neue Länderspiel-Saison.
- Die wichtigsten Fragen und Antworten vor dem Auftakt der Nations-League-Gruppenphase.
Wie funktioniert die Nations League?
In der Gruppenphase bis Mitte November sind die 54 teilnehmenden Nationen auf vier Ligen verteilt. Liga A ist die stärkste, Liga D die schwächste. Bisher zogen die vier Gruppenersten der Liga A am Ende in ein Final Four ein, in dem der Turniersieger ermittelt wurde.
Nun haben auch die Gruppenzweiten der Liga A noch die Chance auf den Titel. In einem Viertelfinale mit Hin- und Rückspielen fechten die Gruppenersten und -zweiten im März aus, welche vier Mannschaften letztlich an der Endrunde im Juni teilnehmen dürfen.
Auch die Abstiegsregelung wurde modifiziert. Bisher ging es nur für die Gruppenletzten eine Liga nach unten. Künftig müssen auch die Drittplatzierten gegen einen Zweitplatzierten der jeweils niedrigeren Spielklasse antreten und könnten so noch absteigen. Auch diese Relegationsspiele finden im März statt und bieten eine weitere Chance für die Aussenseiter.
Hat die Nations League Einfluss auf die WM-Qualifikation?
16 Startplätze für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada gehen nach Europa. Die zwölf Gruppensieger der europäischen Qualifikationsphase, die noch ausgelost wird und im März 2025 beginnt, erreichen die Endrunde direkt. Die vier übrigen Startplätze werden in Playoffs vergeben. In denen treten die zwölf Gruppenzweiten der Qualifikation und die vier besten Gruppensieger der Nations League an, sofern diese in ihrer Quali-Gruppe nicht unter die besten Zwei gekommen sind. Die Playoffs bestehen aus zwei K-.o.-Runden.
Wer sind die Favoriten?
Mit den bisherigen drei Turniersiegern Spanien, Frankreich und Portugal ist sicher wieder zu rechnen. Auch Deutschland und die Niederlande gehören zum erweiterten Favoritenkreis.
Wer sind die Nati-Gegner?
Die Schweiz trifft in der Gruppe 4 der Liga A auf Dänemark, Spanien und Serbien. Als Gruppenfavorit gilt wenig überraschend Titelverteidiger und Europameister Spanien. Nach den ersten beiden Partien in dieser Woche in Dänemark (Donnerstag, 20:45 Uhr) und gegen Spanien (Sonntag, 20:45 Uhr) geht es Mitte Oktober mit der Partie in Serbien und dem Heimspiel gegen Dänemark weiter. Mitte November schliesst die Nati die Gruppenphase mit dem Heimspiel gegen die Serben und der Auswärtspartie in Spanien ab.