Blanc-Nachfolger gesucht Peter Knäbel kandidiert als SFV-Präsident

Im Juni 2025 wird der Nachfolger von Dominique Blanc als Präsident des Schweizerischen Fussballverbands gewählt. Der langjährige Fussballfunktionär und heutige Experte Peter Knäbel (58) 

Michael Wegmann

07.10.2024, 11:07

07.10.2024, 11:10

Michael Wegmann

Peter Knäbel hat sich entschieden, für die Nachfolge von Dominique Blanc als SFV-Präsident zu kandidieren. Der langjährige schweizerisch-deutsche Fussballfunktionär, der schon als Nachwuchschef beim FC Basel und als Technischer Direktor beim Schweizerischen Fussballverband gearbeitet hat, ist im letzten November als Sportvorstand bei Schalke 04 zurückgetreten und in die Schweiz zurückgekehrt. 

Die Swiss Football League (SFL) portiert nun Knäbel: «Die SFL ist überzeugt, dass Peter Knäbel die ideale Besetzung für diese verantwortungsvolle Position ist und dem vom SFV erstellten Anforderungsprofil vollumfänglich entspricht», erklärt Philipp Studhalter, Präsident des Komitees der SFL.

Und weiter: «Peter Knäbel vereint strategisches Denken, Führungsstärke sowie die Fähigkeit, zuzuhören und Menschen zusammenzubringen. Er bringt nicht nur ein tiefes Verständnis für den Schweizer Fussball mit, sondern auch eine internationale Perspektive und langjährige Erfahrung als Führungskraft für den Profi- und Amateurbereich, die für die Weiterentwicklung des SFV von grosser Bedeutung sind. Als ehemaliger Technischer Direktor des SFV ist er mit den Strukturen des Verbandes bestens vertraut und bringt wertvolle Expertise aus seiner früheren Tätigkeit mit.»

Knäbels Konkurrent heisst Sandro Stroppa

Schon im Juni hat Sandro Stroppa seine Kandidatur fürs Amt des Zentralpräsidenten des Schweizerischen Fussballverbandes bekanntgegeben. Der 54-jährige Stroppa ist Präsident der Amateur-Liga. Mit Blanc und zuvor Peter Gilliéron (2009 bis 2019) kamen die letzten zwei SFV-Präsidenten ebenfalls aus dem Amateur-Lager.

Die Wahl des Nachfolgers von Dominique Blanc findet an der Delegiertenversammlung im Juni 2025 statt. Es gibt 101 Stimmberechtigte. Davon entfallen auf die Swiss Football League 7 Delegierten-Stimmen, auf die Super League 12 Stimmen, auf die Challenge League 9 Stimmen (ohne Vaduz), auf die 1. Liga 26 Stimmen und auf die Amateurliga 47 Stimmen (für 13 Verbände). Das absolute Mehr beträgt 51 Stimmen.