FCL-Präsident Wolf Wolf: «Celestinis Verhalten gegenüber dem Klub konnten wir nicht akzeptieren»

Luca Betschart

22.11.2021

FCL-Präsident Wolf: «Celestinis Äusserungen konnten wir nicht akzeptieren»

FCL-Präsident Wolf: «Celestinis Äusserungen konnten wir nicht akzeptieren»

Im Gespräch mit blue Sport nimmt FCL-Präsident Stefan Wolf Stellung zur Entlassung von Trainer Fabio Celestini.

23.11.2021

Der FC Luzern zieht die Reissleine und entlässt Trainer Fabio Celestini trotz laufendem Vertrag bis 2023. Präsident Stefan Wolf erläutert im Gespräch mit blue Sport die Gründe.

L. Betschart

Auch nach der Länderspielpause kommt der FC Luzern nicht wie erhofft auf Touren und muss in Lugano am Sonntag den nächsten Rückschlag einstecken. «Die Entwicklung war nicht positiv, obwohl viele verletzte Spieler zurückkehrten. Das war sicher ein Grund», erklärt Stefan Wolf den getroffenen Entscheid gegenüber blue Sport.

Die Entlassung von Cheftrainer Fabio Celestini ist aber nicht nur auf das ungenügende sportliche Abschneiden der Innerschweizer zurückzuführen. «Der andere Grund war das Verhalten gegenüber dem Klub, mit den Äusserungen vom letzten Wochenende, die wir nicht akzeptieren konnten», so Wolf. Darunter habe auch das Vertrauensverhältnis extrem gelitten.



«Wir stecken voll im Abstiegskampf»

Mit der Suche nach einem Nachfolger steht man bei den Luzernern noch ganz am Anfang. Vorerst soll der bisherige Cheftrainer der U21, Sandro Chieffo, die Mannschaft betreuen. «Wir stecken voll im Abstiegskampf, das sagen wir seit Wochen», macht der FCL-Präsident klar. «Wir haben den Fokus jetzt auf die nächsten vier Matches, um mit Sandro Chieffo möglichst viele Punkte holen und dann für die Rückrunde den richtigen Trainer holen können.» 

Wolf erhofft sich aber schon jetzt eine Reaktion der Mannschaft. «Sie ist jetzt auch in der Pflicht, noch einmal Gas zu geben. Ich hoffe, dass der Trainerwechsel die nötigen Impulse gibt, um die letzten paar Prozente noch rauszuholen.»

Genau das dürfte für die kommenden Aufgaben von Nöten sein, will man nicht am Tabellenende sitzen bleiben. Mit Basel und Zürich warten als Nächstes nämlich die zwei Top-Teams der Liga auf den FC Luzern.


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