Fredy Bickel war von Dezember 2016 bis Mai 2019 Sportchef bei Rapid Wien und kennt Basels Champions-League-Qualigegner LASK gut. Bickel sagt, was der FCB erwarten kann.
Im Teleclub Fussball-Talk «Heimspiel» gibt Bickel seine Einschätzung zum bevorstehenden Duell in der Champions-League-Qualifikation zwischen dem FC Basel und dem Linzer ASK ab. «Linz ist für den FCB sehr machbar», sagt Bickel, der zuletzt zweieinhalb Jahre in Österreich tätig war. Linz habe zwar eine «sehr gute Mannschaft», dennoch prophezeit der frühere YB- und FCZ-Sportchef, dass sich der FCB durchsetzen wird.
«Ich glaube, dass LASK mit dem Trainer (Anm. d. Red.: Oliver Glasner, zu Wolfsburg gewechselt) einen sehr wichtigen Mann verloren hat. Und sie haben mit Linksverteidiger Maximilian Ullmann und Linksaussen Joao Victor die beiden wichtigsten Spieler abgegeben», so Bickel. Der neue Coach Valérien Ismaël (ehemaliger Bayern-Profi) habe es zwar nun geschickt gemacht und nicht viel am System verändert, dennoch meint der Ex-Rapid-Sportchef, dass LASK «diese Abgänge mit der Zeit spüren wird».
Für Bickel liegt die Favoritenrolle also klar beim FCB. Aber Vorsicht: Die Linzer sind ausgezeichnet in die neue Saison gestartet, konnten ihre beiden Ligaspiele (2:0 gegen Altach, 3:0 bei Austria Wien) gewinnen, ohne dabei ein Gegentor zu kassieren. Im Cup gab es gegen den Unterklassigen Vöcklamarkt ein 6:2. Will der FC Basel in die Playoffs einziehen, wo der Sieger des Duells Dynamo Kiew gegen Brügge wartet, braucht er wohl eine ähnlich starke Leistung wie in der zweiten Qualirunde gegen PSV Eindhoven.
